Graf von Württemberg
1081 wird erstmals ein „Konrad von Wirtemberg” urkundlich erwähnt. Er nennt sich nach seiner Burg auf dem Rotenberg bei Untertürkheim. Um 1136 führen sie schon den Grafentitel und sind Anhänger der Staufer. Der Aufstieg der Württemberger erfolgt durch zielstrebige Territorialpolitik. Sie vergrößern ihr Territorium im süddeutschen Raum durch Erbe, Heirat, Kauf und Eroberungen. Ab dem 12. Jahrhundert bis 1495 war Württemberg eine Grafschaft des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. 1495 erhält Eberhard im Bart die Herzogswürde. 1802 erwirbt das Haus Württemberg die Kur- und 1805 die Königswürde. Freier Volksstaat ist Württemberg von 1918 bis 1933.
Das Stammwappen, welches die Grafen zur Behauptung ihrer Ansprüche auf die durch Heirat erworbene halbe Grafschaft Veringen annehmen, zeigt in Gold drei schwarze liegende Hirschhörner. Auf dem Helm ruht ein goldbeschlagenes rotes Hifthorn (dessen Mundstück später mit drei blau-weiß-roten Federn besteckt wird). Decken: rot-golden.
Quellenangabe: Die Wappen des Adels in Württemberg, Siebmacher´s Wappenbuch, Nürnberg, 1856, 1858, 1911. Ingo F. Walther Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Die Wappenrolle von Zürich, Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch, Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Wikipedia: Nachschlagewerke im Internet.