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Herren von Westerburg

Die Herren von Westerburg stammen von den uralten Gaugrafen des Lahngaus ab; sie sind des gleichen Ursprungs wie das Haus Wied-Runkel und haben sich von diesen 1226 abgeteilt. Nachdem 1467 die ältere Leininger Linie im Mannesstamme erlosch, kam über dessen Schwester ein großer Teil des Nachlasses an die Herren von Westerburg, die sich mit Genehmigung des Kaisers seit 1475 Graf zu Leiningen und Westerburg nannten. Durch die Wirren der Französischen Revolution verloren sie ihre linksrheinischen Gebiete. Seit 1946 gehört das Gebiet der ehemaligen Herrschaft Westerburg zu Rheinland Pfalz.

Wappen: In Rot, darin ein goldenes Kreuz, welches von je fünf kleinen goldenen Kreuzen bewinkelt ist. Helm: roter Flug belegt mit einer Scheibe mit einem goldenen (gelben) Kreuz bewinkelt von goldenen (gelben) Kreuzchen wie das Schildbild ( auch reduziert auf je eines im Winkel). Decken: rot-gold (gelb).

Quellen: Wikipedia: Nachschlagewerke im Internet. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Otto Hupp, Münchener  Kalender 1897; Wikipedia

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Herren von Westerburg

Die Herren von Westerburg stammen von den uralten Gaugrafen des Lahngaus ab; sie sind des gleichen Ursprungs wie das Haus Wied-Runkel und haben sich von diesen 1226 abgeteilt. Nachdem 1467 die ältere Leininger Linie im Mannesstamme erlosch, kam über dessen Schwester ein großer Teil des Nachlasses an die Herren von Westerburg, die sich mit Genehmigung des Kaisers seit 1475 Graf zu Leiningen und Westerburg nannten. Durch die Wirren der Französischen Revolution verloren sie ihre linksrheinischen Gebiete. Seit 1946 gehört das Gebiet der ehemaligen Herrschaft Westerburg zu Rheinland Pfalz.

Wappen: In Rot, darin ein goldenes Kreuz, welches von je fünf kleinen goldenen Kreuzen bewinkelt ist. Helm: roter Flug belegt mit einer Scheibe mit einem goldenen (gelben) Kreuz bewinkelt von goldenen (gelben) Kreuzchen wie das Schildbild ( auch reduziert auf je eines im Winkel). Decken: rot-gold (gelb).

Quellen: Wikipedia: Nachschlagewerke im Internet. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Otto Hupp, Münchener  Kalender 1897; Wikipedia

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Das Haus Leiningen ist ein weitverzweigtes Grafen- bzw. Fürstengeschlecht aus dem pfälzischen Raum (im heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz), das als ehemals reichsunmittelbares Haus dem Hochadel angehörte. Seinen belegbaren Ausgang nahm das Geschlecht von der im 12. Jahrhundert errichteten Burg Leiningen im nordöstlichen Pfälzerwald; die Burg wurde später „Altleiningen“ genannt, als im 13. Jahrhundert, am fünf Kilometer entfernten Ostrand des Pfälzerwaldes zur Rheinebene hin, die Schwesterburg Neuleiningen hinzukam.

Nach dem Aussterben der Leininger im Jahr 1212 nahm der Neffe des letzten Grafen als Friedrich II. (vermutlich der Minnesänger im Codex Manesse) den Namen Leiningen und das Wappen an. Damit begründete er die jüngere Linie Leiningen. Sein Sohn Friedrich III. erwarb 1241 die Grafschaft Dagsburg in den Vogesen. Der zweite Sohn, Emich IV., Gründer der Stadt Landau in der Pfalz, erhielt bei der Erbteilung von 1237 die Burg Landeck mitsamt allen dazugehörigen Ortschaften und Rechten und begründete die kurzlebige Linie Leiningen-Landeck, die aber schon 1289/1290 mit dem Tod seines Sohnes Emicho und Enkels Rudolf wieder erlosch. 1317 kam es unter den Enkeln Friedrichs III. zur Teilung in die beiden Linien Leiningen-Dagsburg und Leiningen-Hardenburg.

Die (ältere) Linie Dagsburg starb schon 1467 wieder aus. Letzter dieser Linie war der noch 1444 zum Fürsten ernannte Landgraf Hesso von Leiningen-Dagsburg. Dessen Schwester Margarethe, verheiratet mit Reinhard III. von Westerburg, erhielt den größeren Teil des Erbes, weshalb sich die im Westerwald beheimateten Grafen von da an Leiningen-Westerburg nannten. Der Stammsitz der älteren Dagsburger Linie, die Dagsburg, fiel an die Linie Leiningen-Hardenburg, die daraufhin den Namen Leiningen-Dagsburg(-Hardenburg) annahm.

Ab dem 15. Jahrhundert gab es also zwei gräfliche Häuser Leiningen, eine aus der älteren Dagsburger Linie hervorgegangene Familie Leiningen-Westerburg und eine aus der Linie Leiningen-Hardenburg hervorgegangene jüngere Familie Leiningen-Dagsburg, die nicht mit der älteren Dagsburger Linie verwechselt werden darf. Von 1560 bis 1725 war die Hardenburg Hauptsitz des Familienzweiges und wurde in dieser Epoche zum Residenzschloss ausgebaut. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg (1688–1697) zerstörten die Franzosen 1692 die Festungswerke der Anlage und sie blieb ruinös. Deshalb verlegten die Grafen von Leiningen-Dagsburg-Hardenburg ihre Residenz 1725 in das nahe gelegene Schloss Dürkheim, das am Platz des heutigen Kurhauses stand. Schon 1504 bis 1508 errichtete Graf Emich IX. von Leiningen-Hardenburg († 1535) hier eine Grabkapelle seiner Familienlinie, mit (nicht zugänglicher) Gruft, angebaut am südöstlichen Seitenschiff der Dürkheimer Schlosskirche. 

Der Kaiser erhob den Grafen Carl Friedrich Wilhelm 1779 in den Reichsfürstenstand Als die Französische Revolution in den 1790er Jahren auch auf Südwest- und Westdeutschland übergriff, wurde die Familie 1796 aus der Residenz Dürkheim und aus allen linksrheinischen Besitztümern vertrieben.1801 gingen die linksrheinischen Güter der Linie an Frankreich, weshalb sie 1803 mit verschiedenen ehemaligen Kurmainzer und Würzburger Besitzungen im Odenwald entschädigt wurde und das neue Fürstentum Leiningen mit Sitz in der ehemaligen Abtei Amorbach bildete. Fürst Carl wurde eine Virilstimme im Reichsfürstenrat zugesprochen, statt des Grafentitels von Leiningen-Dagsburg-Hardenburg nahm er den Titel Reichsfürst zu Leiningen, Pfalzgraf zu Mosbach, Graf zu Düren, Herr zu Miltenberg, Amorbach, Bischofsheim, Boxberg, Schüpf und Lauda an. Durch Mediatisierung und den Einfluss Napoleons verlor er aber 1806 seine staatliche Souveränität an das Großherzogtum Baden. Dieses trat 1810 Gebietsteile an das Großherzogtum Hessen-Darmstadt ab, das sie als Ergebnis des Wiener Kongresses 1816 an das Königreich Bayern weiterreichte. Diese fürstliche Linie zu Leiningen ist die letzte bis heute existierende Linie des Gesamthauses Leiningen.

Das Wappen der Grafen von Leiningen im Codex Manesse zeigt in Blau drei (2,1) silberne (weiße) rotbewehrte Adler. Helmzier: ein wachsender, golden (gelb) belaubter silberner (weißer) Lindenbaum.

Quellen: Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia. Otto Hupp, Münchener Kalender für das Jahr 1896.

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Herren von Westerburg

Die Herren von Westerburg stammen von den uralten Gaugrafen des Lahngaus ab; sie sind des gleichen Ursprungs wie das Haus Wied-Runkel und haben sich von diesen 1226 abgeteilt. Nachdem 1467 die ältere Leininger Linie im Mannesstamme erlosch, kam über dessen Schwester ein großer Teil des Nachlasses an die Herren von Westerburg, die sich mit Genehmigung des Kaisers seit 1475 Graf zu Leiningen und Westerburg nannten. Durch die Wirren der Französischen Revolution verloren sie ihre linksrheinischen Gebiete. Seit 1946 gehört das Gebiet der ehemaligen Herrschaft Westerburg zu Rheinland Pfalz.

Wappen: In Rot, darin ein goldenes Kreuz, welches von je fünf kleinen goldenen Kreuzen bewinkelt ist. Helm: roter Flug belegt mit einer Scheibe mit einem goldenen (gelben) Kreuz bewinkelt von goldenen (gelben) Kreuzchen wie das Schildbild ( auch reduziert auf je eines im Winkel). Decken: rot-gold (gelb).

Quellen: Wikipedia: Nachschlagewerke im Internet. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Otto Hupp, Münchener  Kalender 1897; Wikipedia

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Das Haus Runkel ist ein seit 1159 mit Siegfried I. bezeugtes Adelsgeschlecht, dessen Name auf die wahrscheinlich schon vor 1159 von den edelfreien Herren von Runkel erbaute Burg Runkel an der Lahn zurückgeht. 1191 erwirbt Siegfried III. von Runkel durch Heirat mit einer Gräfin von Leiningen sowohl Westerburg als auch die Vogtei über das Stift St. Severus in Gemünden und nenn sich seither Siegfried von Runkel und von Westerburg. Unter seinen Söhnen Siegfried IV. von Runkel und Dietrich I. von Runkel wird 1226 das Erbe aufgeteilt. Siegfried errichtet seine Residenz in Westerburg, während Dietrich I. in der Herrschaft Runkel residiert. Nach Erbstreitigkeiten kommt es spätestens im Jahr 1288  zur endgültigen Trennung der Herrschaften Runkel und Westerburg. Siegfried V. von Runkel (+ nach 1288), verdrängt seinen Vetter Heinrich I. von Runkel, der sich fortan Heinrich II. von Westerburg nennt und die um 1288 erstmals erwähnte Burg Schadeck auf dem Runkel gegenüberliegenden Nordufer der Lahn erbaut. Durch seine Ehe mit Agnes von Isenburg-Limburg (+1319), Erbin von Schaumburg, kann Heinrich von Westerburg auch die Herrschaft Schaumburg und ein Sechstel der Herrschaft Cleeberg hinzugewinnen. Heinrichs Nachkommen bilden das Haus Westerburg, das durch eine kluge Heiratspolitik mit den anderen Häusern der Gegend, wie unter anderem Isenburg, Limburg, Solms, Sayn und Virneburg, seinen Bestand sichern kann. Die Herrschaft Runkel gelangt  durch die Ehe Dietrichs IV. von Runkel (+ nach 1462), mit Anastasia von Isenburg-Wied in den Besitz der Grafschaft Wied, nach der sich seine Nachfahren fortan nennen. Friedrich IV. von Runkel, der Sohn Dietrichs IV. von Runkel, wird so zum Stammvater des dritten und letzten Grafenhauses Wied, des Hauses Wied-Runkel.

Das Stammwappen nach Grünenberg zeigt in Silber mit blauem Obereck drei rote Pfähle (im fürstlichen Wappen zwei Pfähle). Auf dem Helm mit rot-silberner Decke ein silberner Zinnenturm.

Quellen: Nachrichtenportale im Internet: Worldhistory. Wikipedia,  J. Siebmachers großes Wappenbuch Band 4, Die Wappen des hohen deutschen Adels (2. Teil), Bauer und Raspe, Neustadt an der Aisch 1974. Antiquarische Gesellschaft in Zürich: Die Wappenrolle von Zürich, Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts, Zürich 1930. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988.

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