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Stammwappen Haus Liechtenstein (heute Fürstentum)

Das österreichisches Adelsgeschlecht Liechtenstein gehört zu den ältesten Dynastien Europas. Es soll aber mit dem gleichnamigen Adelsgeschlecht aus der Steiermark, zu welchem der bekannte Minnesänger Ulrich von Liechtenstein gehört, nicht verwandt sein. Drei Söhne Hartmanns II. von Liechtenstein  werden 1608 (Karl) und 1623 (Maximilian u. Gundakar) in den Reichsfürstenstand erhoben. Die Linie des Fürsten Karl, der von Kaiser Ferdinand II. die Fürstentümer Troppau und Jägerndorf in Schlesien erhält, erlischt 1712 mit dem Fürsten Johan Adam Andreas, der zu seinen Lebzeiten zusätzlich die Herrschaften Schellenberg und Vaduz durch Kauf erworben hatte. Beerbt wird er von der Gundarkar`schen Linie. Die Herrschaften Vaduz und Schellenberg erhebt Kaiser Karl VI. 1719 zu einem unmittelbaren Reichsfürstentum unter dem Namen Liechtenstein. Fürst Johann Joseph tritt 1806 dem Rheinbund bei und erlangt dadurch die Souveränität über das heute noch bestehende Fürstentum.

Das Stammwappen, das die Liechtensteiner bis zu ihrer Erhebung in den Fürstenstand führen, ist von Gold (Gelb) und Rot quergeteilt. Auf dem Helm mit rot-goldener (gelber) Decke ein von rot und gold (gelb) über Eck geteilter offener Flug, der wie der Schild geteilt ist.

Quellen: Otto Hupp, Münchener Kalender 1896. Wikipedia, Nachrichtenportale im Internet: "BLKÖ: Liechtenstein, Wappen der" und Wikipedia. Ingo F. Walther, Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988.

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