Das heute noch blühende Adelsgeschlecht der Fürsten von Schwarzenberg ist mit den Grafen von Seinsheim eines Stammes. Erkinger von Seinsheim trug die von ihm erkaufte Veste Schwarzenberg dem Kaiser und Reich zu Lehen auf und wurde von König Sigismund1429 in den Stand der rechten Freien, wie andere recht gefreite Bannerherren des Reichs erhoben. Von da an nannte er sich „Herr zu Schwarzenberg und Seinsheim“. Kaiser Maximilian II. erhob im Mai 1566 Schwarzenberg zur Reichsgrafschaft und die Freiherren von Schwarzenberg zu Reichsgrafen. Die Fürstenwürde erteilte Kaiser Leopold I. im Juli 1670. Fürst Ferdinand war seit 1674 mit Maria Anna, Erblandgräfin zu Klettgau und Gräfin zu Sulz vermählt, deren Söhne erhielten neben ihren Erbnamen den Titel Landgrafen zu Klettgau und Grafen zu Sulz. Durch die rheinische Bundesakte von 1806 wurde die gefürstete Grafschaft Schwarzenberg unter Bayern gestellt.
Das Wappen ist von Silber und Blau siebenmal gespalten; auf dem gekrönten Helm mit blau-silberner Decke ein bärtiger Mannesrumpf in rotem Rock mit silbernem Kragen und gekröntem, silber gestulptem rotem Spitzhut, der mit drei Federn (vom Strauß oder Pfau) besteckt ist, zwischen zwei in den Mündungen mit je drei, außen mit natürlichen Pfauenfedern besteckten, von Blau und Silber quergestreiften Büffelhörnern.
Quellen: Siebmacher´s großes Wappenbuch Band 3, Die Wappen des hohen deutschen Adels (1.Teil), Reprint von 1972, Bauer und Raspe, Neustadt an der Aisch. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. O. Hupp, Münchener Kalender von 1896. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia und Heraldik-Wiki.