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Adelmann von Adelmannsfelden ist der Name eines schwäbischen Uradelsgeschlechts aus dem Virngrund. Zweige der Familie bestehen bis heute. Ursprünglicher Stammsitz der Familie war eine Burg in Adelmannsfelden bei Ellwangen. Als erster Angehöriger erscheint Sigefriedus de Adelmanesvelden 1118 bis 1136 urkundlich. Die ununterbrochene Stammreihe beginnt mit Sifriedus de Adelmanesfelden, Ministerialer des Reiches, der 1236 in Urkunden genannt wird. Der Stammsitz, die Burg Adelsmannsfelden, wurde bereits Mitte des 14. Jahrhunderts aufgegeben und fiel an die Grafen von Oettingen. Im Jahre 1882 gelang der Familie der Wiedererwerb des alten Stammsitzes Adelmannsfelden. Das Schloss Adelmannsfelden wird bis heute bewohnt.

Wilhelm Adelmann von Adelmannsfelden († 1722) wurde, durch Aufnahme in den alten Herrenstand, am 14. Februar 1680 zu Prag von Kaiser Leopold I. in den Reichsfreiherrenstand mit der Anrede Wohlgeboren erhoben. Joseph Anselm Adelmann von Adelmannsfelden (1728–1805), herzoglich-württembergischer Geheimrat, Schirmvogt des Reichsstifts Ellwangen und Ritterhauptmann des Ritterkantons Kocher, wurde am 22. September 1790 von Kurfürst und Reichsvikar Karl Theodor von Pfalz-Bayern in den Reichsgrafenstand erhoben.

Seit 1914 bewirtschaft ein weiterer Zweig das von der Familie von Brusselle-Schabeck geerbte Weingut Graf Adelmann auf Burg Schaubeck. Ein Seitenzweig aus Hohenstadt erbte von den Freiherren von Hake das niedersächsische Rittergut Hasperde. Bedeutende Vertreter der Familie aus jüngster Zeit waren Raban Graf Adelmann (1912–1992), deutscher Politiker (CDU), Mitglied des Bundestages und der katholische Theologe und Schriftsteller Josef Anselm Graf Adelmann von Adelmannsfelden (1924–2003).

Das Stammwappen zeigt in Silber einen rotbekrönten und rotbewehrten blauen Löwen. Auf dem Helm mit blau-silberner Decke die untere Seite eines goldenen Siebes, dessen Einfassung im Abschnitt mit je einem schwarzen Hahnenfederbusch besteckt ist.

Quellen: O. Hupp, Münchener Kalender 1901. Ingo F. Walther, Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia und Heraldik-Wiki.

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Adelmann von Adelmannsfelden ist der Name eines schwäbischen Uradelsgeschlechts aus dem Virngrund. Zweige der Familie bestehen bis heute. Ursprünglicher Stammsitz der Familie war eine Burg in Adelmannsfelden bei Ellwangen. Als erster Angehöriger erscheint Sigefriedus de Adelmanesvelden 1118 bis 1136 urkundlich. Die ununterbrochene Stammreihe beginnt mit Sifriedus de Adelmanesfelden, Ministerialer des Reiches, der 1236 in Urkunden genannt wird. Der Stammsitz, die Burg Adelsmannsfelden, wurde bereits Mitte des 14. Jahrhunderts aufgegeben und fiel an die Grafen von Oettingen. Im Jahre 1882 gelang der Familie der Wiedererwerb des alten Stammsitzes Adelmannsfelden. Das Schloss Adelmannsfelden wird bis heute bewohnt.

Wilhelm Adelmann von Adelmannsfelden († 1722) wurde, durch Aufnahme in den alten Herrenstand, am 14. Februar 1680 zu Prag von Kaiser Leopold I. in den Reichsfreiherrenstand mit der Anrede Wohlgeboren erhoben. Joseph Anselm Adelmann von Adelmannsfelden (1728–1805), herzoglich-württembergischer Geheimrat, Schirmvogt des Reichsstifts Ellwangen und Ritterhauptmann des Ritterkantons Kocher, wurde am 22. September 1790 von Kurfürst und Reichsvikar Karl Theodor von Pfalz-Bayern in den Reichsgrafenstand erhoben.

Seit 1914 bewirtschaft ein weiterer Zweig das von der Familie von Brusselle-Schabeck geerbte Weingut Graf Adelmann auf Burg Schaubeck. Ein Seitenzweig aus Hohenstadt erbte von den Freiherren von Hake das niedersächsische Rittergut Hasperde. Bedeutende Vertreter der Familie aus jüngster Zeit waren Raban Graf Adelmann (1912–1992), deutscher Politiker (CDU), Mitglied des Bundestages und der katholische Theologe und Schriftsteller Josef Anselm Graf Adelmann von Adelmannsfelden (1924–2003).

Das Stammwappen zeigt in Silber einen rotbekrönten und rotbewehrten blauen Löwen. Auf dem Helm mit blau-silberner Decke die untere Seite eines goldenen Siebes, dessen Einfassung im Abschnitt mit je einem schwarzen Hahnenfederbusch besteckt ist.

Quellen: O. Hupp, Münchener Kalender 1901. Ingo F. Walther, Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia und Heraldik-Wiki.

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