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Die Grafen von Urach sind ein schwäbisches Adelsgeschlecht des 12. und 13. Jahrhunderts, die ihren Hauptsitz bei Urach (heute Bad Urach) hatten. Sie sind stammesverwandt mit den Grafen von Achalm. Aus dem Adelsgeschlecht gehen die Grafen von Freiburg sowie die Grafen und späteren Fürsten von Fürstenberg hervor. Die Uracher Linie endet bereits um das Jahr 1261. Urach gehört fortan zur Grafschaft Württemberg. Der Titel Graf bzw. Herzog von Urach wird im 18. und 19. Jahrhundert jedoch vom Haus Württemberg für morganatische Seitenlinien neu vergeben.

Wappen: geteilt, oben in Gold (Gelb) ein roter Löwe unten ein roter Balken zwischen blau-silbernem (weißem) Wolkenfeh. Kleinod: ein rotes Hifthorn mit blauer Fessel, dessen Mundstück mit blau-weiß-roten Straußenfedern besteckt ist*.

*Das sogenannte Hift- oder Jagdhorn, welches erst seit Mitte des 14. Jahrhunderts im württembergischen Wappen erscheint, lässt sich als Helmschmuck der Grafen von Urach urkundlich nicht sicher nachweisen; doch es gibt Anhaltspunkte dafür. Auch in Conrad Grünenbergs Wappenbuch von 1483 ist das mit Straußenfedern besteckte Hifthorn als Helmzier der Grafen von Urach abgebildet.

Quellen: Paul Friedrich Stälin: Seite 403-405 „Geschichte Württembergs“. Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch. Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportal im Internet: Wikipedia.

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Graf von Fürstenberg (später Fürsten)

Die zum Hochadel gehörenden Grafen und späteren Fürsten von Fürstenberg sind eine Seitenlinie der Grafen von Urach und stammesverwand mit den Grafen von Achalm. Der mit Agnes, Tochter Bertholds IV. von Zähringen, verheiratete Graf Egino IV. von Urach erbte 1218 einen großen Teil des Besitzes der Herzöge von Zähringen, da Berthold V. kinderlos verstorben und somit die Zähringer Hauptlinie erloschen war. Die Erbschaften auf der Baar und im Schwarzwald bildeten den Grundstock der Seitenlinie der Fürstenberger. Graf Konrad begründete mit den zähringischen Gütern im Breisgau die Linie der Grafen von Freiburg. Sein jüngerer Bruder Heinrich übernahm das zähringische Erbe im Kinzigtal, im Schwarzwald und auf der Baar und nannte sich nach der Burg auf dem „fürdersten Berg“, des Höhenzuges Länge bei Neudingen Graf von Fürstenberg. Er wurde so zum Stammvater der Fürstenberger. Ihre Besitzungen in Deutschland lagen und teils auch heute noch zwischen Schwarzwald, Hochrhein, Bodensee und der Schwäbischen Alb. Darüber hinaus hatten die Fürstenberger große Besitzungen in den österreichischen Erblanden inne – besonders in Böhmen. Die Fürstenberger, bis 1918 Fürsten zu Fürstenberg, sind nicht mit den Freiherren von Fürstenberg aus Westfalen verwandt.

Stammwappen: in einem blau-weiß gefehten Bord in Gelb (Gold) ein blau bewehrter roter Adler. Kleinod: auf rotem Helm  ein weißer (silberner) Ball von Pelzwerk (Als zusätzliches Kleinod wird seit Mitte des 14. Jahrhunderts zwischen Helm und Ball (Kugel) ein rotes Kissen mit goldenen Quasten geführt - siehe Rittergrafik).

Quellen: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch. Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportal im Internet: Wikipedia.

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Die Grafen von Urach sind ein schwäbisches Adelsgeschlecht des 12. und 13. Jahrhunderts, die ihren Hauptsitz bei Urach (heute Bad Urach) hatten. Sie sind stammesverwandt mit den Grafen von Achalm. Aus dem Adelsgeschlecht gehen die Grafen von Freiburg sowie die Grafen und späteren Fürsten von Fürstenberg hervor. Die Uracher Linie endet bereits um das Jahr 1261. Urach gehört fortan zur Grafschaft Württemberg. Der Titel Graf bzw. Herzog von Urach wird im 18. und 19. Jahrhundert jedoch vom Haus Württemberg für morganatische Seitenlinien neu vergeben.

Wappen: geteilt, oben in Gold (Gelb) ein roter Löwe unten ein roter Balken zwischen blau-silbernem (weißem) Wolkenfeh. Kleinod: ein rotes Hifthorn mit blauer Fessel, dessen Mundstück mit blau-weiß-roten Straußenfedern besteckt ist*.

*Das sogenannte Hift- oder Jagdhorn, welches erst seit Mitte des 14. Jahrhunderts im württembergischen Wappen erscheint, lässt sich als Helmschmuck der Grafen von Urach urkundlich nicht sicher nachweisen; doch es gibt Anhaltspunkte dafür. Auch in Conrad Grünenbergs Wappenbuch von 1483 ist das mit Straußenfedern besteckte Hifthorn als Helmzier der Grafen von Urach abgebildet.

Quellen: Paul Friedrich Stälin: Seite 403-405 „Geschichte Württembergs“. Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch. Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportal im Internet: Wikipedia.

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Gottfried von Neuffen,

dessen Familie zu den wichtigsten im Herzogtum Schwaben gehörte, war ein deutschsprachiger Minnesänger, der bei Urach geboren wurde und in Urkunden aus dem Zeitraum von 1230 bis etwa 1255 erwähnt wird. Sein Stammsitz war die Burg Hohenneuffen. Er gehörte zum Kreise Heinrichs (VII.) und seine Dichtung wurde von Walther von der Vogelweide und Neidhart von Reuental beeinflusst. Seine Werke, die schon eine deutliche Distanz zur Hochphase des Minnesangs aufweisen, in der der ungelohnte Dienst an der Herrin gepriesen wurde, bestechen bei aller Ironie durch sprachliche Meisterschaft.

Das Wappen Gottfrieds von Neuffen aus dem Codex Manesse zeigt in Blau drei linksgewendete übereinanderliegende silberne (weiße) Hifthörner mit roten Schnüren. Helmzier: zwei aufgerichtete silberne (weiße)  Hifthörner mit roten Schnüren. Man findet die Hifthörner auch in Gold mit silbernen Schnüren auf rotem Schild. Aber auch in Silber mit goldenen Schnüren. Die Züricher Wappenrolle zeigt die drei silberne Hifthörner mit roten Schnüren in Schwarz.

Quellen: Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Die Wappenrolle von Zürich, Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch, Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia.

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Graf von Fürstenberg (später Fürsten)

Die zum Hochadel gehörenden Grafen und späteren Fürsten von Fürstenberg sind eine Seitenlinie der Grafen von Urach und stammesverwand mit den Grafen von Achalm. Der mit Agnes, Tochter Bertholds IV. von Zähringen, verheiratete Graf Egino IV. von Urach erbte 1218 einen großen Teil des Besitzes der Herzöge von Zähringen, da Berthold V. kinderlos verstorben und somit die Zähringer Hauptlinie erloschen war. Die Erbschaften auf der Baar und im Schwarzwald bildeten den Grundstock der Seitenlinie der Fürstenberger. Graf Konrad begründete mit den zähringischen Gütern im Breisgau die Linie der Grafen von Freiburg. Sein jüngerer Bruder Heinrich übernahm das zähringische Erbe im Kinzigtal, im Schwarzwald und auf der Baar und nannte sich nach der Burg auf dem „fürdersten Berg“, des Höhenzuges Länge bei Neudingen Graf von Fürstenberg. Er wurde so zum Stammvater der Fürstenberger. Ihre Besitzungen in Deutschland lagen und teils auch heute noch zwischen Schwarzwald, Hochrhein, Bodensee und der Schwäbischen Alb. Darüber hinaus hatten die Fürstenberger große Besitzungen in den österreichischen Erblanden inne – besonders in Böhmen. Die Fürstenberger, bis 1918 Fürsten zu Fürstenberg, sind nicht mit den Freiherren von Fürstenberg aus Westfalen verwandt.

Stammwappen: in einem blau-weiß gefehten Bord in Gelb (Gold) ein blau bewehrter roter Adler. Kleinod: auf rotem Helm  ein weißer (silberner) Ball von Pelzwerk (Als zusätzliches Kleinod wird seit Mitte des 14. Jahrhunderts zwischen Helm und Ball (Kugel) ein rotes Kissen mit goldenen Quasten geführt - siehe Rittergrafik).

Quellen: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch. Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportal im Internet: Wikipedia.

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