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Die Grafen von Werdenberg sind eine Seitenlinie der Pfalzgrafen von Tübingen. Vor 1208 nannte sich Hugo I. (erwähnt 1188-1228, gest. vor 1237), der jüngere Sohn Hugos II. von Tübingen (gest. 1182) und der Elisabeth von Bregenz, erstmals nach der von ihm unweit von Feldkirch im Vorarlberger Alpenrheintal errichteten Burg "de Munfort" (Altmontfort, Gde. Weiler, Bezirk Feldkirch, Vorarlberg). Ein genealogischer Zusammenhang mit französischen, niederländischen und englischen Adelsgeschlechtern desselben Namens besteht nicht. Um 1250 spalteten sich zunächst die Grafen von Werdenberg ab; vor 1274 teilten sich die Montforter ihrerseits in die – zeitweise noch weiter aufgesplitterten – Linien Montfort-Feldkirch, Montfort-Tettnang und Montfort-Bregenz (1338 Montfort-Tettnang-Bregenz), von der sich im 15. Jahrhundert ein steirischer Zweig trennte, der gleichfalls den Namen Montfort führte. Die Feldkircher Linie erlosch 1390, die Bregenzer 1523; ihre Besitzungen gingen jeweils zuvor durch Kauf an die Habsburger. Nach dem Aussterben der Tettnanger Montforter 1574 trat der steirische Zweig deren Erbe an und setzte das Haus Montfort bis zum Tod des letzten männlichen Sprosses Anton IV. (gest. 1787) fort. Das Haus Werdenberg übernahm das pfalzgräfliche Wappen mit geänderten Wappenfarben.
 
Quellen: Die Wappenrolle von Zürich, Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch, Zürich 1930Orell Füssli Verlag. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia.
 
 
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Graf von Asperg

Wilhelm der Zweite, Sohn des Pfalzgrafen Hugo II. von Tübingen, begründet die Asperg-Gießen-Böblinger Linie, nachdem vor 1181 der Glemsgau mitsamt dem Hohenasperg an die Pfalzgrafen von Tübingen übergegangen war. Gießen war durch Heirat an das Haus Tübingen gekommen. Dessen Sohn Graf Ulrich I. wählt den Hohenasperg als Herrschaftssitz und nannte sich Graf von Asperg. Nachdem Graf Ulrich II. von Asperg-Tübingen seine Anteile am Glemsgau 1308 an Graf Eberhard I. von Württemberg verkauft hatte, ging der Glemsgau in der Grafschaft Württemberg auf. Bereits1264 wurde Gießen an die Landgrafen von Hessen verkauft.

Wappen: in Gelb (Gold) eine rote Kirchenfahne mit drei Lappen und drei Ringen. Helmzier: auf rotem Helm zwei gelbe Stangen mit Pfauenfederbüschen, verbunden durch eine Querstange mit 2 daran hängenden Wappenschildchen, außen mit je einem halben Schirmbrett mit Schildbild. Decken: rot-gelb (gold).

Quellen: Antiquarische Gesellschaft in Zürich: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts. Zürich 1866. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia.

 

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Graf von Asperg

Wilhelm der Zweite, Sohn des Pfalzgrafen Hugo II. von Tübingen, begründet die Asperg-Gießen-Böblinger Linie, nachdem vor 1181 der Glemsgau mitsamt dem Hohenasperg an die Pfalzgrafen von Tübingen übergegangen war. Gießen war durch Heirat an das Haus Tübingen gekommen. Dessen Sohn Graf Ulrich I. wählt den Hohenasperg als Herrschaftssitz und nannte sich Graf von Asperg. Nachdem Graf Ulrich II. von Asperg-Tübingen seine Anteile am Glemsgau 1308 an Graf Eberhard I. von Württemberg verkauft hatte, ging der Glemsgau in der Grafschaft Württemberg auf. Bereits1264 wurde Gießen an die Landgrafen von Hessen verkauft.

Wappen: in Gelb (Gold) eine rote Kirchenfahne mit drei Lappen und drei Ringen. Helmzier: auf rotem Helm zwei gelbe Stangen mit Pfauenfederbüschen, verbunden durch eine Querstange mit 2 daran hängenden Wappenschildchen, außen mit je einem halben Schirmbrett mit Schildbild. Decken: rot-gelb (gold).

Quellen: Antiquarische Gesellschaft in Zürich: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts. Zürich 1866. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia.

 

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Graf von Heiligenberg

Die Grafschaft Heiligenberg entsteht aus der frühmittelalterlichen Grafschaft Linzgau, die im Jahr 1135 die Grafen von Heiligenberg erhalten. Von diesen geht sie 1277 an die Grafen von Werdenberg und 1535 an die Fürstenberger. Im Zug der Mediatisierung Anfang des 19. Jahrhunderts fällt ein Großteil der ehemaligen Grafschaft an das Großherzogtum Baden und an den späteren Landkreis Überlingen.

Das Wappen der Grafen von Heiligenberg zeigt in Silber einen schwarzen Stufenschrägbalken (auch Heiligenberger Stiege genannt). Helmzier: Ein rot bezungter goldener Brackenrumpf mit dem Schildbild.

Quellen: Antiquarische Gesellschaft in Zürich: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts. Zürich 1930. Wikipedia: Nachschlagewerk im Internet. Der Adel des Königreichs Württemberg, bearbeitet von Otto Titan von Hefner, Nürnberg 1856. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988.

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