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Wolfram von Eschenbach (* um 1160/80 in Franken, wahrscheinlich in Obereschenbach; † um/nach 1220) war ein deutschsprachiger Dichter. Die mittelhochdeutsche Literatur verdankt ihm mehrere epische Werke. Ebenso verfasste er als Minnesänger lyrische  Dichtungen. Als sein berühmtestes Werk gilt der Versroman Parzival. Aus seinem Namen lässt sich ableiten, dass er aus einem Ort namens Eschenbach stammte. Geographische Anspielungen in seinem Werk legen nahe, dass es sich um Obereschenbach bei Ansbach (heute Wolframs-Eschenbach) handelt. Es ist kein Adelsgeschlecht aus diesem Ort bekannt, jedoch könnte er aufgrund seiner Tätigkeit als Minnesänger wohl adeliger Herkunft gewesen sein. Er bezeichnete sich selbst als Baier, weswegen seine Herkunftsort im damaligen baierischen Nordgau gelegen haben könnte. Es ist bekannt, dass er in seinem Leben an zahlreichen Höfen Dienst tat. Mit Sicherheit stand er in Verbindung mit den Grafen von Wertheim sowie den Marschällen von Pappenheim. 

Sein Wappen ist auf einer Miniatur im Codex Manesse abgebildet und zeigt in Rot zwei aufrechte silberne (weiße) Beile, die sich auch auf der Helmzier wiederfinden. Das Wappen der fränkischen Eschenbacher, denen Wolfram angehört haben soll, ist ein anderes.

Quellen: Ingo F. Walther Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988. Wikipedia, Nachrichtenportal im Internet. 

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Grafen von Henneberg

Die Grafen von Henneberg hatten ihren Stammsitz bei Meiningen im heutigen Thüringen (Landkreis Schmalkalden-Meiningen). Die Stammfolge beginnt mit Poppo I. (1037-1078). Das Geschlecht erlischt im Mannesstamme mit Georg Ernst 1583. Einzelne Glieder nannten sich nach Botenlauben, so der bekannte Minnesänger Otto II. Zu Ende des 13. Jahrhunderts teilte sich das Haus in mehrere Linien. Ohne förmliche Erhebung anerkannte K. Friedrich III. den Reichsfürstenstand der Römhilder Linie 1472 und 1474.

Das Wappen in der Wappenrolle von Zürich zeigt in Gelb (Gold) auf grünem Dreiberg eine schwarze Henne; Kleinod auf rotem Helm ein weißes (silbernes) Schirmbrett belegt mit weißen (silbernen) Lindenzweigen, oben besteckt mit weißen (silbernen) Lindenblättern.

Quellen: Die Wappenrolle von Zürich, Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch, Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Hugo Gerard Ströhl, Deutsche Wappenrolle enthaltend alle Wappen, Standarten usw. des Deutschen Reiches, seiner Bundesstaaten u. reg. Dynastien. Stuttgart 1897,Verlag von Julius Hoffmann. Nachschlagewerk im Internet: Wikipedia.

 

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Graf Otto IV. von Botenlauben (um 1175-1244), der sich nach seiner gleichnamigen Burg bei Bad Kissingen nennt, ist  ein deutscher Minnesänger, Kreuzfahrer und Klostergründer. Er stammt aus dem ostfränkischen Adelsgeschlecht der Grafen von Henneberg. Urkundlich bezeugt ist sein Wirken vor allem im heimatlichen Franken, aber auch in Italien und in Palästina, wo er sich etwa zwischen 1208 und 1220 mehrfach in der Nähe verschiedener Stauferkönige aufhält.  Er heiratet Beatrix, Tochter des Seneschalls von Jerusalem. Otto stiftet 1231 zusammen mit seiner Frau das Zisterzienserinnenkloster Frauenroth, wo beide auch begraben liegen. Ihr Grabstein ist bis heute erhalten geblieben.

Sein Wappen, das auch im Codex Manesse überliefert ist, zeigt im geteilten Schild oben in Gold (Gelb) einen schwarzen Doppeladler, unten ein von Rot und Silber (weiß) geschachtetes Feld. Der rote Helm trägt einen goldenen (gelben) nach oben gerichteten Adlerfang mit schwarzen Krallen, mit einer nach unten ebenfalls goldenen (gelben) verlängerten Helmdecke.

Quellen: Ingo F. Walther Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988. Wikipedia, Nachrichtenportal im Internet. 

 

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Graf Otto IV. von Botenlauben (um 1175-1244), der sich nach seiner gleichnamigen Burg bei Bad Kissingen nennt, ist ein deutscher Minnesänger, Kreuzfahrer und Klostergründer. Er stammt aus dem ostfränkischen Adelsgeschlecht der Grafen von Henneberg. Urkundlich bezeugt ist sein Wirken vor allem im heimatlichen Franken, aber auch in Italien und in Palästina, wo er sich etwa zwischen 1208 und 1220 mehrfach in der Nähe verschiedener Stauferkönige aufhält.  Er heiratet Beatrix, Tochter des Seneschalls von Jerusalem. Otto stiftet 1231 zusammen mit seiner Frau das Zisterzienserinnenkloster Frauenroth, wo beide auch begraben liegen. Ihr Grabstein ist bis heute erhalten geblieben.

Sein Wappen, das auch im Codex Manesse überliefert ist, zeigt im geteilten Schild oben in Gold (Gelb) einen schwarzen Doppeladler, unten ein von Rot und Silber (weiß) geschachtetes Feld. Der rote Helm trägt einen goldenen (gelben) nach oben gerichteten Adlerfang mit schwarzen Krallen, mit einer nach unten ebenfalls goldenen (gelben) verlängerten Helmdecke.

Quellen: Ingo F. Walther Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988. Wikipedia, Nachrichtenportal im Internet. 

 

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