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Herren von Gomaringen (erwähnt von 1191 bis 1455)

Mit den beiden Brüdern Friedrich und Hugo von Gomaringen, die im Dienst der Pfalzgrafen von Tübingen stehen, wird Gomaringen erstmals in der Chronik des Berthold von Zwiefalten urkundlich erwähnt. Werner und Peter von Gomaringen sind im 14./15. Jahrhundert Äbte im Zisterzienserkloster Bebenhausen, einer Stiftung des Tübinger Pfalzgrafen Rudolf I. Die Herren von Gomadingen führten in blauem Schild zwei silberne (weiße) Flügel. Helmzier: zwei silberne (weiße) Flügel. Helmdecke: blau-silber (weiß).

Quellen: Wikipedia: Nachschlagewerk im Internet. Ingo F. Walther Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Die Wappenrolle von Zürich, Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch, Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. 

 

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Die Pfalzgrafen von Tübingen sind einst eine weit verzweigte, reiche und machtvolle Familie, deren Einflussgebiet von der Schweiz über Liechtenstein, Voralberg, Oberschwaben, dem Neckargebiet bis zum Oberrhein und bis an die Lahn reicht. In der Wappenrolle von Zürich sind die Wappenschilde der vielen Linien des Hauses Tübingen mit an vorderster Stelle heraldisch dargestellt. Die Grafen werden Endes des 11. Jh. erstmals erwähnt. Vornamen und Besitz weisen auf eine Abkunft von den Grafen des Nagoldgaus und von Kräheneck hin. Bereits im 14. Jh. wird der gesamten Besitz im alten Stammesgebiet an die Grafen von Württemberg verkauft.  

Das Wappen der Pfalzgrafen von Tübingen ist eines der ältesten in Deutschland. Im süddeutschen Raum hinterlässt es viele symbolische Spuren. Es erscheint erstmals auf dem Reitersiegel von Pfalzgraf Hugo II von 1181 und zeigt im Schild eine dreilatzige Kirchenfahne mit drei Trageringen, die heraldisch als „Gonfanon“ bezeichnet wird. Das einzigartige Wappen stellt die Lanzenfahne dar, die den Tübingern 1146 als Pfalzgrafen-Würdezeichen vom Kaiser verliehen wird. Vom Siegelbild der Pfalzgrafen leiten sich auch das Tübinger Landkreiswappen und die Städtewappen von Tübingen, Herrenberg und Böblingen ab. Wappen:  In Gold (Gelb) ein dreilatziger roter Gonfanon, oben mit drei roten Ringen. Helmzier: eine rote Infel mit zwei silbernen (weißen) Kugeln. Helmde>

Quellen: Decker-Hauff Hansmartin: Die Pfalzgrafen von Tübingen. Städtepolitik, Pfalzgrafenamt, Adelsherrschaft im Breisgau Hsg. H. Decker-Hauff, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1981. Die Wappenrolle von Zürich, Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch, Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Wikipedia. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Frankfurt am Main 1988, Insel Verlag. Nachschlagewerke im Internet: Wikipedia.

 
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