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Pfalzgraf bei Rhein (Stammwappen)

Als Kurpfalz  oder Rheinpfalz wird das Territorium des Kurfürstentums der Pfalzgrafen bei Rhein bezeichnet. Kernland ist damals der heute südliche Teil von Rheinland-Pfalz zwischen Ludwigshafen Kaiserslautern, Landau und rechtsrheinisch das noch heute als Kurpfalz bezeichnete Gebiet um Heidelberg und Mannheim. Dazu kamen noch weit verstreute Territorien, unter anderem im Odenwald  und an der Bergstraße. 

Die Pfalzgrafschaft (Comes palatinus Rheni) entwickelte sich aus westfränkischen und lothringischen Grafschaften. Ab 1214 beinhaltete sie bis 1792, mit Unterbrechung im 30 jährigen Krieg, das Recht zur Kur (Wahl) des deutschen Königs. In dessen Abwesenheit ist der Pfalzgraf sein Stellvertreter. 1512 wird bei der Reichsreform Kaiser Maximilian I. das Kurfürstentum zum Kurrheinischen Reichskreis zugeordnet. Inhaber des Amtes sind ab Ende des 10. Jahrhunderts die Ezzonen, ab 1125 die Ballenstedter, ab 1140 Verwandte der Stauferkönige und ab 1214 die Wittelsbacher. 1777 wird die Kurpfalz nach dem Aussterben der bayerischen Linie der Wittelsbacher mit Bayern vereinigt. Mit den Napoleonischen Kriegen hört sie auf zu bestehen; die linksrheinischen Gebiete fallen an Frankreich, die rechtsrheinischen größtenteils an Baden.

Das Stammwappen der Pfalzgraf bei Rhein zeigt in Schwarz einen rotbewehrten und gekrönten, goldenen (gelben) Löwen. Auf dem Helm der Löwe sitzend. Decken: schwarz-rot. Der Löwe wird seit 1214 von den Wittelsbacher geführt. Die zusätzlichen bayerischen Rautenfelder im späteren Vierungswappen der Pfalzgrafen bei Rhein sind seit den 1340er-Jahren auf Siegeln nachgewiesen.

Quellen: Das Wappenbuch des Conrad Grünenberg von 1483. Reprint der Faksimile-Ausgabe aus dem Jahr 1875, Saarbrücken, 2009. Antiquarische Gesellschaft in Zürich: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts. Zürich. 1866;  Nachrichtenportale: GenWiki  und Historisches Lexikon Bayerns.

10,90 *

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Pfalzgraf bei Rhein (Stammwappen)

Als Kurpfalz  oder Rheinpfalz wird das Territorium des Kurfürstentums der Pfalzgrafen bei Rhein bezeichnet. Kernland ist damals der heute südliche Teil von Rheinland-Pfalz zwischen Ludwigshafen Kaiserslautern, Landau und rechtsrheinisch das noch heute als Kurpfalz bezeichnete Gebiet um Heidelberg und Mannheim. Dazu kamen noch weit verstreute Territorien, unter anderem im Odenwald  und an der Bergstraße. 

Die Pfalzgrafschaft (Comes palatinus Rheni) entwickelte sich aus westfränkischen und lothringischen Grafschaften. Ab 1214 beinhaltete sie bis 1792, mit Unterbrechung im 30 jährigen Krieg, das Recht zur Kur (Wahl) des deutschen Königs. In dessen Abwesenheit ist der Pfalzgraf sein Stellvertreter. 1512 wird bei der Reichsreform Kaiser Maximilian I. das Kurfürstentum zum Kurrheinischen Reichskreis zugeordnet. Inhaber des Amtes sind ab Ende des 10. Jahrhunderts die Ezzonen, ab 1125 die Ballenstedter, ab 1140 Verwandte der Stauferkönige und ab 1214 die Wittelsbacher. 1777 wird die Kurpfalz nach dem Aussterben der bayerischen Linie der Wittelsbacher mit Bayern vereinigt. Mit den Napoleonischen Kriegen hört sie auf zu bestehen; die linksrheinischen Gebiete fallen an Frankreich, die rechtsrheinischen größtenteils an Baden.

Das Stammwappen der Pfalzgraf bei Rhein zeigt in Schwarz einen rotbewehrten und gekrönten, goldenen (gelben) Löwen. Auf dem Helm der Löwe sitzend. Decken: schwarz-rot. Der Löwe wird seit 1214 von den Wittelsbacher geführt. Die zusätzlichen bayerischen Rautenfelder im späteren Vierungswappen der Pfalzgrafen bei Rhein sind seit den 1340er-Jahren auf Siegeln nachgewiesen.

Quellen: Das Wappenbuch des Conrad Grünenberg von 1483. Reprint der Faksimile-Ausgabe aus dem Jahr 1875, Saarbrücken, 2009. Antiquarische Gesellschaft in Zürich: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts. Zürich. 1866;  Nachrichtenportale: GenWiki  und Historisches Lexikon Bayerns.

24,90 *

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Pfalzgraf bei Rhein - Herzog von Bayern  

Das Wappen der Herzoge von Bayern: Die bekannten bayerischen Wecken (Rauten) treten zum ersten Mal in den Siegeln Ottos II. auf. Wahrscheinlich stammen sie aus dem Erbe der Grafen von Bogen, deren Besitzungen samt Wappen an die Wittelsbacher fallen. Die Züricher Wappenrolle zeigt bereits das bayerische Wappen mit den Wecken und auf dem Helm einen silbernen Lindenzweig als Kleinod. 
Ein weiterer Helmschmuck der bayerischen Herzöge waren zwei silberne, mit Lindenzweigen besteckte Hörner. So führten ihn 1271 schon die Söhne Ottos II., der das Kleinod vielleicht von seinem leiblichen Vetter, dem Landgrafen Heinrich Raspe von Thüringen, übernommen haben könnte. Später wurden die Hörner geweckt und der goldene, rotgekrönte Löwe der Pfalz dazwischen gesetzt. Das alte Adelswappen der kaisertreuen Wittelsbacher, das einen Adler zeigte, wurde wahrscheinlich wegen der Ermordung Kaiser Philipp von Schwaben, durch den Wittelsbacher Pfalzgrafen Otto VII., aufgegeben. 

Quellen: Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Seyler G. A., Geschichte der Heraldik, Neustadt /Aisch 1970. Nachrichtenportal im Internet: Wikipedia. 

10,90 *

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Pfalzgraf bei Rhein - Herzog von Bayern  

Das Wappen der Herzoge von Bayern: Die bekannten bayerischen Wecken (Rauten) treten zum ersten Mal in den Siegeln Ottos II. auf. Wahrscheinlich stammen sie aus dem Erbe der Grafen von Bogen, deren Besitzungen samt Wappen an die Wittelsbacher fallen. Die Züricher Wappenrolle zeigt bereits das bayerische Wappen mit den Wecken und auf dem Helm einen silbernen Lindenzweig als Kleinod. 
Ein weiterer Helmschmuck der bayerischen Herzöge waren zwei silberne, mit Lindenzweigen besteckte Hörner. So führten ihn 1271 schon die Söhne Ottos II., der das Kleinod vielleicht von seinem leiblichen Vetter, dem Landgrafen Heinrich Raspe von Thüringen, übernommen haben könnte. Später wurden die Hörner geweckt und der goldene, rotgekrönte Löwe der Pfalz dazwischen gesetzt. Das alte Adelswappen der kaisertreuen Wittelsbacher, das einen Adler zeigte, wurde wahrscheinlich wegen der Ermordung Kaiser Philipp von Schwaben, durch den Wittelsbacher Pfalzgrafen Otto VII., aufgegeben. 

Quellen: Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Seyler G. A., Geschichte der Heraldik, Neustadt /Aisch 1970. Nachrichtenportal im Internet: Wikipedia. 

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Pfalzgraf bei Rhein (Stammwappen)

Als Kurpfalz  oder Rheinpfalz wird das Territorium des Kurfürstentums der Pfalzgrafen bei Rhein bezeichnet. Kernland ist damals der heute südliche Teil von Rheinland-Pfalz zwischen Ludwigshafen Kaiserslautern, Landau und rechtsrheinisch das noch heute als Kurpfalz bezeichnete Gebiet um Heidelberg und Mannheim. Dazu kamen noch weit verstreute Territorien, unter anderem im Odenwald  und an der Bergstraße. 

Die Pfalzgrafschaft (Comes palatinus Rheni) entwickelte sich aus westfränkischen und lothringischen Grafschaften. Ab 1214 beinhaltete sie bis 1792, mit Unterbrechung im 30 jährigen Krieg, das Recht zur Kur (Wahl) des deutschen Königs. In dessen Abwesenheit ist der Pfalzgraf sein Stellvertreter. 1512 wird bei der Reichsreform Kaiser Maximilian I. das Kurfürstentum zum Kurrheinischen Reichskreis zugeordnet. Inhaber des Amtes sind ab Ende des 10. Jahrhunderts die Ezzonen, ab 1125 die Ballenstedter, ab 1140 Verwandte der Stauferkönige und ab 1214 die Wittelsbacher. 1777 wird die Kurpfalz nach dem Aussterben der bayerischen Linie der Wittelsbacher mit Bayern vereinigt. Mit den Napoleonischen Kriegen hört sie auf zu bestehen; die linksrheinischen Gebiete fallen an Frankreich, die rechtsrheinischen größtenteils an Baden.

Das Stammwappen der Pfalzgraf bei Rhein zeigt in Schwarz einen rotbewehrten und gekrönten, goldenen (gelben) Löwen. Auf dem Helm der Löwe sitzend. Decken: schwarz-rot. Der Löwe wird seit 1214 von den Wittelsbacher geführt. Die zusätzlichen bayerischen Rautenfelder im späteren Vierungswappen der Pfalzgrafen bei Rhein sind seit den 1340er-Jahren auf Siegeln nachgewiesen.

Quellen: Das Wappenbuch des Conrad Grünenberg von 1483. Reprint der Faksimile-Ausgabe aus dem Jahr 1875, Saarbrücken, 2009. Antiquarische Gesellschaft in Zürich: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts. Zürich. 1866;  Nachrichtenportale: GenWiki  und Historisches Lexikon Bayerns.

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Pfalzgraf bei Rhein (Stammwappen)

Als Kurpfalz  oder Rheinpfalz wird das Territorium des Kurfürstentums der Pfalzgrafen bei Rhein bezeichnet. Kernland ist damals der heute südliche Teil von Rheinland-Pfalz zwischen Ludwigshafen Kaiserslautern, Landau und rechtsrheinisch das noch heute als Kurpfalz bezeichnete Gebiet um Heidelberg und Mannheim. Dazu kamen noch weit verstreute Territorien, unter anderem im Odenwald  und an der Bergstraße. 

Die Pfalzgrafschaft (Comes palatinus Rheni) entwickelte sich aus westfränkischen und lothringischen Grafschaften. Ab 1214 beinhaltete sie bis 1792, mit Unterbrechung im 30 jährigen Krieg, das Recht zur Kur (Wahl) des deutschen Königs. In dessen Abwesenheit ist der Pfalzgraf sein Stellvertreter. 1512 wird bei der Reichsreform Kaiser Maximilian I. das Kurfürstentum zum Kurrheinischen Reichskreis zugeordnet. Inhaber des Amtes sind ab Ende des 10. Jahrhunderts die Ezzonen, ab 1125 die Ballenstedter, ab 1140 Verwandte der Stauferkönige und ab 1214 die Wittelsbacher. 1777 wird die Kurpfalz nach dem Aussterben der bayerischen Linie der Wittelsbacher mit Bayern vereinigt. Mit den Napoleonischen Kriegen hört sie auf zu bestehen; die linksrheinischen Gebiete fallen an Frankreich, die rechtsrheinischen größtenteils an Baden.

Das Stammwappen der Pfalzgraf bei Rhein zeigt in Schwarz einen rotbewehrten und gekrönten, goldenen (gelben) Löwen. Auf dem Helm der Löwe sitzend. Decken: schwarz-rot. Der Löwe wird seit 1214 von den Wittelsbacher geführt. Die zusätzlichen bayerischen Rautenfelder im späteren Vierungswappen der Pfalzgrafen bei Rhein sind seit den 1340er-Jahren auf Siegeln nachgewiesen.

Quellen: Das Wappenbuch des Conrad Grünenberg von 1483. Reprint der Faksimile-Ausgabe aus dem Jahr 1875, Saarbrücken, 2009. Antiquarische Gesellschaft in Zürich: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts. Zürich. 1866;  Nachrichtenportale: GenWiki  und Historisches Lexikon Bayerns.

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