Die zum Niederadel gehörenden Herren von Pflummern sind stammes- und wappenverwandt mit den Herren vom Stain und den Grafen von Stadion. Als Stammvater gilt Bilgerinum de Pphlumar (Pflummern) der zusammen mit seinem Sohn Ortolfum de Cantza (Kanzach) in einer Urkunde von 1227 als Zeuge benannt ist. Bereits Anfang des 14. Jahrhunderts lässt sich der Pflummer'sche Adel als Patrizier in den Orten Biberach, Kempten, Überlingen und Augsburg nieder. In Biberach und Überlingen fungieren sie über mehrere Generationen als Schultheißen. Die Adelsfamilie stirbt im 19. Jahrhundert aus.
Das Wappen zeigt in Rot drei silberne übereinanderliegende Wolfsangeln. Helmzier: Auf rotem Kissen eine gestürzte silberne Wolfsangel die mit schwarzen Hahnenfedern auf dem Ring besteckt ist. Helmdecke: rot-weiß.
Quellen: Ingo F. Walther: Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Die Wappenrolle von Zürich, Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch, Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Wikipedia: Nachschlagewerk im Internet. Homepage: Bachritterburg Kanzach sowie LEO-BW.