Die Freiherren von Regensberg waren ein bedeutendes Schweizer Adelsgeschlecht im ehemaligen Zürichgau, das mit den Freiherren von Krenkingen verwandt war, die ein ähnliches Wappen führten. Ihre Blütezeit erlebten die Regensberger im Hochmittelalter. Zu ihrem Herrschaftsbereich gehörten weite Teile des heutigen Kantons Zürich. Zu ihren bekanntesten Gründungen zählen die Klöster Fahr und Rüti sowie die Städtchen Regensberg, Grüningen, Kaiserstuhl und Glanzenberg. Hinzu kam noch Streubesitz im Aargau, Thurgau und nördlich des Rheins bis nach St. Blasien im Schwarzwald sowie der Besitz von einigen namhafte Burgen und Kirchen.
Das uns in der Wappenrolle von Zürich überlieferte Stammwappen ist fünfmal von weiß und blau gespalten, überdeckt von einem roten Balken. Auf dem goldenen Helm eine Bischofsmütze (Inful o. Infel) mit Schildbild, deren beide Spitzen mit je einem Pfauenfederbusch besetzt sind.
Quellen: Die Wappenrolle von Zürich: ein heraldisches Denkmal d. 14. Jahrhunderts in getreuer farbigen Nachbildung des Originals mit d. Wappen aus dem Hause zum Loch, Herausgeber: Merz, Walter, Zürich (u.a,) Füssli, 1930. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportal im Internet: Wikipedia.