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Grafen von Henneberg

Die Grafen von Henneberg hatten ihren Stammsitz bei Meiningen im heutigen Thüringen (Landkreis Schmalkalden-Meiningen). Die Stammfolge beginnt mit Poppo I. (1037-1078). Das Geschlecht erlischt im Mannesstamme mit Georg Ernst 1583. Einzelne Glieder nannten sich nach Botenlauben, so der bekannte Minnesänger Otto II. Zu Ende des 13. Jahrhunderts teilte sich das Haus in mehrere Linien. Ohne förmliche Erhebung anerkannte K. Friedrich III. den Reichsfürstenstand der Römhilder Linie 1472 und 1474.

Das Wappen in der Wappenrolle von Zürich zeigt in Gelb (Gold) auf grünem Dreiberg eine schwarze Henne; Kleinod auf rotem Helm ein weißes (silbernes) Schirmbrett belegt mit weißen (silbernen) Lindenzweigen, oben besteckt mit weißen (silbernen) Lindenblättern.

Quellen: Die Wappenrolle von Zürich, Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch, Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Hugo Gerard Ströhl, Deutsche Wappenrolle enthaltend alle Wappen, Standarten usw. des Deutschen Reiches, seiner Bundesstaaten u. reg. Dynastien. Stuttgart 1897,Verlag von Julius Hoffmann. Nachschlagewerk im Internet: Wikipedia.

 

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Der Herzog von Anhalt  

Das heute noch in den Herzögen von Anhalt fortblühende Haus der Askanier war im Mittelalter eines der mächtigsten im Reiche. Graf Albrecht der Bär von Ballenstedt wurde 1134 Markgraf der Nordmark und damit Gründer der Mark Brandenburg. Albrechts jüngere Sohn, Bernhard, Graf von Anhalt, wurde nach dem Sturz Heinrichs des Löwen 1180 Herzog von Sachsen. Dessen ältere Sohn Albrecht ist der Stammvater der  Herzöge von Sachsen-Lauenburg und Sachsen-Wittenberg. Letztgenannte Linie erlosch 1422, die Lauenburger Linie 1689. Herzog Bernhards jüngerer Sohn Heinrich (ca. 1170-1252) ist der Stammvater  der Fürsten von Anhalt, deren verschiedenen Linien 1806 die Herzogswürde annahmen.

Das Stammwappen des Hauses Anhalt ist aus dem Wappen von Brandenburg und Sachsen zusammengesetzt und im Codex Manesse auf einer Miniatur, die den Minnesänger Heinrich I. (Graf von Askanien) in einer Turnierszene zeigt, abgebildet. Es zeigt rechts in Rot einen halben silbernen (weißen) Adler am Spalt und ist fünfmal von Schwarz und Gold (Gelb) geteilt. Kleinod: auf rot-silber (weiß) gestückten und gekreuzten Stangen zwei Pfauenfederbüsche.

Auf späteren Darstellungen zeigt das Anhaltinische Wappen rechts in Silber einen halben, roten, goldbewehrten Adler am Spalt, der links von Gold und Schwarz neunmal geteilt ist.

Quellen: Ingo F. Walther, Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988. Otto Hupp, Münchener Kalender 1895. Wikipedia, Nachrichtenportal im Internet. 

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Graf Otto IV. von Botenlauben (um 1175-1244), der sich nach seiner gleichnamigen Burg bei Bad Kissingen nennt, ist  ein deutscher Minnesänger, Kreuzfahrer und Klostergründer. Er stammt aus dem ostfränkischen Adelsgeschlecht der Grafen von Henneberg. Urkundlich bezeugt ist sein Wirken vor allem im heimatlichen Franken, aber auch in Italien und in Palästina, wo er sich etwa zwischen 1208 und 1220 mehrfach in der Nähe verschiedener Stauferkönige aufhält.  Er heiratet Beatrix, Tochter des Seneschalls von Jerusalem. Otto stiftet 1231 zusammen mit seiner Frau das Zisterzienserinnenkloster Frauenroth, wo beide auch begraben liegen. Ihr Grabstein ist bis heute erhalten geblieben.

Sein Wappen, das auch im Codex Manesse überliefert ist, zeigt im geteilten Schild oben in Gold (Gelb) einen schwarzen Doppeladler, unten ein von Rot und Silber (weiß) geschachtetes Feld. Der rote Helm trägt einen goldenen (gelben) nach oben gerichteten Adlerfang mit schwarzen Krallen, mit einer nach unten ebenfalls goldenen (gelben) verlängerten Helmdecke.

Quellen: Ingo F. Walther Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988. Wikipedia, Nachrichtenportal im Internet. 

 

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Das Herzogtum Franken ist eines der Stammesherzogtümer des ostfränkischen Reichs, die sich gegen Ende der Karolingerzeit herausbilden. Kaiser Friedrich I. verleiht den Titel 1168 an die Bischöfe von Würzburg. Das Gebiet des Herzogtums umfasst früher das heutige Hessen, das nördliche Baden-Württemberg, Südthüringen, weite Teile von Rheinland-Pfalz und Teile der heute fränkischen Gebiete in Bayern. Weder der Titel noch das Territorium als Herzogtum Franken haben, verglichen mit dem der Sachsen, Bayern und Schwaben, jemals die gleiche Bedeutung erlangt. In der Titulatur des Königs von Bayern (ab 1835) taucht der Titel Herzog von Franken noch einmal auf.

Wappen: In Rot drei gekürzte silberne (weiße) Spitzen. Helmzier: zwei Büffelhörner in den Schildfarben. Helmdecke: rot-silbern (weiß).

Quellenangabe: Wikipedia: Nachschlagewerke im Internet. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988.  

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Johanniter Ordensritter
 
Der Orden vom Hospital des Heiligen Johannes zu Jerusalem (lateinischer Name: Ordo Hospitalis sancti Johannis Ierosolimitani), auch Ritterlicher Orden Sankt Johannis vom Spital zu Jerusalem genannt, entsteht nach der Eroberung Jerusalems durch das Heer des Ersten Kreuzzuges im Jahre 1099. Die Ritter dieses Ordens werden auch als Johanniter oder Hospitaliter bezeichnet. Nach dem Untergang der Kreuzfahrerstaaten und der ab 1306 erfolgten Übersiedlung des Ordens nach Rhodos, der 1530 eine weitere nach Malta folgte, bürgerte sich für die Ordensritter auch die Bezeichnungen Rhodesier und Malteser ein. Der Orden erwirbt seit der Mitte des 12.Jahrhunderts Besitz im römisch-deutschen Reich. 1312 werden die Johanniter Besitznachfolger des aufgehobenen Templerordens. In der Reformation werden einige Niederlassungen säkularisiert; die Balley Brandenburg trat zum Protestantismus über. 1548 wird der Johannitermeister in den Reichsfürstenstand erhoben. In Bayern entsteht noch 1780 die englisch-bayerische Zunge (Ordensprovinz) mit der Großballei Neuburg. 1808 wird der Johanniterorden im Rheinbundgebiet säkularisiert. Der katholische Gesamtorden überlebte jedoch die napoleonische Zeit und ist heute als Malteserorden Träger eines weltweit agierenden Hilfsdienstes. Als Johanniterorden wird heute der 1852 in Preußen wieder begründete evangelische Zweig des Ordens bezeichnet.
 
Wann der Johanniterorden das achtspitzige Kreuz als Symbol angenommen hat, ist nicht sicher. Nachzuweisen ist es in seiner heutigen, symmetrischen Form auf Ordensmänteln jedenfalls schon auf Zeichnungen, die der Vizekanzler des Ordens Guillaume Caoursin nach der erfolgreichen Abwehr der türkischen Belagerung von Rhodos im Jahr 1480 angefertigt hat. Zu Anfang trägt der Orden nur ein einfaches weißes Balkenkreuz auf schwarzem oder rotem Grund, das lange Zeit parallel neben dem achtspitzigen Kreuz die militärische Kleidung der Ordensmitglieder zierte und bis heute die offizielle Flagge des Malteserordens und des englischen Order of St. John darstellt. In zivilen Angelegenheiten wurde das stets weiße Kreuz auf schwarzem Grund, in kriegerischen Auseinandersetzungen auf rotem Grund getragen. Die dargestellte Grafik zeigt in idealisierter Darstellung einen Johanniter Ordensritter im Stile des 14. Jahrhunderts. Die Helmzier, ein silbernes Johanniterkreuz, ist einem Wappenstein von 1684 des Matthias Freiherr von Metternich, Rezeptor von Niederdeutschland, entnommen.
 
Quelle: Nachrichtenportal im Internet: Wikipedia.Quellenangabe: Wikipedia: Nachschlagewerke im Internet. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988.  
 
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Johanniter Ordensritter
 
Der Orden vom Hospital des Heiligen Johannes zu Jerusalem (lateinischer Name: Ordo Hospitalis sancti Johannis Ierosolimitani), auch Ritterlicher Orden Sankt Johannis vom Spital zu Jerusalem genannt, entsteht nach der Eroberung Jerusalems durch das Heer des Ersten Kreuzzuges im Jahre 1099. Die Ritter dieses Ordens werden auch als Johanniter oder Hospitaliter bezeichnet. Nach dem Untergang der Kreuzfahrerstaaten und der ab 1306 erfolgten Übersiedlung des Ordens nach Rhodos, der 1530 eine weitere nach Malta folgte, bürgerte sich für die Ordensritter auch die Bezeichnungen Rhodesier und Malteser ein. Der Orden erwirbt seit der Mitte des 12.Jahrhunderts Besitz im römisch-deutschen Reich. 1312 werden die Johanniter Besitznachfolger des aufgehobenen Templerordens. In der Reformation werden einige Niederlassungen säkularisiert; die Balley Brandenburg trat zum Protestantismus über. 1548 wird der Johannitermeister in den Reichsfürstenstand erhoben. In Bayern entsteht noch 1780 die englisch-bayerische Zunge (Ordensprovinz) mit der Großballei Neuburg. 1808 wird der Johanniterorden im Rheinbundgebiet säkularisiert. Der katholische Gesamtorden überlebte jedoch die napoleonische Zeit und ist heute als Malteserorden Träger eines weltweit agierenden Hilfsdienstes. Als Johanniterorden wird heute der 1852 in Preußen wieder begründete evangelische Zweig des Ordens bezeichnet.
 
Wann der Johanniterorden das achtspitzige Kreuz als Symbol angenommen hat, ist nicht sicher. Nachzuweisen ist es in seiner heutigen, symmetrischen Form auf Ordensmänteln jedenfalls schon auf Zeichnungen, die der Vizekanzler des Ordens Guillaume Caoursin nach der erfolgreichen Abwehr der türkischen Belagerung von Rhodos im Jahr 1480 angefertigt hat. Zu Anfang trägt der Orden nur ein einfaches weißes Balkenkreuz auf schwarzem oder rotem Grund, das lange Zeit parallel neben dem achtspitzigen Kreuz die militärische Kleidung der Ordensmitglieder zierte und bis heute die offizielle Flagge des Malteserordens und des englischen Order of St. John darstellt. In zivilen Angelegenheiten wurde das stets weiße Kreuz auf schwarzem Grund, in kriegerischen Auseinandersetzungen auf rotem Grund getragen. Die dargestellte Grafik zeigt in idealisierter Darstellung einen Johanniter Ordensritter im Stile des 14. Jahrhunderts. Die Helmzier, ein silbernes Johanniterkreuz, ist einem Wappenstein von 1684 des Matthias Freiherr von Metternich, Rezeptor von Niederdeutschland, entnommen.
 
Quellenangabe: Wikipedia: Nachschlagewerke im Internet. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988.  
 
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Herzog von Sachsen

Das Stammesherzogtum Sachsen, auch Altsachsen genannt, war ein frühmittelalterliches Herzogtum zwischen Niederrhein und Unterelbe. Das Kerngebiet des Herzogtums umfasste links von Elbe und Saale das heutige Niedersachsen und Bremen, die Landesteile Westfalen und Lippe des heutigen NRW und den westlichen Teil Sachsen-Anhalts. Es teilte sich (von Westen nach Osten) in Westfalen (Westfalia), Engern (Angaria) und Ostfalen (Ostfalia). Rechts der Elbe umfasste es im Norden Nordalbingien (Dithmarschen, Holstein und Stormarn), im Nordosten kamen unter Heinrich dem Löwen kurzzeitig Teile des heutigen Mecklenburg hinzu.

Nach dem Sturz Heinrichs des Löwen kam der östliche Landesteil – zusammen mit dem Titel „dux Saxoniae“ – am 13. April 1180 mit der Gelnhäuser Urkunde an Bernhard von Sachsen, den jüngsten Sohn Albrechts des Bären aus dem Geschlecht der Askanier. Auf dem Reichstag von Erfurt im November 1181 erhielt Bernhard neben dem Territorium auch den offiziellen Titel Herzog von Sachsen.

Nach Erbteilungen entstanden 1296 die Herzogtümer Sachsen-Lauenburg und Sachsen-Wittenberg. 1356 wurden die Wittenberger Askanier durch die Goldenen Bulle Karls IV. mit der Kurwürde beliehen und damit zu Kurfürsten von Sachsen. Nach dem Aussterben der Askanier im Mannesstamme 1422 gingen Herzogtum und Kurwürde 1423 an die meißnischen Wettiner und deren elbaufwärts gelegene Herrschaftsgebiete (Obersachsen) über.

Das Wappen der Herzöge von Sachsen aus Askanischem Geschlecht bestand anfänglich aus den monogrammatisch zusammengeschobenen Wappen von Brandenburg und Ballenstädt. Wappen: gespalten, vorn in Weiß (Silber) ein halber roter schwarzbewehrter  Adler am Spalt, hinten von Schwarz und Gelb (Gold) fünfmal geteilt. Helmzier: auf rotem Breithut ein Pfauenspiegelbusch. Überliefert ist dieses Wappen in der Wappenrolle von Zürich. Die nachfolgenden sächsischen Herzöge führten hingegen den von Schwarz und Gold (Gelb) neunmal geteilten Schild, belegt mit einem schrägen grünen Rautenkranz.

Quellen: Der Sächsische Rautenkranz. Heraldische Monographie von F.-K. Fürst zu Hohenlohe-Waldenburg. Hofbuchhandlung von Julius Weise. Stuttgart 1863. Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch. Zürich 1930Orell Füssli Verlag; Nachschlagewerk im Internet: Wikipedia.

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Herzog von Sachsen

Das Stammesherzogtum Sachsen, auch Altsachsen genannt, war ein frühmittelalterliches Herzogtum zwischen Niederrhein und Unterelbe. Das Kerngebiet des Herzogtums umfasste links von Elbe und Saale das heutige Niedersachsen und Bremen, die Landesteile Westfalen und Lippe des heutigen NRW und den westlichen Teil Sachsen-Anhalts. Es teilte sich (von Westen nach Osten) in Westfalen (Westfalia), Engern (Angaria) und Ostfalen (Ostfalia). Rechts der Elbe umfasste es im Norden Nordalbingien (Dithmarschen, Holstein und Stormarn), im Nordosten kamen unter Heinrich dem Löwen kurzzeitig Teile des heutigen Mecklenburg hinzu.

Nach dem Sturz Heinrichs des Löwen kam der östliche Landesteil – zusammen mit dem Titel „dux Saxoniae“ – am 13. April 1180 mit der Gelnhäuser Urkunde an Bernhard von Sachsen, den jüngsten Sohn Albrechts des Bären aus dem Geschlecht der Askanier. Auf dem Reichstag von Erfurt im November 1181 erhielt Bernhard neben dem Territorium auch den offiziellen Titel Herzog von Sachsen.

Nach Erbteilungen entstanden 1296 die Herzogtümer Sachsen-Lauenburg und Sachsen-Wittenberg. 1356 wurden die Wittenberger Askanier durch die Goldenen Bulle Karls IV. mit der Kurwürde beliehen und damit zu Kurfürsten von Sachsen. Nach dem Aussterben der Askanier im Mannesstamme 1422 gingen Herzogtum und Kurwürde 1423 an die meißnischen Wettiner und deren elbaufwärts gelegene Herrschaftsgebiete (Obersachsen) über.

Das Wappen der Herzöge von Sachsen aus Askanischem Geschlecht bestand anfänglich aus den monogrammatisch zusammengeschobenen Wappen von Brandenburg und Ballenstädt. Wappen: gespalten, vorn in Weiß (Silber) ein halber roter schwarzbewehrter  Adler am Spalt, hinten von Schwarz und Gelb (Gold) fünfmal geteilt. Helmzier: auf rotem Breithut ein Pfauenspiegelbusch. Überliefert ist dieses Wappen in der Wappenrolle von Zürich. Die nachfolgenden sächsischen Herzöge führten hingegen den von Schwarz und Gold (Gelb) neunmal geteilten Schild, belegt mit einem schrägen grünen Rautenkranz.

Quellen: Der Sächsische Rautenkranz. Heraldische Monographie von F.-K. Fürst zu Hohenlohe-Waldenburg. Hofbuchhandlung von Julius Weise. Stuttgart 1863. Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch. Zürich 1930Orell Füssli Verlag; Ingo F. Walther, Codex Manesse, Frankfurt am Main 1988, Insel Verlag; Nachschlagewerk im Internet: Wikipedia.

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Das Stammesherzogtum Sachsen, auch Altsachsen genannt, war ein frühmittelalterliches Herzogtum zwischen Niederrhein und Unterelbe. Das Kerngebiet des Herzogtums umfasste links von Elbe und Saale das heutige Niedersachsen und Bremen, die Landesteile Westfalen und Lippe des heutigen NRW und den westlichen Teil Sachsen-Anhalts. Es teilte sich (von Westen nach Osten) in Westfalen (Westfalia), Engern (Angaria) und Ostfalen (Ostfalia). Rechts der Elbe umfasste es im Norden Nordalbingien (Dithmarschen, Holstein und Stormarn), im Nordosten kamen unter Heinrich dem Löwen kurzzeitig Teile des heutigen Mecklenburg hinzu. Nach dem Sturz Heinrichs des Löwen kam der östliche Landesteil – zusammen mit dem Titel „dux Saxoniae“ – am 13. April 1180 mit der Gelnhäuser Urkunde an Bernhard von Sachsen, den jüngsten Sohn Albrechts des Bären aus dem Geschlecht der Askanier. Auf dem Reichstag von Erfurt im November 1181 erhielt Bernhard neben dem Territorium auch den offiziellen Titel Herzog von Sachsen. Nach Erbteilungen entstanden 1296 die Herzogtümer Sachsen-Lauenburg und Sachsen-Wittenberg. 1356 wurden die Wittenberger Askanier durch die Goldenen Bulle Karls IV. mit der Kurwürde beliehen und damit zu Kurfürsten von Sachsen. Nach dem Aussterben der Askanier im Mannesstamme 1422 gingen Herzogtum und Kurwürde 1423 an die meißnischen Wettiner und deren elbaufwärts gelegene Herrschaftsgebiete (Obersachsen) über.

Das Wappen der Herzöge von Sachsen aus Askanischem Geschlecht bestand anfänglich aus den monogrammatisch zusammengeschobenen Wappen von Brandenburg und Ballenstädt. Wappen: gespalten, vorn in Weiß (Silber) ein halber roter schwarzbewehrter  Adler am Spalt, hinten von Schwarz und Gelb (Gold) fünfmal geteilt. Helmzier: auf rotem Breithut ein Pfauenspiegelbusch. Überliefert ist dieses Wappen in der Wappenrolle von Zürich.

Die nachfolgenden sächsischen Herzöge führten hingegen den von Schwarz und Gold (Gelb) neunmal geteilten Schild, belegt mit einem schrägen grünen Rautenkranz.

Quellen: Wikipedia, Der Sächsische Rautenkranz. Heraldische Monographie von F.-K. Fürst zu Hohenlohe-Waldenburg, Stuttgart, Hofbuchhandlung von Julius Weise, 1863.

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Herzog von Sachsen-Lauenburg

Das Stammesherzogtum Sachsen, auch Altsachsen genannt, war ein frühmittelalterliches Herzogtum zwischen Niederrhein und Unterelbe. Das Kerngebiet des Herzogtums umfasste links von Elbe und Saale das heutige Niedersachsen und Bremen, die Landesteile Westfalen und Lippe des heutigen NRW und den westlichen Teil Sachsen-Anhalts. Es teilte sich (von Westen nach Osten) in Westfalen (Westfalia), Engern (Angaria) und Ostfalen (Ostfalia). Rechts der Elbe umfasste es im Norden Nordalbingien (Dithmarschen, Holstein und Stormarn), im Nordosten kamen unter Heinrich dem Löwen kurzzeitig Teile des heutigen Mecklenburg hinzu. Nach dem Sturz Heinrichs des Löwen kam der östliche Landesteil – zusammen mit dem Titel „dux Saxoniae“ – am 13. April 1180 mit der Gelnhäuser Urkunde an Bernhard von Sachsen, den jüngsten Sohn Albrechts des Bären aus dem Geschlecht der Askanier. Auf dem Reichstag von Erfurt im November 1181 erhielt Bernhard neben dem Territorium auch den offiziellen Titel Herzog von Sachsen. Nach Erbteilungen entstanden 1296 die Herzogtümer Sachsen-Lauenburg und Sachsen-Wittenberg. 1356 wurden die Wittenberger Askanier durch die Goldenen Bulle Karls IV. mit der Kurwürde beliehen und damit zu Kurfürsten von Sachsen. Nach dem Aussterben der Askanier im Mannesstamme 1422 gingen Herzogtum und Kurwürde 1423 an die meißnischen Wettiner und deren elbaufwärts gelegene Herrschaftsgebiete (Obersachsen) über.

Das Wappen der Herzöge von Sachsen aus Askanischem Geschlecht bestand anfänglich aus den monogrammatisch zusammengeschobenen Wappen von Brandenburg und Ballenstädt. Wappen: gespalten, vorn in Weiß (Silber) ein halber roter schwarzbewehrter  Adler am Spalt, hinten von Schwarz und Gelb (Gold) fünfmal geteilt. Helmzier: auf rotem Breithut ein Pfauenspiegelbusch. Überliefert ist dieses Wappen in der Wappenrolle von Zürich.

Die nachfolgenden sächsischen Herzöge führten hingegen den von Schwarz und Gold (Gelb) neunmal geteilten Schild, belegt mit einem schrägen grünen Rautenkranz.

Quellen: Wikipedia, Der Sächsische Rautenkranz. Heraldische Monographie von F.-K. Fürst zu Hohenlohe-Waldenburg, Stuttgart, Hofbuchhandlung von Julius Weise, 1863.

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Landgraf von Thüringen

Konrad von Thüringen, auch als Konrad Raspe bekannt, (* um 1206; † 24. Juli 1240 in Rom) war ein Schwager der heiligen Elisabeth und von 1239 bis 1240 Hochmeister des Deutschen Ritterordens. Das Wappen des Hochmeisters des Deutschen Ordens und ehemaligen Landgrafen von Thüringen, Konrad von Thüringen, zeigt in Blau einen aufrecht stehenden, siebenmal rot-silber(weiß) geteilten, gold (gelb) gekrönten und bewehrten Löwen. Helmzier: zwei silberne (weiße) Büffelhörner, die mit grünen Lindenzweigen besteckt sind. Helmdecke rot-silbern. Der kleine weiße Wappenschild  mit dem schwarzen Kreuz zwischen den Hinterpranken nimmt Bezug auf auf den Deutschen Orden und wurde wahrscheinlich später hinzugefügt.

Quellen: Wikipedia: Nachschlagewerke im Internet. Ingo F. Walther Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988.

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Landgraf von Thüringen

Konrad von Thüringen, auch als Konrad Raspe bekannt, (* um 1206; † 24. Juli 1240 in Rom) war ein Schwager der heiligen Elisabeth und von 1239 bis 1240 Hochmeister des Deutschen Ritterordens. Das Wappen des Hochmeisters des Deutschen Ordens und ehemaligen Landgrafen von Thüringen, Konrad von Thüringen, zeigt in Blau einen aufrecht stehenden, siebenmal rot-silber(weiß) geteilten, gold (gelb) gekrönten und bewehrten Löwen. Helmzier: zwei silberne (weiße) Büffelhörner, die mit grünen Lindenzweigen besteckt sind. Helmdecke rot-silbern. Der kleine weiße Wappenschild  mit dem schwarzen Kreuz zwischen den Hinterpranken nimmt Bezug auf auf den Deutschen Orden und wurde wahrscheinlich später hinzugefügt.

Quellen: Wikipedia: Nachschlagewerke im Internet. Ingo F. Walther Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988.

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Graf Otto IV. von Botenlauben (um 1175-1244), der sich nach seiner gleichnamigen Burg bei Bad Kissingen nennt, ist ein deutscher Minnesänger, Kreuzfahrer und Klostergründer. Er stammt aus dem ostfränkischen Adelsgeschlecht der Grafen von Henneberg. Urkundlich bezeugt ist sein Wirken vor allem im heimatlichen Franken, aber auch in Italien und in Palästina, wo er sich etwa zwischen 1208 und 1220 mehrfach in der Nähe verschiedener Stauferkönige aufhält.  Er heiratet Beatrix, Tochter des Seneschalls von Jerusalem. Otto stiftet 1231 zusammen mit seiner Frau das Zisterzienserinnenkloster Frauenroth, wo beide auch begraben liegen. Ihr Grabstein ist bis heute erhalten geblieben.

Sein Wappen, das auch im Codex Manesse überliefert ist, zeigt im geteilten Schild oben in Gold (Gelb) einen schwarzen Doppeladler, unten ein von Rot und Silber (weiß) geschachtetes Feld. Der rote Helm trägt einen goldenen (gelben) nach oben gerichteten Adlerfang mit schwarzen Krallen, mit einer nach unten ebenfalls goldenen (gelben) verlängerten Helmdecke.

Quellen: Ingo F. Walther Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988. Wikipedia, Nachrichtenportal im Internet. 

 

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Grafen von Henneberg

Die Grafen von Henneberg hatten ihren Stammsitz bei Meiningen im heutigen Thüringen (Landkreis Schmalkalden-Meiningen). Die Stammfolge beginnt mit Poppo I. (1037-1078). Das Geschlecht erlischt im Mannesstamme mit Georg Ernst 1583. Einzelne Glieder nannten sich nach Botenlauben, so der bekannte Minnesänger Otto II. Zu Ende des 13. Jahrhunderts teilte sich das Haus in mehrere Linien. Ohne förmliche Erhebung anerkannte K. Friedrich III. den Reichsfürstenstand der Römhilder Linie 1472 und 1474.

Das Wappen in der Wappenrolle von Zürich zeigt in Gelb (Gold) auf grünem Dreiberg eine schwarze Henne; Kleinod auf rotem Helm ein weißes (silbernes) Schirmbrett belegt mit weißen (silbernen) Lindenzweigen, oben besteckt mit weißen (silbernen) Lindenblättern.

Quellen: Die Wappenrolle von Zürich, Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch, Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Hugo Gerard Ströhl, Deutsche Wappenrolle enthaltend alle Wappen, Standarten usw. des Deutschen Reiches, seiner Bundesstaaten u. reg. Dynastien. Stuttgart 1897,Verlag von Julius Hoffmann. Nachschlagewerk im Internet: Wikipedia.

 

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Das Stammesherzogtum Sachsen, auch Altsachsen genannt, war ein frühmittelalterliches Herzogtum zwischen Niederrhein und Unterelbe. Das Kerngebiet des Herzogtums umfasste links von Elbe und Saale das heutige Niedersachsen und Bremen, die Landesteile Westfalen und Lippe des heutigen NRW und den westlichen Teil Sachsen-Anhalts. Es teilte sich (von Westen nach Osten) in Westfalen (Westfalia), Engern (Angaria) und Ostfalen (Ostfalia). Rechts der Elbe umfasste es im Norden Nordalbingien (Dithmarschen, Holstein und Stormarn), im Nordosten kamen unter Heinrich dem Löwen kurzzeitig Teile des heutigen Mecklenburg hinzu. Nach dem Sturz Heinrichs des Löwen kam der östliche Landesteil – zusammen mit dem Titel „dux Saxoniae“ – am 13. April 1180 mit der Gelnhäuser Urkunde an Bernhard von Sachsen, den jüngsten Sohn Albrechts des Bären aus dem Geschlecht der Askanier. Auf dem Reichstag von Erfurt im November 1181 erhielt Bernhard neben dem Territorium auch den offiziellen Titel Herzog von Sachsen. Nach Erbteilungen entstanden 1296 die Herzogtümer Sachsen-Lauenburg und Sachsen-Wittenberg. 1356 wurden die Wittenberger Askanier durch die Goldenen Bulle Karls IV. mit der Kurwürde beliehen und damit zu Kurfürsten von Sachsen. Nach dem Aussterben der Askanier im Mannesstamme 1422 gingen Herzogtum und Kurwürde 1423 an die meißnischen Wettiner und deren elbaufwärts gelegene Herrschaftsgebiete (Obersachsen) über.

Das Wappen der Herzöge von Sachsen aus Askanischem Geschlecht bestand anfänglich aus den monogrammatisch zusammengeschobenen Wappen von Brandenburg und Ballenstädt. Wappen: gespalten, vorn in Weiß (Silber) ein halber roter schwarzbewehrter  Adler am Spalt, hinten von Schwarz und Gelb (Gold) fünfmal geteilt. Helmzier: auf rotem Breithut ein Pfauenspiegelbusch. Überliefert ist dieses Wappen in der Wappenrolle von Zürich.

Die nachfolgenden sächsischen Herzöge führten hingegen den von Schwarz und Gold (Gelb) neunmal geteilten Schild, belegt mit einem schrägen grünen Rautenkranz.

Quellen: Wikipedia, Der Sächsische Rautenkranz. Heraldische Monographie von F.-K. Fürst zu Hohenlohe-Waldenburg, Stuttgart, Hofbuchhandlung von Julius Weise, 1863.

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