Remp von Pfullingen
Pfullingen war der Hauptort des 937 in einer Königsurkunde erstmals urkundlich erwähnten Pfullichgaus. Das Dorf selbst ist zum ersten Mal in den Zwiefalter Annalen genannt, wo es als Geburtsort des 972 zum Bischof von Regensburg gewählten hl. Wolfgang bezeichne wird. An der Seite der Achalmgrafen traten in der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts immer wieder edelfreie Herren von Pfullingen auf, mehrfach mit dem Vornamen Berthold oder Benz, sie führten einen Krebs oder Skorpion im Schild. Wohl aus dieser Familie gingen in der Mitte des 13. Jahrhunderts drei Linien hervor, von denen die Familie der Remp bis in das 16. Jahrhundert blühte. 1487 verkaufte der württembergische Rat Caspar Remp seinen Teil an Pfullingen samt dem Schloss und allem Zubehör an Graf Eberhard V. von Württemberg.
Das Rempenwappen ist von Silber Blau und Gold geteilt. Auf dem Helm mit blau-silberner Decke zwei Hörner in den Farben des Schildes.
Quellen: J. Siebmachers Grosses Wappenbuch, Band E, Württembergisches Adels- und Wappenbuch, Verlag Bauer und Raspe, Neustadt an der Aisch, 1975. Wappenbuch, Die Städte und Gemeindewappen im Landkreis Reutingen, Wiedemann Verlag, 2001. „Des Ritters Conrad Grünenbergs, Ritters und Burgers zu Costenz, Wappenpuch“, Faksimileprint von 2009 - Original erschienen 1875 in Görlitz. Siebmachers Wappenbuch von 1605. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia.