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Truchsess von Waldburg (Stammwappen)

Das Haus Waldburg (Truchsessen, Grafen und Fürsten) ist ein heute noch blühendes schwäbisches Adelsgeschlecht, das seit Mitte des 12. Jahrhunderts urkundlich belegt ist und bedeutende Persönlichkeiten hervorbringt. Ihre namensgebende Burg steht auf der Gemarkung der Gemeinde Waldburg im Landkreis Ravensburg in Oberschwaben. Dem hochmittelalterlichen Ministerialenstand entstammend gelingt den verschiedenen Familienzweigen, durch Dienste an mächtigen Fürstenhöfen und einer erfolgreichen Heiratspolitik, der Aufbau eines großflächigen Herrschaftsgebiet in Süddeutschland und Österreich. 1628 wird das Haus Waldburg in den Grafenstand erhoben und1803 in den Reichsfürstenstand.

Das in der Wappenrolle von Zürich überlieferte Stammwappen des Hauses Waldburg zeigt in Gold (Gelb) drei schwarze schreitende herschauende Löwen (Leoparden) übereinander mit roten Zungen. Auf dem roten Helm (später schwarz- goldene Helmdecke)  ein Pfauenfederbusch auf goldenem (später rotes) Kissen mit roten (später auch goldenen) Quasten.

Quellen: Die Wappenrolle von Zürich». Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch. Zürich 1930Orell Füssli Verlag; Ingo F. Walther, Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia.

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Herren von Walsee (Waldsee)

Die Herren von Walsee (auch von Wallsee, Walchsee, Walse, Walsse, Wallssee, Waldze, urspr. von Waldsee, italienisch Valsa) stammten aus Schwaben. Mit Eberhard von Walsee († 1288), einem Gefolgsmann des Grafen Rudolf von Habsburg, des späteren deutschen Königs, schlug das Geschlecht auch im Südosten Wurzeln. Während Eberhard noch keine politische Rolle spielte, standen vier seiner Söhne und deren Nachkommen bald in der Vorderreihe des Habsburger Hofadels. Insgesamt vier Linien der Familie kamen binnen kurzer Zeit zu großem Reichtum und Ansehen: die Linzer Linie (um 1400 ausgestorben), die Ennser Linie, welche als letzte 1483 erlosch und den größten Besitzumfang hatte, die Grazer Linie (1363 ausgestorben) und die Drosendorfer Linie (um 1400 erloschen). Bald nahmen sie in Österreich einflussreiche Stellungen ein. Eine Linie erwarb das Erbmarschallamt und eine andere das Erbkämmereramt in Österreich. Nach dem Erlöschen der Emmerberger waren sie Erbtruchsesse in der Steiermark. Durch Heirat, Erbschaft und landesfürstliche Schenkungen kam an sie großer Besitz in Nieder- und Oberösterreich, in der Steiermark, in Kärnten, in Krain und in Istrien. Im Jahre 1331 verkauften die Walseer ihren schwäbischen Stammsitz Waldsee an die Habsburger. Die Herren von Walsee waren Verwandte der Herren von Duino und deren Haupterben. 

Stammwappen: Ein silberner(weißer) Balken in Schwarz. Helmzier: auf rotem Helm ein schwarzer Flügel mit silbernem (weißem) Balken. In der Züricher Wappenrolle wurde die ursprünglichen Darstellung, die noch zu erkennen ist, wohl in den österreichischen Farben nachträglich übermalt. Das Schildbild mit rot - und die Helmzier mit einer roten Infel. Eine Darstellung die sonst nicht bezeugt ist. In der Bernhauser Kopie der Wappenrolle von Zürich ist das Walsee Wappen unter der Nummer 296 in seiner ursprünglichen Form wiedergegeben. Quelle: Die Wappenrolle von Zürich, Orel Füssli Verlag Zürich und Leipzig, 1930, Nachdruck.

Quellen: Wikipedia. Die Wappenrolle von Zürich, Orel Füssli Verlag Zürich und Leipzig, 1930, Nachdruck.

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