Graf von Montfort-Feldkirch
Die Grafen von Montfort sind eine Seitenlinie der Pfalzgrafen von Tübingen. Vor 1208 nennt sich Hugo I., der jüngere Sohn Hugos II. von Tübingen und der Elisabeth von Bregenz, erstmals nach der von ihm unweit von Feldkirch in Vorarlberg errichteten Burg "de Munfort". Um 1250 spalten sich die Grafen von Werdenberg ab; vor 1274 teilten sich die Montforter ihrerseits in die – zeitweise noch weiter aufgesplitterten – Linien Montfort-Feldkirch, Montfort-Tettnang und Montfort-Bregenz. 1787 stirbt das Geschlecht aus. Das Wappen von Montfort-Feldkirch orientiert sich am Wappen der Pfalzgrafen von Tübingen und zeigt eine rote Kirchenfahne mit drei Hängeln und drei Ringen auf goldenem (gelbem) Grund. Helmzier: ein mit Pfauenfedern eingefaßtes Schirmbrett, welches das Schildbild wiederholt. Decken: rot-gold (gelb).
Quellen: Die Wappenrolle von Zürich, Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch, Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia.