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Die Grafen von Werdenberg-Heiligenberg sind eine Seitenlinie der Pfalzgrafen von Tübingen. Der Heiligenberger Zweig war der ältere Zweig der Werdenberger und besaß im Kern die Grafschaft Werdenberg, bestehend aus den heutigen schweizerischen Gemeinden Buchs und Grabs sowie dem oberen Thurtal bei Wildhaus. Auf der rechten Seite des Rheins gehörten ihnen die Herrschaften Schellenberg, Bludenz mit dem Montafon, der Hof Lustenau sowie in Graubünden die Vogtei über das Kloster Disentis. Der Stammvater der Linie, Hugo I. († 1280), war eng mit Rudolf von Habsburg verbunden und konnte so 1274 die Landvogtei über Oberschwaben und Churwalden sowie 1277 die Grafschaft Heiligenberg erwerben. Graf Hugo III. fügte dem Besitz noch Burg und Stadt Rheineck, Hohentrins mit Tamins, Reichenau sowie durch seine Heirat mit Anna von Wildenberg die Herrschaften Freudenberg und Greifenstein hinzu.

Albrecht I. war 1327 Reichslandvogt um den Bodensee, 1331 auch der Länder Uri, Schwyz und Unterwalden. Er fügte dem Besitz die Reichsvogtei über Altstätten und das Rheintal und Wartau hinzu. Albrecht I. war in eine Fehde mit Graf Rudolf III. von Montfort-Feldkirch verwickelt, die den Niedergang des Geschlechts einläutete und den Habsburgern ermöglichte, im Vorarlberg Fuß zu fassen. Die vier Enkel Albrechts I. teilten sich 1377/78 und 1387 das Erbe und begründeten vier Nebenlinien.

Nach dem Erwerb der Grafschaft Heiligenberg verwendete die Linie Werdenberg-Heiligenberg in Siegeln und Wappenabbildungen häufig zwei Wappen wechselweise oder nebeneinander: die schwarze Fahne im silbernen Schild und/oder das abgebildete Wappen der erworbenen Grafschaft Heiligenberg, das den schwarzer Stufenschrägbalken, die so genannte „Heiligenberger Stiege“ in Silber zeigt. Helmzier: Goldener (Gelber) Flügel.

Quellenangabe: Wikipedia: Nachschlagewerke im Internet. Antiquarische Gesellschaft in Zürich: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts. Zürich 1930; Wikipedia

 
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Graf von Asperg

Wilhelm der Zweite, Sohn des Pfalzgrafen Hugo II. von Tübingen, begründet die Asperg-Gießen-Böblinger Linie, nachdem vor 1181 der Glemsgau mitsamt dem Hohenasperg an die Pfalzgrafen von Tübingen übergegangen war. Gießen war durch Heirat an das Haus Tübingen gekommen. Dessen Sohn Graf Ulrich I. wählt den Hohenasperg als Herrschaftssitz und nannte sich Graf von Asperg. Nachdem Graf Ulrich II. von Asperg-Tübingen seine Anteile am Glemsgau 1308 an Graf Eberhard I. von Württemberg verkauft hatte, ging der Glemsgau in der Grafschaft Württemberg auf. Bereits1264 wurde Gießen an die Landgrafen von Hessen verkauft.

Wappen: in Gelb (Gold) eine rote Kirchenfahne mit drei Lappen und drei Ringen. Helmzier: auf rotem Helm zwei gelbe Stangen mit Pfauenfederbüschen, verbunden durch eine Querstange mit 2 daran hängenden Wappenschildchen, außen mit je einem halben Schirmbrett mit Schildbild. Decken: rot-gelb (gold).

Quellen: Antiquarische Gesellschaft in Zürich: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts. Zürich 1866. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia.

 

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Graf von Asperg

Wilhelm der Zweite, Sohn des Pfalzgrafen Hugo II. von Tübingen, begründet die Asperg-Gießen-Böblinger Linie, nachdem vor 1181 der Glemsgau mitsamt dem Hohenasperg an die Pfalzgrafen von Tübingen übergegangen war. Gießen war durch Heirat an das Haus Tübingen gekommen. Dessen Sohn Graf Ulrich I. wählt den Hohenasperg als Herrschaftssitz und nannte sich Graf von Asperg. Nachdem Graf Ulrich II. von Asperg-Tübingen seine Anteile am Glemsgau 1308 an Graf Eberhard I. von Württemberg verkauft hatte, ging der Glemsgau in der Grafschaft Württemberg auf. Bereits1264 wurde Gießen an die Landgrafen von Hessen verkauft.

Wappen: in Gelb (Gold) eine rote Kirchenfahne mit drei Lappen und drei Ringen. Helmzier: auf rotem Helm zwei gelbe Stangen mit Pfauenfederbüschen, verbunden durch eine Querstange mit 2 daran hängenden Wappenschildchen, außen mit je einem halben Schirmbrett mit Schildbild. Decken: rot-gelb (gold).

Quellen: Antiquarische Gesellschaft in Zürich: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts. Zürich 1866. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia.

 

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Graf von Heiligenberg

Die Grafschaft Heiligenberg entsteht aus der frühmittelalterlichen Grafschaft Linzgau, die im Jahr 1135 die Grafen von Heiligenberg erhalten. Von diesen geht sie 1277 an die Grafen von Werdenberg und 1535 an die Fürstenberger. Im Zug der Mediatisierung Anfang des 19. Jahrhunderts fällt ein Großteil der ehemaligen Grafschaft an das Großherzogtum Baden und an den späteren Landkreis Überlingen.

Das Wappen der Grafen von Heiligenberg zeigt in Silber einen schwarzen Stufenschrägbalken (auch Heiligenberger Stiege genannt). Helmzier: Ein rot bezungter goldener Brackenrumpf mit dem Schildbild.

Quellen: Antiquarische Gesellschaft in Zürich: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts. Zürich 1930. Wikipedia: Nachschlagewerk im Internet. Der Adel des Königreichs Württemberg, bearbeitet von Otto Titan von Hefner, Nürnberg 1856. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988.

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Graf von Fürstenberg (später Fürsten)

Die zum Hochadel gehörenden Grafen und späteren Fürsten von Fürstenberg sind eine Seitenlinie der Grafen von Urach und stammesverwand mit den Grafen von Achalm. Der mit Agnes, Tochter Bertholds IV. von Zähringen, verheiratete Graf Egino IV. von Urach erbte 1218 einen großen Teil des Besitzes der Herzöge von Zähringen, da Berthold V. kinderlos verstorben und somit die Zähringer Hauptlinie erloschen war. Die Erbschaften auf der Baar und im Schwarzwald bildeten den Grundstock der Seitenlinie der Fürstenberger. Graf Konrad begründete mit den zähringischen Gütern im Breisgau die Linie der Grafen von Freiburg. Sein jüngerer Bruder Heinrich übernahm das zähringische Erbe im Kinzigtal, im Schwarzwald und auf der Baar und nannte sich nach der Burg auf dem „fürdersten Berg“, des Höhenzuges Länge bei Neudingen Graf von Fürstenberg. Er wurde so zum Stammvater der Fürstenberger. Ihre Besitzungen in Deutschland lagen und teils auch heute noch zwischen Schwarzwald, Hochrhein, Bodensee und der Schwäbischen Alb. Darüber hinaus hatten die Fürstenberger große Besitzungen in den österreichischen Erblanden inne – besonders in Böhmen. Die Fürstenberger, bis 1918 Fürsten zu Fürstenberg, sind nicht mit den Freiherren von Fürstenberg aus Westfalen verwandt.

Stammwappen: in einem blau-weiß gefehten Bord in Gelb (Gold) ein blau bewehrter roter Adler. Kleinod: auf rotem Helm  ein weißer (silberner) Ball von Pelzwerk (Als zusätzliches Kleinod wird seit Mitte des 14. Jahrhunderts zwischen Helm und Ball (Kugel) ein rotes Kissen mit goldenen Quasten geführt - siehe Rittergrafik).

Quellen: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch. Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportal im Internet: Wikipedia.

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Fürstenbergische Wappengeschichte auf einen Blick

Das Stammwappen der Fürstenberger zeigt in einem blau-silber (weiß) gefehten Bord in Gelb (Gold) einen blau bewehrten roten Adler. Kleinod: auf rotem Helm ein weißer (silberner) Ball von Pelzwerk (Als zusätzliches Kleinod wird seit Mitte des 14. Jahrhunderts zwischen Helm und Ball (Kugel) ein rotes Kissen mit gelben (goldenen) Quasten geführt).

Das Wappen der Zähringer zeigt In Gold (Gelb) einen roten blaubewehrten Adler. Helmzier: ein wachsender roter blaubewehrter Adler.

Das Wappen der Uracher ist geteilt, oben in Gold (Gelb) ein roter Löwe unten ein roter Balken zwischen blau-silbernem (weißem) Wolkenfeh. Kleinod: ein rotes Hifthorn mit blauer Fessel, dessen Mundstück mit blau-weiß-roten Straußenfedern besteckt ist*.

*Das sogenannte Hift- oder Jagdhorn, welches erst seit Mitte des 14. Jahrhunderts im württembergischen Wappen erscheint, lässt sich als Helmschmuck der Grafen von Urach urkundlich nicht sicher nachweisen; doch es gibt Anhaltspunkte dafür. Auch in Conrad Grünenbergs Wappenbuch von 1483 wird das mit Straußenfedern besteckte Hifthorn als Helmzier der Grafen von Urach abgebildet.

Quellen: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch. Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Erwein H. Eltz, Arno Strohmeyer, Die Fürstenberger - 800 Jahre Herrschaft und Kultur in Mitteleuropa, Korneuburg 1994. Paul Friedrich Stälin: Seite 403-405 „Geschichte Württembergs“. Nachrichtenportal im Internet: Wikipedia.

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Fürstenbergische Wappengeschichte auf einen Blick

Das Stammwappen der Fürstenberger zeigt in einem blau-silber (weiß) gefehten Bord in Gelb (Gold) einen blau bewehrten roten Adler. Kleinod: auf rotem Helm ein weißer (silberner) Ball von Pelzwerk (Als zusätzliches Kleinod wird seit Mitte des 14. Jahrhunderts zwischen Helm und Ball (Kugel) ein rotes Kissen mit gelben (goldenen) Quasten geführt).

Das Wappen der Zähringer zeigt In Gold (Gelb) einen roten blaubewehrten Adler. Helmzier: ein wachsender roter blaubewehrter Adler.

Das Wappen der Uracher ist geteilt, oben in Gold (Gelb) ein roter Löwe unten ein roter Balken zwischen blau-silbernem (weißem) Wolkenfeh. Kleinod: ein rotes Hifthorn mit blauer Fessel, dessen Mundstück mit blau-weiß-roten Straußenfedern besteckt ist*.

*Das sogenannte Hift- oder Jagdhorn, welches erst seit Mitte des 14. Jahrhunderts im württembergischen Wappen erscheint, lässt sich als Helmschmuck der Grafen von Urach urkundlich nicht sicher nachweisen; doch es gibt Anhaltspunkte dafür. Auch in Conrad Grünenbergs Wappenbuch von 1483 wird das mit Straußenfedern besteckte Hifthorn als Helmzier der Grafen von Urach abgebildet.

Quellen: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch. Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Erwein H. Eltz, Arno Strohmeyer, Die Fürstenberger - 800 Jahre Herrschaft und Kultur in Mitteleuropa, Korneuburg 1994. Paul Friedrich Stälin: Seite 403-405 „Geschichte Württembergs“. Nachrichtenportal im Internet: Wikipedia.

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Graf von Fürstenberg (später Fürsten)

Die zum Hochadel gehörenden Grafen und späteren Fürsten von Fürstenberg sind eine Seitenlinie der Grafen von Urach und stammesverwand mit den Grafen von Achalm. Der mit Agnes, Tochter Bertholds IV. von Zähringen, verheiratete Graf Egino IV. von Urach erbte 1218 einen großen Teil des Besitzes der Herzöge von Zähringen, da Berthold V. kinderlos verstorben und somit die Zähringer Hauptlinie erloschen war. Die Erbschaften auf der Baar und im Schwarzwald bildeten den Grundstock der Seitenlinie der Fürstenberger. Graf Konrad begründete mit den zähringischen Gütern im Breisgau die Linie der Grafen von Freiburg. Sein jüngerer Bruder Heinrich übernahm das zähringische Erbe im Kinzigtal, im Schwarzwald und auf der Baar und nannte sich nach der Burg auf dem „fürdersten Berg“, des Höhenzuges Länge bei Neudingen Graf von Fürstenberg. Er wurde so zum Stammvater der Fürstenberger. Ihre Besitzungen in Deutschland lagen und teils auch heute noch zwischen Schwarzwald, Hochrhein, Bodensee und der Schwäbischen Alb. Darüber hinaus hatten die Fürstenberger große Besitzungen in den österreichischen Erblanden inne – besonders in Böhmen. Die Fürstenberger, bis 1918 Fürsten zu Fürstenberg, sind nicht mit den Freiherren von Fürstenberg aus Westfalen verwandt.

Stammwappen: in einem blau-weiß gefehten Bord in Gelb (Gold) ein blau bewehrter roter Adler. Kleinod: auf rotem Helm  ein weißer (silberner) Ball von Pelzwerk (Als zusätzliches Kleinod wird seit Mitte des 14. Jahrhunderts zwischen Helm und Ball (Kugel) ein rotes Kissen mit goldenen Quasten geführt - siehe Rittergrafik).

Quellen: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch. Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportal im Internet: Wikipedia.

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Graf von Heiligenberg

Die Grafschaft Heiligenberg entsteht aus der frühmittelalterlichen Grafschaft Linzgau, die im Jahr 1135 die Grafen von Heiligenberg erhalten. Von diesen geht sie 1277 an die Grafen von Werdenberg und 1535 an die Fürstenberger. Im Zug der Mediatisierung Anfang des 19. Jahrhunderts fällt ein Großteil der ehemaligen Grafschaft an das Großherzogtum Baden und an den späteren Landkreis Überlingen.

Das Wappen der Grafen von Heiligenberg zeigt in Silber einen schwarzen Stufenschrägbalken (auch Heiligenberger Stiege genannt). Helmzier: Ein rot bezungter goldener Brackenrumpf mit dem Schildbild.

Quellen: Antiquarische Gesellschaft in Zürich: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts. Zürich 1930. Wikipedia: Nachschlagewerk im Internet. Der Adel des Königreichs Württemberg, bearbeitet von Otto Titan von Hefner, Nürnberg 1856. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988.

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Graf von Montfort-Feldkirch

Die Grafen von Montfort sind eine Seitenlinie der Pfalzgrafen von Tübingen. Vor 1208 nennt sich Hugo I., der jüngere Sohn Hugos II. von Tübingen und der Elisabeth von Bregenz, erstmals nach der von ihm unweit von Feldkirch in Vorarlberg errichteten Burg "de Munfort".  Um 1250 spalten sich die Grafen von Werdenberg ab; vor 1274 teilten sich die Montforter ihrerseits in die – zeitweise noch weiter aufgesplitterten – Linien Montfort-Feldkirch, Montfort-Tettnang und Montfort-Bregenz. 1787 stirbt das Geschlecht aus. Das Wappen von Montfort-Feldkirch orientiert sich am Wappen der Pfalzgrafen von Tübingen und zeigt eine rote Kirchenfahne mit drei Hängeln und drei Ringen auf goldenem (gelbem) Grund. Helmzier: ein mit Pfauenfedern eingefaßtes Schirmbrett, welches das Schildbild wiederholt. Decken: rot-gold (gelb). 

Quellen: Die Wappenrolle von Zürich, Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch, Zürich 1930Orell Füssli Verlag. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia.

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Graf von Montfort-Tettnang

Die Grafen von Montfort sind eine Seitenlinie der Pfalzgrafen von Tübingen. Vor 1208 nennt sich Hugo I., der jüngere Sohn Hugos II. von Tübingen und der Elisabeth von Bregenz, erstmals nach der von ihm unweit von Feldkirch in Vorarlberg errichteten Burg "de Munfort".  Um 1250 spalten sich die Grafen von Werdenberg ab; vor 1274 teilten sich die Montforter ihrerseits in die – zeitweise noch weiter aufgesplitterten – Linien Montfort-Feldkirch, Montfort-Tettnang und Montfort-Bregenz. 1787 stirbt das Geschlecht aus.

Das Wappen der Montforter orientiert sich am Wappen der Pfalzgrafen von Tübingen und zeigt eine rote Kirchenfahne mit drei Hängeln und drei Ringen auf silbernem Grund. Auf dem Helm eine rote Inful, deren zwei Spitzen mit je einer silbernen Kugel besetzt ist. Decken: rot-silbern.

Quellen: Die Wappen des Adels in Württemberg, Siebmacher`s Wappenbuch, Nürnberg, 1856, 1858, 1911. Wikipedia: Nachschlagewerke im Internet. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988.  

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Graf von Montfort-Tettnang

Die Grafen von Montfort sind eine Seitenlinie der Pfalzgrafen von Tübingen. Vor 1208 nennt sich Hugo I., der jüngere Sohn Hugos II. von Tübingen und der Elisabeth von Bregenz, erstmals nach der von ihm unweit von Feldkirch in Vorarlberg errichteten Burg "de Munfort".  Um 1250 spalten sich die Grafen von Werdenberg ab; vor 1274 teilten sich die Montforter ihrerseits in die – zeitweise noch weiter aufgesplitterten – Linien Montfort-Feldkirch, Montfort-Tettnang und Montfort-Bregenz. 1787 stirbt das Geschlecht aus.

Das Wappen der Montforter orientiert sich am Wappen der Pfalzgrafen von Tübingen und zeigt eine rote Kirchenfahne mit drei Hängeln und drei Ringen auf silbernem Grund. Auf dem Helm eine rote Inful, deren zwei Spitzen mit je einer silbernen Kugel besetzt ist. Decken: rot-silbern.

Quellen: Die Wappen des Adels in Württemberg, Siebmacher`s Wappenbuch, Nürnberg, 1856, 1858, 1911. Wikipedia: Nachschlagewerke im Internet. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988.  

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Die Pfalzgrafen von Tübingen sind einst eine weit verzweigte, reiche und machtvolle Familie, deren Einflussgebiet von der Schweiz über Liechtenstein, Voralberg, Oberschwaben, dem Neckargebiet bis zum Oberrhein und bis an die Lahn reicht. In der Wappenrolle von Zürich sind die Wappenschilde der vielen Linien des Hauses Tübingen mit an vorderster Stelle heraldisch dargestellt. Die Grafen werden Endes des 11. Jh. erstmals erwähnt. Vornamen und Besitz weisen auf eine Abkunft von den Grafen des Nagoldgaus und von Kräheneck hin. Bereits im 14. Jh. wird der gesamten Besitz im alten Stammesgebiet an die Grafen von Württemberg verkauft.  

Das Wappen der Pfalzgrafen von Tübingen ist eines der ältesten in Deutschland. Im süddeutschen Raum hinterlässt es viele symbolische Spuren. Es erscheint erstmals auf dem Reitersiegel von Pfalzgraf Hugo II von 1181 und zeigt im Schild eine dreilatzige Kirchenfahne mit drei Trageringen, die heraldisch als „Gonfanon“ bezeichnet wird. Das einzigartige Wappen stellt die Lanzenfahne dar, die den Tübingern 1146 als Pfalzgrafen-Würdezeichen vom Kaiser verliehen wird. Vom Siegelbild der Pfalzgrafen leiten sich auch das Tübinger Landkreiswappen und die Städtewappen von Tübingen, Herrenberg und Böblingen ab. Wappen:  In Gold (Gelb) ein dreilatziger roter Gonfanon, oben mit drei roten Ringen. Helmzier: eine rote Infel mit zwei silbernen (weißen) Kugeln. Helmde>

Quellen: Decker-Hauff Hansmartin: Die Pfalzgrafen von Tübingen. Städtepolitik, Pfalzgrafenamt, Adelsherrschaft im Breisgau Hsg. H. Decker-Hauff, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981. Die Wappenrolle von Zürich, Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch, Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Wikipedia. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Frankfurt am Main 1988, Insel Verlag. Nachschlagewerke im Internet: Wikipedia.

 
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Die Grafen von Werdenberg sind eine Seitenlinie der Pfalzgrafen von Tübingen. Vor 1208 nannte sich Hugo I. (erwähnt 1188-1228, gest. vor 1237), der jüngere Sohn Hugos II. von Tübingen (gest. 1182) und der Elisabeth von Bregenz, erstmals nach der von ihm unweit von Feldkirch im Vorarlberger Alpenrheintal errichteten Burg "de Munfort" (Altmontfort, Gde. Weiler, Bezirk Feldkirch, Vorarlberg). Ein genealogischer Zusammenhang mit französischen, niederländischen und englischen Adelsgeschlechtern desselben Namens besteht nicht. Um 1250 spalteten sich zunächst die Grafen von Werdenberg ab; vor 1274 teilten sich die Montforter ihrerseits in die – zeitweise noch weiter aufgesplitterten – Linien Montfort-Feldkirch, Montfort-Tettnang und Montfort-Bregenz (1338 Montfort-Tettnang-Bregenz), von der sich im 15. Jahrhundert ein steirischer Zweig trennte, der gleichfalls den Namen Montfort führte. Die Feldkircher Linie erlosch 1390, die Bregenzer 1523; ihre Besitzungen gingen jeweils zuvor durch Kauf an die Habsburger. Nach dem Aussterben der Tettnanger Montforter 1574 trat der steirische Zweig deren Erbe an und setzte das Haus Montfort bis zum Tod des letzten männlichen Sprosses Anton IV. (gest. 1787) fort. Das Haus Werdenberg übernahm das pfalzgräfliche Wappen mit geänderten Wappenfarben.
 
Quellen: Die Wappenrolle von Zürich, Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch, Zürich 1930Orell Füssli Verlag. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia.
 
 
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