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Graf von der Mark

Das Haus Mark (auch Marck, vollständiger Name von der Mark) ist ein deutsches Adelsgeschlecht und stellt Herren der Grafschaft Mark. Sie sind eine Seitenlinie der Grafen von Berg bzw. von deren Ableger, den Grafen von Altena-Berg. Die andere Seitenlinie der Grafen von Altena-Berg herrscht bis 1225/6 als Grafen von Hövel über die Grafschaft Hövel-Isenberg und ab 1242 als Grafen von Limburg über die Grafschaft Limburg. Das Geschlecht der Grafen von der Mark hat sich später selbst in verschiedene Zweige aufgespalten. Neben der Stammlinie den Grafen von der Mark und später den Herzogen von Jülich, Kleve und Berg stellt das Geschlecht auch Linien des Hauses Arenberg, der Herzöge von Bouillon, Fürsten von Sedan und Herren von Lummen und der Grafen von Schleiden. 

Das Stammwappen zeigt in Gold (Gelb) einen dreireihigen rot-silbernen (weißen) Schachbalken. Auf dem gekrönten Helm mit rot-goldener (gelber) Decke ein offener goldener (gelber) Flug.
 
Quellen: Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Codex Bellenville (spätes 14. Jahrhundert). Nachrichtenportal im Internet: Wikipedia.

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Grafen von Kleve

Die in der Mitte des 12. Jahrhunderts geschriebenen Klosterrather Annalen berichten: „ zwei edle Brüder aus Flandern, Gerhard und Rutger, hätten vom Kaiser Besitzungen erhalten, jener um Wassenberg, dieser um Kleve“. Gerhard ist der Stammvater der Grafen von Geldern. Die älteren Generationen der von Rutger abstammenden von Kleve lassen sich nicht urkundlich bestimmen. Sie sind 1347 im Mannesstamme mit dem Grafen Dietrich erloschen, der als der achte dieses Namens gezählt wird. Dieser hinterließ eine Tochter Margarethe, die mit dem Grafen Adolf von der Mark vermählt gewesen war, die Stammmutter des zweiten Grafenhauses von Kleve. Ihr Enkel Adolf erwarb 1417 die herzogliche Würde. Durch Vererbung in weiblicher Linie gelangte dann Kleve an den Kurfürsten Johann Sigmund von Brandenburg.

Wappen: In Rot ein silbernes Schildchen, überlegt von einer goldenen Lilienhaspel. Helm: ein larvenartig über den Helm gezogener roter Stierkopf mit weißen Hörnern, dessen offenes Maul das Visier des Helmes frei lässt; den Kopf deckt eine goldenen Krone. Decken rot-gold oder rot-silbern.

Quellen: Otto Hupp, Münchener Kalender 1911. Armorial Bellenville, 14. Jahrh. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988.  Nachrichtenportale im Internet: Heraldik-Wiki.

 

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Graf von Arenberg (später Fürsten und Herzöge)

Das Haus Arenberg (auch Aremberg) ist ein Adelsgeschlecht des deutschen Hochadels, das in der Eifel ansässig war, nach der Burg Aremberg im Landkreis Ahrweiler benannt wurde und nach dem Aussterben der ursprünglichen Familie von Arenberg im Mannesstamm eine Seitenlinie der Grafen von der Mark bzw. später der Herren von Ligne darstellt. Der ursprüngliche Herrschaftsbereich war die Herrschaft, später Grafschaft beziehungsweise Herzogtum Arenberg. Dieses Gebiet ging im Zuge des Ersten Koalitionskrieges unter. Nach dem Reichsdeputationshauptschluss entstand das Herzogtum Arenberg-Meppen. Der gegenwärtige Chef des Hauses Arenberg führt den Titel Herzog, wohingegen die verbliebenen Familienmitglieder die Titel Prinz bzw. Prinzessin innehaben.

Das Stammwappen des Hauses Arenberg zeigt in Rot drei (2:1) fünfblättrige goldene (gelbe) Mispelblüten mit blauen (oder roten) Butzen. Auf dem gekrönten Helm mit rot-goldener Decke ein mit den drei Blüten belegter Pfauenstoß (mögliche HZ ist auch ein das Wappenbild wiederholendes Schirmbrett, das obenherum mit Pfauenfedern besteckt ist, siehe O. Hupp).

Quellen: Ingo F. Walther, Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988. Otto Hupp, Münchener Kalender 1896. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia + Heraldik-Wiki.

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