UA-51375736-1

Herren von Stadion - Das schwäbische Uradelsgeschlecht der Herren, Freiherrn und Grafen von Stadion stammt ursprünglich aus Graubünden in Rhätien. Es zählte zum Hochadel Das Geschlecht erwarb im 13. Jahrhundert Besitz in Schwaben. Es erscheint erstmals urkundlich am 9. September 1197 mit „Heinricus de Lapide“. Nach dem Herrensitz in Oberstadion benannt, ist es am 13. Mai 1270 mit dem Ritter „Waltherus de Stadegun“ nachweisbar. Das Geschlecht ist 1908 im Mannesstamm erloschen.

Im 14. Jahrhundert erwarben die in habsburgischen Diensten stehenden Stadion erneut Besitz in Graubünden. Der von den Habsburgern eingesetzte Meier des Damenstift Säckingen in Glarus, Walter von Stadion, ein Enkel des 1270 in Schwaben erwähnten Ritters, missbrauchte seine Macht, wodurch es zu einem offenen Konflikt kam. 1352 zogen die Glarner aus, erschlugen Walter von Stadion und zerstörten die stiftseigene Burg in Näfels. Walters Bruder Ludwig von Stadion († 1364) war österreichischer Landvogt in Schwaben, seine Frau Agnes von Frielingen war Stifterin des Augsburger Augustinerklosters. Die Enkel Ludwigs teilten den Besitz 1392 unter sich auf: Johann der Reiche († 1458) war württembergischer Landhofmeister und Begründer der schwäbischen Linie, sein Bruder Konrad († 1439) begründete die elsässische Linie.

Die schwäbische Linie mit Sitz in Oberstadion stand in Diensten Württembergs, blieb jedoch zur Zeit der Reformation katholisch und trat danach in österreichische Dienste. Die Linie starb 1693 aus, ihre Güter, darunter das Schlössle Alberweiler, fielen an die elsässische Linie.

Die elsässische Linie brachte mit Christoph von Stadion (1478–1543) einen Fürstbischof von Augsburg hervor und in den nachfolgenden Generationen Domkapitulare in Augsburg, Basel, Mainz, Würzburg und Bamberg. Johann Caspar von Stadion (1567–1641) war Deutschmeister, vier seiner Neffen waren als Domkapitulare Unterstützer Johann Philipps von Schönborn bei dessen Bischofswahl, was ab 1643 zu einer großen Verbundenheit der Häuser Stadion und Schönborn führte. Ein fünfter Neffe, Johann Christoph von Stadion (1610–1666), war würzburgischer Oberamtmann in Treuberg. Sein Sohn Johann Philipp von Stadion (1652–1741) war kurmainzischer Großhofmeister, wurde 1686 zum Reichsfreiherrn, 1705 zum Reichsgrafen erhoben. 1696 erwarb er die Herrschaft Warthausen, 1705 die Herrschaft Thannhausen. Infolge des Erwerbes der reichsunmittelbaren Herrschaft Thannhausen wurde er am 3. Mai 1708 in das schwäbische Reichsgrafenkollegium aufgenommen. Nach diesen beiden Orten nannten sich die 1741 durch Teilung entstandenen Linien, die 1890 bzw. 1908 ausstarben. Erben wurden die Grafen von Schönborn-Buchheim.

Das Stammwappen zeigt in Schwarz drei mit dem Haken abwärts gekehrte goldene Wolfsangeln übereinander. Auf dem Helm mit schwarz-goldenen Decken ein rotes Kissen, darauf eine mit den Haken nach oben gekehrte goldene Wolfsangel, besteckt mit einem natürlichen Pfauenwedel. Wegen des Übereinstimmens des Stammwappens gilt eine Verwandtschaft mit den Geschlechtern von Pflummern, von Salmendingen und den vielfach verzweigten Herren vom Stain als wahrscheinlich.

Quellen: Die Wappenrolle von Zürich». Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch. Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Otto Hupp, Münchener Kalender 1899. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia.

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Die Herren vom Stain (oft ungenau „von Stein“ genannt) sind ein weitverzweigtes Geschlecht des schwäbischen Uradels, das urkundlich bereits 922 mit Heinrich vom Stain erwähnt wird; Die Stain´s sollen sehr streitbar gewesen sein. Ihr Stammsitz ist die Burg Rechtenstein  an der Oberen Donau. Das Adelsgeschlecht  ist vom selben Stamm wie die späteren Grafen von Stadion und die Herren von Pflummern. Vier Linien der Familie vom Stain werden im 17. Jahrhundert in den Freiherrenstand  erhoben, der Niederstotzinger  Zweig 1779 in den Grafenstand. Außer der Jettinger Linie sind heute alle Linien der Stain´s, von denen der größte Teil des süddeutschen Adels abstammt, im Mannesstamm erloschen.

Das Stammwappen, das in der Zürcher Wappenrolle überliefert ist, zeigt in Gold drei schwarze übereinander liegende Wolfsangeln. Helmzier: Auf rotem Kissen eine gestürzte goldene Wolfsangel mit Pfauenfederbusch auf dem Ring. Helmdecke: gold-rot (auf späteren Abbildungen ist die Decke schwarz-gold oder gold-schwarz und es werden zwei Pfauenfederbüsche auf den Wolfsangelspitzen geführt). Die Wolfsangeln waren Erkennungszeichen aller Linien und erinnern heute noch als Teil vieler Gemeindewappen an die einstigen Herrscherfamilien.

Quellen: Ingo F. Walther Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988. Antiquarische Gesellschaft in Zürich, Heinrich Runge: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des vierzehnten Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch. Selbstverlag der Gesellschaft; Druck von D. Bürkli, 1860; Neuausgabe Walther Merz, Friedrich Hegi. Orell Füssli, Zürich 1930 (mit Lithographien nach dem Original). Wikipedia: Nachschlagewerke im Internet.

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Die Herren vom Stain (oft ungenau „von Stein“ genannt) sind ein weitverzweigtes Geschlecht des schwäbischen Uradels, das urkundlich bereits 922 mit Heinrich vom Stain erwähnt wird; Die Stain´s sollen sehr streitbar gewesen sein. Ihr Stammsitz ist die Burg Rechtenstein  an der Oberen Donau. Das Adelsgeschlecht  ist vom selben Stamm wie die späteren Grafen von Stadion und die Herren von Pflummern. Vier Linien der Familie vom Stain werden im 17. Jahrhundert in den Freiherrenstand  erhoben, der Niederstotzinger  Zweig 1779 in den Grafenstand. Außer der Jettinger Linie sind heute alle Linien der Stain´s, von denen der größte Teil des süddeutschen Adels abstammt, im Mannesstamm erloschen.

Das Stammwappen, das in der Zürcher Wappenrolle überliefert ist, zeigt in Gold drei schwarze übereinander liegende Wolfsangeln. Helmzier: Auf rotem Kissen eine gestürzte goldene Wolfsangel mit Pfauenfederbusch auf dem Ring. Helmdecke: gold-rot (auf späteren Abbildungen ist die Decke schwarz-gold oder gold-schwarz und es werden zwei Pfauenfederbüsche auf den Wolfsangelspitzen geführt). Die Wolfsangeln waren Erkennungszeichen aller Linien und erinnern heute noch als Teil vieler Gemeindewappen an die einstigen Herrscherfamilien.

Quellen: Ingo F. Walther Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988. Antiquarische Gesellschaft in Zürich, Heinrich Runge: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des vierzehnten Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch. Selbstverlag der Gesellschaft; Druck von D. Bürkli, 1860; Neuausgabe Walther Merz, Friedrich Hegi. Orell Füssli, Zürich 1930 (mit Lithographien nach dem Original). Wikipedia: Nachschlagewerke im Internet.

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Die zum Niederadel gehörenden Herren von Pflummern sind stammes- und wappenverwandt mit den Herren vom Stain und den Grafen von Stadion. Als Stammvater gilt Bilgerinum de Pphlumar (Pflummern) der zusammen mit seinem Sohn Ortolfum de Cantza (Kanzach) in einer Urkunde von 1227 als Zeuge benannt ist. Bereits Anfang des 14. Jahrhunderts lässt sich der Pflummer'sche Adel als Patrizier in den Orten Biberach, Kempten, Überlingen und Augsburg nieder. In Biberach und Überlingen fungieren sie über mehrere Generationen als Schultheißen. Die Adelsfamilie stirbt  im 19. Jahrhundert aus.

Das Wappen zeigt in Rot drei silberne übereinanderliegende Wolfsangeln. Helmzier: Auf rotem Kissen eine gestürzte silberne Wolfsangel die mit schwarzen Hahnenfedern auf dem Ring besteckt ist. Helmdecke: rot-weiß.

Quellen: Ingo F. Walther: Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Die Wappenrolle von Zürich, Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch, Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Wikipedia:  Nachschlagewerk im Internet. Homepage: Bachritterburg Kanzach sowie LEO-BW.

 
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Die zum Niederadel gehörenden Herren von Pflummern sind stammes- und wappenverwandt mit den Herren vom Stain und den Grafen von Stadion. Als Stammvater gilt Bilgerinum de Pphlumar (Pflummern) der zusammen mit seinem Sohn Ortolfum de Cantza (Kanzach) in einer Urkunde von 1227 als Zeuge benannt ist. Bereits Anfang des 14. Jahrhunderts lässt sich der Pflummer'sche Adel als Patrizier in den Orten Biberach, Kempten, Überlingen und Augsburg nieder. In Biberach und Überlingen fungieren sie über mehrere Generationen als Schultheißen. Die Adelsfamilie stirbt  im 19. Jahrhundert aus.

Das Wappen zeigt in Rot drei silberne übereinanderliegende Wolfsangeln. Helmzier: Auf rotem Kissen eine gestürzte silberne Wolfsangel die mit schwarzen Hahnenfedern auf dem Ring besteckt ist. Helmdecke: rot-weiß.

Quellen: Ingo F. Walther: Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Die Wappenrolle von Zürich, Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch, Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Wikipedia:  Nachschlagewerk im Internet. Homepage: Bachritterburg Kanzach sowie LEO-BW.

 
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Das Wappen zeigt in Rot drei silberne übereinanderliegende Wolfsangeln. Helmzier: Auf rotem Kissen eine gestürzte silberne Wolfsangel die mit schwarzen Hahnenfedern auf dem Ring besteckt ist. Helmdecke: rot-weiß.

Quellen: Ingo F. Walther: Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Die Wappenrolle von Zürich, Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch, Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Wikipedia:  Nachschlagewerk im Internet. Homepage: Bachritterburg Kanzach sowie LEO-BW.

 
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