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Die Herzöge von Teck sind eine von etwa 1187 bis 1439 bestehende Seitenlinie der Zähringer. Adalbert, Sohn Konrads von Zähringen, erbt zähringische Besitzungen um die Burg Teck zwischen Kirchheim und Owen. Nach dem Tod seines Bruders Berthold IV. nennt sich Adalbert Herzog von Teck. Einige Historiker glauben, dass Konrad II. von Teck nach dem Tod Rudolfs I. von der österreichisch-schwäbisch-pfälzischen Partei am 30. April 1292 in Weinheim zum deutschen König gewählt worden sei. Konrad wird auf der Reise nach Frankfurt am Main wahrscheinlich in der Nacht zuvor aus dem Gefolge einer gegnerischen Partei ermordet. Zu den Ministerialen der Herzöge von Teck zählen u.a. die Herren von Späth, die Schwelher von Wielandstein, die Schilling, die Herren zu Kirchheim, die Herren zu Neidlingen, die Herren zu Lichteneck, die Herren zu Wernau, die Herren zu Lenningen, die Herren von Sperberseck, die Schwenzlin von Hofen, die Herren von Bruggon, die Herren von Tachenhausen, die Kiver von Tiefenbach, die Herren von Mansberg und die Maier von Waseneck. Der Herrschaftsbereich der Herzöge von Teck erstreckt sich über das Lautertal mit den Ortschaften Gutenberg, Lenningen, Owen, Dettingen unter Teck und Kirchheim unter Teck, über Bissingen an der Teck, Boll (bis 1321), Dürnau, Gammelshausen (bis 1321), Sehningen (bis 1321), Lotenberg (bis 1321) bis nach Heiningen (bis 1321). Des Weiteren Marbach am Neckar (bis 1302), Lauffen am Neckar (bis 1302), Zazenhausen, Zwiefalten, Ostdorf, Rosenfeld, Schiltach, Hornberg, Schramberg, Oberndorf am Neckar, Sulzbach, Lauterbach, Kirnbach, Sullgen und Göttelbach.

Das Wappen ist von Schwarz und Gold schräglinks geweckt („Tecksche Wecken“). Auf dem Helm mit schwarz-goldener Decke ein wie der Schild geweckte wachsende Bracke. Die Wappenrolle von Zürich zeigt als Helmzier einen von Pfauenspiegeln besteckten Schwanenhals, die später durch den Brackenkopf ersetzt wurde.

Quellen: Ingo F. Walther Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988. Band 1, Kreis und Gemeindewappen in Baden Württemberg, Konrad Theis Verlag 1987.  Wikipedia: Nachschlagewerke im Internet.

 
 

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Die Herren von Neidlingen, u. a. auch die wahrscheinlichen Erbauer der Sulzburg bei Unterlenningen (Allodbesitz), sind eines Stammes und Wappens mit den Herren von Randeck, von Lichteneck und von Lichtenau. Sie werden erstmals 1258 urkundlich erwähnt und waren Dienstmannen der Grafen von Aichelberg und der Herzoge von Teck.

Das Wappen zeigt in Blau unter rotem Schildhaupt einen goldenen (gelben) Schrägbalken. Auf dem Helm mit rot silberner (weißer) Decke ein von Silber (Weiß) und Schwarz geteilter Ball (Kugel).

Quellen: Württembergisches Adels- und Wappenbuch, reprografischer Nachdruck des in den Jahren 1889–1916 im Verlag Kohlhammer in Stuttgart erschienenen Werkes. Neustadt an der Aisch: Bauer und Raspe, 1975; Wikipedia; Die Wappenbücher Herzog Albrechts VI. (Ingeram Codex), Verlag Böhlau Wien - Köln - Graz 1986.

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