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Baden-Württemberg - Wappengeschichte auf einen Blick

Das Wappen des Landes Baden-Württemberg zeigt im goldenen Schild drei schreitende schwarze Löwen mit roten Zungen. Nach dem Gesetz vom 3. Mai 1954 wird es als großes (siehe Grafik) und kleines Landeswappen geführt. Bei ersterem ruht eine Wappenkrone auf dem Schild, der von einem Hirsch (Württemberg) und einem goldenen Greif (Baden), die rot bewehrt sind, gehalten wird, bei letzterem eine Blattkrone.

Im Schild, dem Kernstück des Wappens, wird die Einheit des Landes mit dem Stauferwappen, den drei Löwen, betont, die seit über 800 Jahren das Herzogtum Schwaben symbolisieren und in deren Herrschaftsgebiet die späteren badischen und württembergischen Gebiete größtenteils lagen.

In der Wappenkrone des großen Landeswappens soll, wie auch in den Schildhaltern, die geschichtliche Tradition des Landes zum Ausdruck kommen. Auf einem goldenen Kronreif erscheinen in der Mitte herausgehoben die Wappen der beiden namengebenden Ländern Baden und Württemberg. Sie sind flankiert von vier Wappen geschichtlich bedeutender Landschaften: vorne die weiß-roten Heerspitzen des Herzogtums Ostfranken und der weiß-schwarz gevierte Schild von Hohenzollern, hinten der goldene Löwe der Kurpfalz in Schwarz und der rot-weiß-rote österreichische Bindeschild zum Gedächtnis an die vorderösterreichischen Lande .

Quellen: Oskar Farny, Die Wappenteppiche im Haus des Landes Baden-Württemberg in Bonn, Stuttgart 1956Die Wappenrolle von Zürich, Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch, Zürich 1930. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia.

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Zubehör

Das Herzogtum Franken ist eines der Stammesherzogtümer des ostfränkischen Reichs, die sich gegen Ende der Karolingerzeit herausbilden. Kaiser Friedrich I. verleiht den Titel 1168 an die Bischöfe von Würzburg. Das Gebiet des Herzogtums umfasst früher das heutige Hessen, das nördliche Baden-Württemberg, Südthüringen, weite Teile von Rheinland-Pfalz und Teile der heute fränkischen Gebiete in Bayern. Weder der Titel noch das Territorium als Herzogtum Franken haben, verglichen mit dem der Sachsen, Bayern und Schwaben, jemals die gleiche Bedeutung erlangt. In der Titulatur des Königs von Bayern (ab 1835) taucht der Titel Herzog von Franken noch einmal auf.

Wappen: In Rot drei gekürzte silberne (weiße) Spitzen. Helmzier: zwei Büffelhörner in den Schildfarben. Helmdecke: rot-silbern (weiß).

Quellenangabe: Wikipedia: Nachschlagewerke im Internet. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988.  

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Das Herzogtum Franken ist eines der Stammesherzogtümer des ostfränkischen Reichs, die sich gegen Ende der Karolingerzeit herausbilden. Kaiser Friedrich I. verleiht den Titel 1168 an die Bischöfe von Würzburg. Das Gebiet des Herzogtums umfasst früher das heutige Hessen, das nördliche Baden-Württemberg, Südthüringen, weite Teile von Rheinland-Pfalz und Teile der heute fränkischen Gebiete in Bayern. Weder der Titel noch das Territorium als Herzogtum Franken haben, verglichen mit dem der Sachsen, Bayern und Schwaben, jemals die gleiche Bedeutung erlangt. In der Titulatur des Königs von Bayern (ab 1835) taucht der Titel Herzog von Franken noch einmal auf.

Wappen: In Rot drei gekürzte silberne (weiße) Spitzen. Helmzier: zwei Büffelhörner in den Schildfarben. Helmdecke: rot-silbern (weiß).

Quellenangabe: Wikipedia: Nachschlagewerke im Internet. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988.  

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Herzog von Österreich
 
Seit der Erstnennung des Landstrichs Ostarrîchi 996 entwickelt sich die bairische Marcha orientalis (aus dem lat.: „östliche Mark“), deren Name sich langsam in Marcha Austria aus dem Althochdeutschen: „östlich, im Osten“ wandelt. So wird sie auch in der Urkunde „Privilegium Minus” 1156 genannt, als sie in ein Herzogtum umgewandelt und von Baiern unabhängig wird. Die Mark Österreich wird am 8. September 1156 von Kaiser Friedrich I. Barbarossa auf dem Hoftag in Kreuzhof bei Regensburg durch das Privilegium Minus aus dem Herzogtum Bayern herausgelöst und zu einem eigenständigen Herzogtum umgewandelt.
 
Wappen: In rot ein silberner (weißer) Balken. Helm: eine goldene mit Edelsteinen besetzte Krone, darin ein Pfauenfederbusch. Decken: rot-silbern (weiß)
 
Der Bindenschild, das rot-weiß-rote Wappen der Babenberger, lässt sich ab 1230 sicher nachweisen. Über seine Herkunft gibt es keine Klarheit, es ranken sich einige Legenden um seine Entstehung. Der Bindenschild war ursprünglich Hauswappen und wurde bald das gemeinsame Wappen für die Besitzungen der Babenberger in der Marcha orientalis, der Mark im Osten Baierns, im Bereich des heutigen Ober- und Niederösterreich. Später fand ein Abtausch mit dem Lerchenwappen mit den fünf Adlern („Lerchen“) statt. Aus unbekannten Gründen wurde dieses Wappen ab dem 15. Jahrhundert als Altösterreich, der rot-weiß-rote Bindenschild dagegen als Neuösterreich bezeichnet. Das Lerchenwappen wurde durch den Bindenschild verdrängt, welcher so zum ersten „Gesamtwappen“ für die habsburgischen Erbländer wurde.
 
Quelle: Hupp Otto, Münchener Kalender, 17. Jahrgang, 1901. Die Wappenrolle von Zürich, Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch, Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Ingo F. Walther Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988.Wikipedia: Nachschlagewerk im Internet.
 
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Herzog von Österreich
 
Seit der Erstnennung des Landstrichs Ostarrîchi 996 entwickelt sich die bairische Marcha orientalis (aus dem lat.: „östliche Mark“), deren Name sich langsam in Marcha Austria aus dem Althochdeutschen: „östlich, im Osten“ wandelt. So wird sie auch in der Urkunde „Privilegium Minus” 1156 genannt, als sie in ein Herzogtum umgewandelt und von Baiern unabhängig wird. Die Mark Österreich wird am 8. September 1156 von Kaiser Friedrich I. Barbarossa auf dem Hoftag in Kreuzhof bei Regensburg durch das Privilegium Minus aus dem Herzogtum Bayern herausgelöst und zu einem eigenständigen Herzogtum umgewandelt.
 
Wappen: In rot ein silberner (weißer) Balken. Helm: eine goldene mit Edelsteinen besetzte Krone, darin ein Pfauenfederbusch. Decken: rot-silbern (weiß)
 
Der Bindenschild, das rot-weiß-rote Wappen der Babenberger, lässt sich ab 1230 sicher nachweisen. Über seine Herkunft gibt es keine Klarheit, es ranken sich einige Legenden um seine Entstehung. Der Bindenschild war ursprünglich Hauswappen und wurde bald das gemeinsame Wappen für die Besitzungen der Babenberger in der Marcha orientalis, der Mark im Osten Baierns, im Bereich des heutigen Ober- und Niederösterreich. Später fand ein Abtausch mit dem Lerchenwappen mit den fünf Adlern („Lerchen“) statt. Aus unbekannten Gründen wurde dieses Wappen ab dem 15. Jahrhundert als Altösterreich, der rot-weiß-rote Bindenschild dagegen als Neuösterreich bezeichnet. Das Lerchenwappen wurde durch den Bindenschild verdrängt, welcher so zum ersten „Gesamtwappen“ für die habsburgischen Erbländer wurde.
 
Quelle: Hupp Otto, Münchener Kalender, 17. Jahrgang, 1901. Die Wappenrolle von Zürich, Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch, Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Ingo F. Walther Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988.Wikipedia: Nachschlagewerk im Internet.
 
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Pfalzgraf bei Rhein (Stammwappen)

Als Kurpfalz  oder Rheinpfalz wird das Territorium des Kurfürstentums der Pfalzgrafen bei Rhein bezeichnet. Kernland ist damals der heute südliche Teil von Rheinland-Pfalz zwischen Ludwigshafen Kaiserslautern, Landau und rechtsrheinisch das noch heute als Kurpfalz bezeichnete Gebiet um Heidelberg und Mannheim. Dazu kamen noch weit verstreute Territorien, unter anderem im Odenwald  und an der Bergstraße. 

Die Pfalzgrafschaft (Comes palatinus Rheni) entwickelte sich aus westfränkischen und lothringischen Grafschaften. Ab 1214 beinhaltete sie bis 1792, mit Unterbrechung im 30 jährigen Krieg, das Recht zur Kur (Wahl) des deutschen Königs. In dessen Abwesenheit ist der Pfalzgraf sein Stellvertreter. 1512 wird bei der Reichsreform Kaiser Maximilian I. das Kurfürstentum zum Kurrheinischen Reichskreis zugeordnet. Inhaber des Amtes sind ab Ende des 10. Jahrhunderts die Ezzonen, ab 1125 die Ballenstedter, ab 1140 Verwandte der Stauferkönige und ab 1214 die Wittelsbacher. 1777 wird die Kurpfalz nach dem Aussterben der bayerischen Linie der Wittelsbacher mit Bayern vereinigt. Mit den Napoleonischen Kriegen hört sie auf zu bestehen; die linksrheinischen Gebiete fallen an Frankreich, die rechtsrheinischen größtenteils an Baden.

Das Stammwappen der Pfalzgraf bei Rhein zeigt in Schwarz einen rotbewehrten und gekrönten, goldenen (gelben) Löwen. Auf dem Helm der Löwe sitzend. Decken: schwarz-rot. Der Löwe wird seit 1214 von den Wittelsbacher geführt. Die zusätzlichen bayerischen Rautenfelder im späteren Vierungswappen der Pfalzgrafen bei Rhein sind seit den 1340er-Jahren auf Siegeln nachgewiesen.

Quellen: Das Wappenbuch des Conrad Grünenberg von 1483. Reprint der Faksimile-Ausgabe aus dem Jahr 1875, Saarbrücken, 2009. Antiquarische Gesellschaft in Zürich: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts. Zürich. 1866;  Nachrichtenportale: GenWiki  und Historisches Lexikon Bayerns.

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Pfalzgraf bei Rhein (Stammwappen)

Als Kurpfalz  oder Rheinpfalz wird das Territorium des Kurfürstentums der Pfalzgrafen bei Rhein bezeichnet. Kernland ist damals der heute südliche Teil von Rheinland-Pfalz zwischen Ludwigshafen Kaiserslautern, Landau und rechtsrheinisch das noch heute als Kurpfalz bezeichnete Gebiet um Heidelberg und Mannheim. Dazu kamen noch weit verstreute Territorien, unter anderem im Odenwald  und an der Bergstraße. 

Die Pfalzgrafschaft (Comes palatinus Rheni) entwickelte sich aus westfränkischen und lothringischen Grafschaften. Ab 1214 beinhaltete sie bis 1792, mit Unterbrechung im 30 jährigen Krieg, das Recht zur Kur (Wahl) des deutschen Königs. In dessen Abwesenheit ist der Pfalzgraf sein Stellvertreter. 1512 wird bei der Reichsreform Kaiser Maximilian I. das Kurfürstentum zum Kurrheinischen Reichskreis zugeordnet. Inhaber des Amtes sind ab Ende des 10. Jahrhunderts die Ezzonen, ab 1125 die Ballenstedter, ab 1140 Verwandte der Stauferkönige und ab 1214 die Wittelsbacher. 1777 wird die Kurpfalz nach dem Aussterben der bayerischen Linie der Wittelsbacher mit Bayern vereinigt. Mit den Napoleonischen Kriegen hört sie auf zu bestehen; die linksrheinischen Gebiete fallen an Frankreich, die rechtsrheinischen größtenteils an Baden.

Das Stammwappen der Pfalzgraf bei Rhein zeigt in Schwarz einen rotbewehrten und gekrönten, goldenen (gelben) Löwen. Auf dem Helm der Löwe sitzend. Decken: schwarz-rot. Der Löwe wird seit 1214 von den Wittelsbacher geführt. Die zusätzlichen bayerischen Rautenfelder im späteren Vierungswappen der Pfalzgrafen bei Rhein sind seit den 1340er-Jahren auf Siegeln nachgewiesen.

Quellen: Das Wappenbuch des Conrad Grünenberg von 1483. Reprint der Faksimile-Ausgabe aus dem Jahr 1875, Saarbrücken, 2009. Antiquarische Gesellschaft in Zürich: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts. Zürich. 1866;  Nachrichtenportale: GenWiki  und Historisches Lexikon Bayerns.

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Die Staufer
 
Keine der Königs- und Kaiserdynastien des Mittelalters prägte diese Epoche stärker als die Staufer im 12. und 13. Jahrhundert. Als Herzöge von Schwaben und deutsche Könige und Kaiser des römisch deutschen Reiches herrschten sie über halb Europa. Vorwiegend über Deutschland, Oberitalien und das Königreich Sizilien, das damals auch ganz Unteritalien umfasste. Europa wurde durch die Staufer nachhaltig politisch und kulturell beeinflusst und geprägt. Die Staufer sind es auch, die dem  Staatswappen des 1953 neu geschaffenen Bundesland Baden Württemberg, mit ihren drei Stauferlöwen, eine gemeinsame Symbolik gegeben haben. 
 
Das Stauferwappen: In Gold (Gelb) drei schwarze schreitende Löwen übereinander. Auf dem gekrönten Helm ein wachsender schwarzer Adler. Decken: schwarz-gold (gelb).
 
Quellen: Die Wappenrolle von Zürich». Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch. Zürich 1930, Orell Füssli Verlag; Ingo F. Walther, Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia.
 
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Die Staufer
 
Keine der Königs- und Kaiserdynastien des Mittelalters prägte diese Epoche stärker als die Staufer im 12. und 13. Jahrhundert. Als Herzöge von Schwaben und deutsche Könige und Kaiser des römisch deutschen Reiches herrschten sie über halb Europa. Vorwiegend über Deutschland, Oberitalien und das Königreich Sizilien, das damals auch ganz Unteritalien umfasste. Europa wurde durch die Staufer nachhaltig politisch und kulturell beeinflusst und geprägt. Die Staufer sind es auch, die dem  Staatswappen des 1953 neu geschaffenen Bundesland Baden Württemberg, mit ihren drei Stauferlöwen, eine gemeinsame Symbolik gegeben haben. 
 
Das Stauferwappen: In Gold (Gelb) drei schwarze schreitende Löwen übereinander. Auf dem gekrönten Helm ein wachsender schwarzer Adler. Decken: schwarz-gold (gelb).
 
Quellen: Die Wappenrolle von Zürich». Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch. Zürich 1930Orell Füssli Verlag; Ingo F. Walther, Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia.
 
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Das Haus Hohenzollern ist eine der bedeutendsten deutschen Dynastien. Das Adelsgeschlecht hatte sich seit dem Mittelalter in mehrere Haupt- und Nebenlinien untergliedert. Die schwäbischen Stammlande im heutigen Baden-Württemberg wurden von den Hohenzollern nachweisbar ab dem 11. Jahrhundert regiert. Ein Zweig dieser Familie beherrschte ab Anfang des 13. Jahrhunderts die Burggrafschaft Nürnberg. Er stellte ab Anfang des 15. Jahrhunderts die Regenten von Brandenburg und ab Anfang des 16. Jahrhunderts die Herrscher von Preußen. Die brandenburgisch-preußische Linie des Geschlechts brachte von 1701 bis 1918 die preußischen Könige hervor, die ab 1871 zugleich die Deutschen Kaiser waren.

Das Stammwappen der Hohenzollern zeigt einen von Silber (Weiß) und Schwarz gevierteilten Schild (Zollernvierung). Auf dem Helm mit schwarz-silberner (weißer) Decke ist ein wie der Schild bezeichneter Brackenkopf zu sehen (die Wappenrolle von Zürich zeigt als Helmzier ein Büffelhörnerpaar in den Schildfarben) .   

Quellen: Die Wappenrolle von Zürich». Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch. Zürich 1930, Orell Füssli Verlag.Wikipedia: Nachschlagewerk im Internet.

 
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Das Haus Hohenzollern ist eine der bedeutendsten deutschen Dynastien. Das Adelsgeschlecht hatte sich seit dem Mittelalter in mehrere Haupt- und Nebenlinien untergliedert. Die schwäbischen Stammlande im heutigen Baden-Württemberg wurden von den Hohenzollern nachweisbar ab dem 11. Jahrhundert regiert. Ein Zweig dieser Familie beherrschte ab Anfang des 13. Jahrhunderts die Burggrafschaft Nürnberg. Er stellte ab Anfang des 15. Jahrhunderts die Regenten von Brandenburg und ab Anfang des 16. Jahrhunderts die Herrscher von Preußen. Die brandenburgisch-preußische Linie des Geschlechts brachte von 1701 bis 1918 die preußischen Könige hervor, die ab 1871 zugleich die Deutschen Kaiser waren. 
 
Das Stammwappen der Hohenzollern zeigt einen von Silber und Schwarz gevierteilten Schild (Zollernvierung). Auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken ist ein wie der Schild bezeichneter Brackenkopf zu sehen.
 
Wikipedia: Nachschlagewerk im Internet. Ingo F. Walther Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988.  Die Wappenrolle von Zürich, Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch, Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. 

 

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 Markgraf von Baden

Der Gründer der Dynastie der badischen Markgrafen war Hermann I. (1052–1074), der ältere Sohn des Zähringers Berthold I. (1024–1078). Sein Sohn Graf Hermann II., Graf im Breisgau, nannte sich zunächst Markgraf von Limburg, dann im Jahre 1112 erstmals Markgraf von Baden. Er hatte das Gebiet um Baden-Baden durch den Ausgleich der Zähringer mit den Staufern um das Herzogtum Schwaben erlangt und führte den von seinem Vater ererbten Markgrafentitel – ursprünglich jener der Mark Verona – in Verbindung mit dem neuen Herrschaftszentrum, der Burg Hohenbaden (Altes Schloss) in Baden-Baden.

Das Stammwappen Badens ist auf gelbem (goldenem) Grund ein roter Schrägbalken. Die Markgrafen führten das Wappen zu Beginn mit einer Helmzier bestehend aus Büffelhörnern mit Lindenzweigen. In dieser Darstellung erscheint das badische Wappen um 1330 in der Zürcher Wappenrolle. Die 1190 entstehende Nebenlinie der Markgrafen von Baden-Hachberg führten dagegen Steinbockhörner als Helmzier, die sich nach der Wiedervereinigung der Linien als Zier durchsetzen.

Quellen: Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia. Antiquarische Gesellschaft in Zürich: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts. Zürich. 1866; Wikipedia. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. 

 
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