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Das Adelsgeschlecht Grafen von Schauenburg und Holstein stammt ursprünglich von der Schauenburg bei Rinteln (Landkreis Schaumburg) an der Weser. Neben der Stammherrschaft mit ihren Residenzorten Bückeburg und Stadthagen wurde die Familie auch mit den Grafschaften Holstein und Stormarn belehnt. In ihrem Stammland wurde aus Schauenburg später Schaumburg (etwa ab 1480).

Im Jahr 1110 ernannte Herzog Lothar von Supplinburg seinen Lehnsmann Adolf von Schauenburg zum Nachfolger des Grafen Gottfried von Hamburg, der im Kampf gegen Slawen gefallen war. Mit dieser Ernennung begann in der Grafschaft Holstein eine Schauenburger Herrschaftszeit, die dann fast 350 Jahre währte. 1130 starb Adolf I. und ihm folgte sein Sohn Adolf II., der 1164 in der Schlacht von Demmin in Vorpommern gegen die Slawen fiel. Ab 1261 teilte sich die Familie im Laufe der Jahrzehnte in mehrere Linien. Dadurch gab es mehrere Herrscher gleichzeitig in Holstein: Die Aufteilung endete 1390; die Rendsburger Linie hatte den größten Teil Holsteins inne. Lediglich die kleine Grafschaft Holstein-Pinneberg bestand nebenbei weiter. Die Rendsburger Linie erreichte seit 1326 mehrfach die Belehnung mit dem dänischen Herzogtum Südjütland beziehungsweise Schleswig. Da Adolf VIII. ohne Erben verstarb, wählte der holsteinische Adel 1460 dessen kognatischen Neffen, den seit 1448 regierenden König Christian I. von Dänemark, zum neuen Herzog von Schleswig und entgegen dem salischen Lehnserbrecht zum Grafen von Holstein und Stormarn. Damit kam das Haus Oldenburg als Nachfolger der Schauenburger an die Macht in Schleswig und Holstein und herrschte hier bis 1864. Die Pinneberger Linie herrschte noch bis 1640 in der kleinen Grafschaft Holstein-Pinneberg, im Schaumburger Stammland sowie ab 1476 in der Herrschaft Gemen.

Wappen: In Rot ein silbernes (weißes) Nesselblatt.  Helmzier: zwei Pfauenwedel und dazwischen ein Stoß von fünf roten Fähnchen, die das Schildzeichen wiederholen. 

Quelle: Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia.

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Das Adelsgeschlecht Grafen von Schauenburg und Holstein stammt ursprünglich von der Schauenburg bei Rinteln (Landkreis Schaumburg) an der Weser. Neben der Stammherrschaft mit ihren Residenzorten Bückeburg und Stadthagen wurde die Familie auch mit den Grafschaften Holstein und Stormarn belehnt. In ihrem Stammland wurde aus Schauenburg später Schaumburg (etwa ab 1480).

Im Jahr 1110 ernannte Herzog Lothar von Supplinburg seinen Lehnsmann Adolf von Schauenburg zum Nachfolger des Grafen Gottfried von Hamburg, der im Kampf gegen Slawen gefallen war. Mit dieser Ernennung begann in der Grafschaft Holstein eine Schauenburger Herrschaftszeit, die dann fast 350 Jahre währte. 1130 starb Adolf I. und ihm folgte sein Sohn Adolf II., der 1164 in der Schlacht von Demmin in Vorpommern gegen die Slawen fiel. Ab 1261 teilte sich die Familie im Laufe der Jahrzehnte in mehrere Linien. Dadurch gab es mehrere Herrscher gleichzeitig in Holstein: Die Aufteilung endete 1390; die Rendsburger Linie hatte den größten Teil Holsteins inne. Lediglich die kleine Grafschaft Holstein-Pinneberg bestand nebenbei weiter. Die Rendsburger Linie erreichte seit 1326 mehrfach die Belehnung mit dem dänischen Herzogtum Südjütland beziehungsweise Schleswig. Da Adolf VIII. ohne Erben verstarb, wählte der holsteinische Adel 1460 dessen kognatischen Neffen, den seit 1448 regierenden König Christian I. von Dänemark, zum neuen Herzog von Schleswig und entgegen dem salischen Lehnserbrecht zum Grafen von Holstein und Stormarn. Damit kam das Haus Oldenburg als Nachfolger der Schauenburger an die Macht in Schleswig und Holstein und herrschte hier bis 1864. Die Pinneberger Linie herrschte noch bis 1640 in der kleinen Grafschaft Holstein-Pinneberg, im Schaumburger Stammland sowie ab 1476 in der Herrschaft Gemen.

Wappen: In Rot ein silbernes (weißes) Nesselblatt.  Helmzier: zwei Pfauenwedel und dazwischen ein Stoß von fünf roten Fähnchen, die das Schildzeichen wiederholen. 

Quelle: Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia.

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Das Adelsgeschlecht Grafen von Schauenburg und Holstein stammt ursprünglich von der Schauenburg bei Rinteln (Landkreis Schaumburg) an der Weser. Neben der Stammherrschaft mit ihren Residenzorten Bückeburg und Stadthagen wurde die Familie auch mit den Grafschaften Holstein und Stormarn belehnt. In ihrem Stammland wurde aus Schauenburg später Schaumburg (etwa ab 1480).

Im Jahr 1110 ernannte Herzog Lothar von Supplinburg seinen Lehnsmann Adolf von Schauenburg zum Nachfolger des Grafen Gottfried von Hamburg, der im Kampf gegen Slawen gefallen war. Mit dieser Ernennung begann in der Grafschaft Holstein eine Schauenburger Herrschaftszeit, die dann fast 350 Jahre währte. 1130 starb Adolf I. und ihm folgte sein Sohn Adolf II., der 1164 in der Schlacht von Demmin in Vorpommern gegen die Slawen fiel. Ab 1261 teilte sich die Familie im Laufe der Jahrzehnte in mehrere Linien. Dadurch gab es mehrere Herrscher gleichzeitig in Holstein: Die Aufteilung endete 1390; die Rendsburger Linie hatte den größten Teil Holsteins inne. Lediglich die kleine Grafschaft Holstein-Pinneberg bestand nebenbei weiter. Die Rendsburger Linie erreichte seit 1326 mehrfach die Belehnung mit dem dänischen Herzogtum Südjütland beziehungsweise Schleswig. Da Adolf VIII. ohne Erben verstarb, wählte der holsteinische Adel 1460 dessen kognatischen Neffen, den seit 1448 regierenden König Christian I. von Dänemark, zum neuen Herzog von Schleswig und entgegen dem salischen Lehnserbrecht zum Grafen von Holstein und Stormarn. Damit kam das Haus Oldenburg als Nachfolger der Schauenburger an die Macht in Schleswig und Holstein und herrschte hier bis 1864. Die Pinneberger Linie herrschte noch bis 1640 in der kleinen Grafschaft Holstein-Pinneberg, im Schaumburger Stammland sowie ab 1476 in der Herrschaft Gemen.

Wappen: In Rot ein silbernes (weißes) Nesselblatt.  Helmzier: zwei Pfauenwedel und dazwischen ein Stoß von fünf roten Fähnchen, die das Schildzeichen wiederholen. 

Quelle: Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia.

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