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Herzog von Sachsen

Das Stammesherzogtum Sachsen, auch Altsachsen genannt, war ein frühmittelalterliches Herzogtum zwischen Niederrhein und Unterelbe. Das Kerngebiet des Herzogtums umfasste links von Elbe und Saale das heutige Niedersachsen und Bremen, die Landesteile Westfalen und Lippe des heutigen NRW und den westlichen Teil Sachsen-Anhalts. Es teilte sich (von Westen nach Osten) in Westfalen (Westfalia), Engern (Angaria) und Ostfalen (Ostfalia). Rechts der Elbe umfasste es im Norden Nordalbingien (Dithmarschen, Holstein und Stormarn), im Nordosten kamen unter Heinrich dem Löwen kurzzeitig Teile des heutigen Mecklenburg hinzu.

Nach dem Sturz Heinrichs des Löwen kam der östliche Landesteil – zusammen mit dem Titel „dux Saxoniae“ – am 13. April 1180 mit der Gelnhäuser Urkunde an Bernhard von Sachsen, den jüngsten Sohn Albrechts des Bären aus dem Geschlecht der Askanier. Auf dem Reichstag von Erfurt im November 1181 erhielt Bernhard neben dem Territorium auch den offiziellen Titel Herzog von Sachsen.

Nach Erbteilungen entstanden 1296 die Herzogtümer Sachsen-Lauenburg und Sachsen-Wittenberg. 1356 wurden die Wittenberger Askanier durch die Goldenen Bulle Karls IV. mit der Kurwürde beliehen und damit zu Kurfürsten von Sachsen. Nach dem Aussterben der Askanier im Mannesstamme 1422 gingen Herzogtum und Kurwürde 1423 an die meißnischen Wettiner und deren elbaufwärts gelegene Herrschaftsgebiete (Obersachsen) über.

Das Wappen der Herzöge von Sachsen aus Askanischem Geschlecht bestand anfänglich aus den monogrammatisch zusammengeschobenen Wappen von Brandenburg und Ballenstädt. Wappen: gespalten, vorn in Weiß (Silber) ein halber roter schwarzbewehrter  Adler am Spalt, hinten von Schwarz und Gelb (Gold) fünfmal geteilt. Helmzier: auf rotem Breithut ein Pfauenspiegelbusch. Überliefert ist dieses Wappen in der Wappenrolle von Zürich. Die nachfolgenden sächsischen Herzöge führten hingegen den von Schwarz und Gold (Gelb) neunmal geteilten Schild, belegt mit einem schrägen grünen Rautenkranz.

Quellen: Der Sächsische Rautenkranz. Heraldische Monographie von F.-K. Fürst zu Hohenlohe-Waldenburg. Hofbuchhandlung von Julius Weise. Stuttgart 1863. Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch. Zürich 1930Orell Füssli Verlag; Ingo F. Walther, Codex Manesse, Frankfurt am Main 1988, Insel Verlag; Nachschlagewerk im Internet: Wikipedia.

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Herzog von Sachsen-Lauenburg

Das Stammesherzogtum Sachsen, auch Altsachsen genannt, war ein frühmittelalterliches Herzogtum zwischen Niederrhein und Unterelbe. Das Kerngebiet des Herzogtums umfasste links von Elbe und Saale das heutige Niedersachsen und Bremen, die Landesteile Westfalen und Lippe des heutigen NRW und den westlichen Teil Sachsen-Anhalts. Es teilte sich (von Westen nach Osten) in Westfalen (Westfalia), Engern (Angaria) und Ostfalen (Ostfalia). Rechts der Elbe umfasste es im Norden Nordalbingien (Dithmarschen, Holstein und Stormarn), im Nordosten kamen unter Heinrich dem Löwen kurzzeitig Teile des heutigen Mecklenburg hinzu. Nach dem Sturz Heinrichs des Löwen kam der östliche Landesteil – zusammen mit dem Titel „dux Saxoniae“ – am 13. April 1180 mit der Gelnhäuser Urkunde an Bernhard von Sachsen, den jüngsten Sohn Albrechts des Bären aus dem Geschlecht der Askanier. Auf dem Reichstag von Erfurt im November 1181 erhielt Bernhard neben dem Territorium auch den offiziellen Titel Herzog von Sachsen. Nach Erbteilungen entstanden 1296 die Herzogtümer Sachsen-Lauenburg und Sachsen-Wittenberg. 1356 wurden die Wittenberger Askanier durch die Goldenen Bulle Karls IV. mit der Kurwürde beliehen und damit zu Kurfürsten von Sachsen. Nach dem Aussterben der Askanier im Mannesstamme 1422 gingen Herzogtum und Kurwürde 1423 an die meißnischen Wettiner und deren elbaufwärts gelegene Herrschaftsgebiete (Obersachsen) über.

Das Wappen der Herzöge von Sachsen aus Askanischem Geschlecht bestand anfänglich aus den monogrammatisch zusammengeschobenen Wappen von Brandenburg und Ballenstädt. Wappen: gespalten, vorn in Weiß (Silber) ein halber roter schwarzbewehrter  Adler am Spalt, hinten von Schwarz und Gelb (Gold) fünfmal geteilt. Helmzier: auf rotem Breithut ein Pfauenspiegelbusch. Überliefert ist dieses Wappen in der Wappenrolle von Zürich.

Die nachfolgenden sächsischen Herzöge führten hingegen den von Schwarz und Gold (Gelb) neunmal geteilten Schild, belegt mit einem schrägen grünen Rautenkranz.

Quellen: Wikipedia, Der Sächsische Rautenkranz. Heraldische Monographie von F.-K. Fürst zu Hohenlohe-Waldenburg, Stuttgart, Hofbuchhandlung von Julius Weise, 1863.

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Das Stammesherzogtum Sachsen, auch Altsachsen genannt, war ein frühmittelalterliches Herzogtum zwischen Niederrhein und Unterelbe. Das Kerngebiet des Herzogtums umfasste links von Elbe und Saale das heutige Niedersachsen und Bremen, die Landesteile Westfalen und Lippe des heutigen NRW und den westlichen Teil Sachsen-Anhalts. Es teilte sich (von Westen nach Osten) in Westfalen (Westfalia), Engern (Angaria) und Ostfalen (Ostfalia). Rechts der Elbe umfasste es im Norden Nordalbingien (Dithmarschen, Holstein und Stormarn), im Nordosten kamen unter Heinrich dem Löwen kurzzeitig Teile des heutigen Mecklenburg hinzu. Nach dem Sturz Heinrichs des Löwen kam der östliche Landesteil – zusammen mit dem Titel „dux Saxoniae“ – am 13. April 1180 mit der Gelnhäuser Urkunde an Bernhard von Sachsen, den jüngsten Sohn Albrechts des Bären aus dem Geschlecht der Askanier. Auf dem Reichstag von Erfurt im November 1181 erhielt Bernhard neben dem Territorium auch den offiziellen Titel Herzog von Sachsen. Nach Erbteilungen entstanden 1296 die Herzogtümer Sachsen-Lauenburg und Sachsen-Wittenberg. 1356 wurden die Wittenberger Askanier durch die Goldenen Bulle Karls IV. mit der Kurwürde beliehen und damit zu Kurfürsten von Sachsen. Nach dem Aussterben der Askanier im Mannesstamme 1422 gingen Herzogtum und Kurwürde 1423 an die meißnischen Wettiner und deren elbaufwärts gelegene Herrschaftsgebiete (Obersachsen) über.

Das Wappen der Herzöge von Sachsen aus Askanischem Geschlecht bestand anfänglich aus den monogrammatisch zusammengeschobenen Wappen von Brandenburg und Ballenstädt. Wappen: gespalten, vorn in Weiß (Silber) ein halber roter schwarzbewehrter  Adler am Spalt, hinten von Schwarz und Gelb (Gold) fünfmal geteilt. Helmzier: auf rotem Breithut ein Pfauenspiegelbusch. Überliefert ist dieses Wappen in der Wappenrolle von Zürich.

Die nachfolgenden sächsischen Herzöge führten hingegen den von Schwarz und Gold (Gelb) neunmal geteilten Schild, belegt mit einem schrägen grünen Rautenkranz.

Quellen: Wikipedia, Der Sächsische Rautenkranz. Heraldische Monographie von F.-K. Fürst zu Hohenlohe-Waldenburg, Stuttgart, Hofbuchhandlung von Julius Weise, 1863.

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Grafen von Henneberg

Die Grafen von Henneberg hatten ihren Stammsitz bei Meiningen im heutigen Thüringen (Landkreis Schmalkalden-Meiningen). Die Stammfolge beginnt mit Poppo I. (1037-1078). Das Geschlecht erlischt im Mannesstamme mit Georg Ernst 1583. Einzelne Glieder nannten sich nach Botenlauben, so der bekannte Minnesänger Otto II. Zu Ende des 13. Jahrhunderts teilte sich das Haus in mehrere Linien. Ohne förmliche Erhebung anerkannte K. Friedrich III. den Reichsfürstenstand der Römhilder Linie 1472 und 1474.

Das Wappen in der Wappenrolle von Zürich zeigt in Gelb (Gold) auf grünem Dreiberg eine schwarze Henne; Kleinod auf rotem Helm ein weißes (silbernes) Schirmbrett belegt mit weißen (silbernen) Lindenzweigen, oben besteckt mit weißen (silbernen) Lindenblättern.

Quellen: Die Wappenrolle von Zürich, Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch, Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Hugo Gerard Ströhl, Deutsche Wappenrolle enthaltend alle Wappen, Standarten usw. des Deutschen Reiches, seiner Bundesstaaten u. reg. Dynastien. Stuttgart 1897,Verlag von Julius Hoffmann. Nachschlagewerk im Internet: Wikipedia.

 

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Herzog von Sachsen

Das Stammesherzogtum Sachsen, auch Altsachsen genannt, war ein frühmittelalterliches Herzogtum zwischen Niederrhein und Unterelbe. Das Kerngebiet des Herzogtums umfasste links von Elbe und Saale das heutige Niedersachsen und Bremen, die Landesteile Westfalen und Lippe des heutigen NRW und den westlichen Teil Sachsen-Anhalts. Es teilte sich (von Westen nach Osten) in Westfalen (Westfalia), Engern (Angaria) und Ostfalen (Ostfalia). Rechts der Elbe umfasste es im Norden Nordalbingien (Dithmarschen, Holstein und Stormarn), im Nordosten kamen unter Heinrich dem Löwen kurzzeitig Teile des heutigen Mecklenburg hinzu.

Nach dem Sturz Heinrichs des Löwen kam der östliche Landesteil – zusammen mit dem Titel „dux Saxoniae“ – am 13. April 1180 mit der Gelnhäuser Urkunde an Bernhard von Sachsen, den jüngsten Sohn Albrechts des Bären aus dem Geschlecht der Askanier. Auf dem Reichstag von Erfurt im November 1181 erhielt Bernhard neben dem Territorium auch den offiziellen Titel Herzog von Sachsen.

Nach Erbteilungen entstanden 1296 die Herzogtümer Sachsen-Lauenburg und Sachsen-Wittenberg. 1356 wurden die Wittenberger Askanier durch die Goldenen Bulle Karls IV. mit der Kurwürde beliehen und damit zu Kurfürsten von Sachsen. Nach dem Aussterben der Askanier im Mannesstamme 1422 gingen Herzogtum und Kurwürde 1423 an die meißnischen Wettiner und deren elbaufwärts gelegene Herrschaftsgebiete (Obersachsen) über.

Das Wappen der Herzöge von Sachsen aus Askanischem Geschlecht bestand anfänglich aus den monogrammatisch zusammengeschobenen Wappen von Brandenburg und Ballenstädt. Wappen: gespalten, vorn in Weiß (Silber) ein halber roter schwarzbewehrter  Adler am Spalt, hinten von Schwarz und Gelb (Gold) fünfmal geteilt. Helmzier: auf rotem Breithut ein Pfauenspiegelbusch. Überliefert ist dieses Wappen in der Wappenrolle von Zürich. Die nachfolgenden sächsischen Herzöge führten hingegen den von Schwarz und Gold (Gelb) neunmal geteilten Schild, belegt mit einem schrägen grünen Rautenkranz.

Quellen: Der Sächsische Rautenkranz. Heraldische Monographie von F.-K. Fürst zu Hohenlohe-Waldenburg. Hofbuchhandlung von Julius Weise. Stuttgart 1863. Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch. Zürich 1930Orell Füssli Verlag; Ingo F. Walther, Codex Manesse, Frankfurt am Main 1988, Insel Verlag; Nachschlagewerk im Internet: Wikipedia.

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