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 Der Hochmeister vom Deutschen Orden

Das ursprüngliche Zeichen des Deutschen Ordens, der um 1190 von Bremer und Lübecker Bürgern während der Kreuzzüge gegründet wurde, war ein schwarzes Kreuz auf weißem Grund.  Unter Hochmeister Herrmann von Salza soll dem schwarzen Ordenskreuz durch den ersten christlichen König von Jerusalem Johann von Brienne das goldene Krückenkreuz aufgelegt worden sein. Später soll der Orden durch Kaiser Friedrich II die Erlaubnis erhalten haben, dem verbesserten Ordenskreuz auch noch den Reichsadlerschild aufzulegen. Das Wappen ist so auch in alten Siegeln der Hochmeister überliefert. Durch König Ludwig IX von Frankreich soll später das goldene Krückenkreuz durch das golden Lilienkreuz ersetzt worden sein.

Wappenbeschreibung:  In Weiß (Silber) ein schwarzes durchgehendes Kreuz, belegt mit einem gelben (goldenen) Lilienkreuz und einem gelben (goldenen) Herzschild, darin der schwarze rotbewehrte Reichsadler. Helmdecke: schwarz-weiß (silber) Helmzier: ein fächerartiges gezahntes Schirmbrett belegt mit dem dem Wappenbild des Schildes.

Der Hochmeister ist das höchste Amt im Deutschen Orden. Er entspricht dem eines Generalsuperiors und ist nicht nur im Deutschen Orden vorhanden. Auch der St. Georgs-Orden und in der deutschen Amtsbezeichnung die Kreuzherren mit dem Roten Stern kennen den Titel Hochmeister. Der Titel entstand im Jahre 1199, als die bisherige Hospitalbruderschaft mit einem Meister an der Spitze zu einem geistlichen Ritterorden erhoben wurde. Während das Amt in der Anfangszeit auch von Ordenspriestern wahrgenommen werden konnte, bestimmte Papst Honorius III. im Jahre 1216, dass der Hochmeister aus den Reihen der Professritter zu wählen war. Diese Regelung war bis 1923 in Kraft; erst mit dem Wandel in einen klerikal geführten Orden gelangte das Amt (wieder) an die Priesterbrüder. Nach der Säkularisation des Ordens unter dem letzten in Preußen residierenden Hochmeister Albrecht von Brandenburg im Jahre 1525 erhielt der Deutschmeister Walther von Cronberg 1527 von Kaiser Karl V. die Berechtigung, sich „Administrator des Hochmeistertums“ zu nennen. Von 1530 bis 1929 wurde das Amt daher umgangssprachlich auch „Hoch- und Deutschmeister“ genannt. Heute ist der Hochmeister zugleich Generalsuperior der Deutschordensschwestern sowie Oberer der Institute der Ehrenritter und Familiaren. Er erhält die Abtsweihe, trägt Bischofsstab und Mitra und besitzt das Recht, bischöfliche Kleidung zu tragen. Neben dem Bischofskreuz trägt er zugleich das ritterliche Hochmeisterkreuz am Koulanten und dieses auch auf dem Ordensmantel. Seit 2010 trägt der Hochmeister auch den Titel eines Generalabtes.

Quellen: 800 Jahre Deutscher Orden, Bertelsmann Lexikon Verlag, Germanisches National Museum Nürnberg, 1990. Der Deutsche Herold. Zeitschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Hrsg. von Ad. M. Hildebrandt, Berlin 1901. Nachrichtenportal im Internet: Wikipedia.

 

 

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Deutscher Orden

Nachdem der Erste Kreuzzug zur Eroberung Jerusalems geführt hatte, etablierten sich in den vier Kreuzfahrerstaaten erste ritterliche Ordensgemeinschaften. Ursprünglich dienten sie der medizinischen und logistischen Unterstützung von christlichen Pilgern, welche die biblischen Stätten besuchten. Zu diesen Aufgaben kamen bald Schutz und Geleit der Gläubigen im militärisch immer wieder umkämpften Land hinzu. Während des Deutschen Kreuzzugs wurde im März 1198 die Gemeinschaft der einstigen Krankenpfleger auf Betreiben Wolfgers von Erla und Konrads von Querfurt nach dem Vorbild der Templer und Johanniter in den Stand eines Ritterordens erhoben. Erster Hochmeister war Heinrich Walpot von Bassenheim.

Die Form des Ordenszeichens wandelte sich im Laufe der Jahrhunderte vom einfachen Balkenkreuz zum schwarzen Tatzenkreuz auf weißem Grund. Der Wahlspruch des Ordens lautet: „Helfen, Wehren, Heilen“. Das dargestellte Wappen zeigt in Silber (Weiß) ein schwarzes Balkenkreuz. Auf dem Helm ein silberner (weißer) Flug mit dem Wappenbild des Schildes.

Quellen: Wikipedia, 800 Jahre Deutscher Orden, Bertelsmann Lexikon Verlag, Germanisches National Museum Nürnberg, 1990. Der Deutsche Herold, Zeitschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Hrsg. von Ad. M. Hildebrandt, Berlin 1901. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988.

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Johanniter Ordensritter
 
Der Orden vom Hospital des Heiligen Johannes zu Jerusalem (lateinischer Name: Ordo Hospitalis sancti Johannis Ierosolimitani), auch Ritterlicher Orden Sankt Johannis vom Spital zu Jerusalem genannt, entsteht nach der Eroberung Jerusalems durch das Heer des Ersten Kreuzzuges im Jahre 1099. Die Ritter dieses Ordens werden auch als Johanniter oder Hospitaliter bezeichnet. Nach dem Untergang der Kreuzfahrerstaaten und der ab 1306 erfolgten Übersiedlung des Ordens nach Rhodos, der 1530 eine weitere nach Malta folgte, bürgerte sich für die Ordensritter auch die Bezeichnungen Rhodesier und Malteser ein. Der Orden erwirbt seit der Mitte des 12.Jahrhunderts Besitz im römisch-deutschen Reich. 1312 werden die Johanniter Besitznachfolger des aufgehobenen Templerordens. In der Reformation werden einige Niederlassungen säkularisiert; die Balley Brandenburg trat zum Protestantismus über. 1548 wird der Johannitermeister in den Reichsfürstenstand erhoben. In Bayern entsteht noch 1780 die englisch-bayerische Zunge (Ordensprovinz) mit der Großballei Neuburg. 1808 wird der Johanniterorden im Rheinbundgebiet säkularisiert. Der katholische Gesamtorden überlebte jedoch die napoleonische Zeit und ist heute als Malteserorden Träger eines weltweit agierenden Hilfsdienstes. Als Johanniterorden wird heute der 1852 in Preußen wieder begründete evangelische Zweig des Ordens bezeichnet.
 
Wann der Johanniterorden das achtspitzige Kreuz als Symbol angenommen hat, ist nicht sicher. Nachzuweisen ist es in seiner heutigen, symmetrischen Form auf Ordensmänteln jedenfalls schon auf Zeichnungen, die der Vizekanzler des Ordens Guillaume Caoursin nach der erfolgreichen Abwehr der türkischen Belagerung von Rhodos im Jahr 1480 angefertigt hat. Zu Anfang trägt der Orden nur ein einfaches weißes Balkenkreuz auf schwarzem oder rotem Grund, das lange Zeit parallel neben dem achtspitzigen Kreuz die militärische Kleidung der Ordensmitglieder zierte und bis heute die offizielle Flagge des Malteserordens und des englischen Order of St. John darstellt. In zivilen Angelegenheiten wurde das stets weiße Kreuz auf schwarzem Grund, in kriegerischen Auseinandersetzungen auf rotem Grund getragen. Die dargestellte Grafik zeigt in idealisierter Darstellung einen Johanniter Ordensritter im Stile des 14. Jahrhunderts. Die Helmzier, ein silbernes Johanniterkreuz, ist einem Wappenstein von 1684 des Matthias Freiherr von Metternich, Rezeptor von Niederdeutschland, entnommen.
 
Quelle: Nachrichtenportal im Internet: Wikipedia.Quellenangabe: Wikipedia: Nachschlagewerke im Internet. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988.  
 
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Die Templer
Der Templerorden (auch die Templer, Tempelritter oder Tempelherren genannt) war ein geistlicher Ritterorden, der von 1118 bis 1312 bestand. Der Ritterorden wurde 1118 in Folge des Ersten Kreuzzugs gegründet. Sein voller Name lautete Arme Ritterschaft Christi und des salomonischen Tempels zu Jerusalem (Pauperes commilitones Christi templique Salomonici Hierosalemitanis). Er war der erste Orden, der die Ideale des adligen Rittertums mit denen der Mönche vereinte, zweier Stände, die bis dahin streng getrennt waren. In diesem Sinne war er der erste Ritterorden und während der Kreuzzüge eine militärische Eliteeinheit. Er unterstand direkt dem Papst und wurde nach einem großes Aufsehen erregenden Prozess 1312 auf Druck des französischen Königs Philipp IV. von Papst Clemens V. am 22. März 1312 auf dem Konzil von Vienne aufgelöst. Erkennungszeichen der Ritter des Ordens war in der Gründungsphase zunächst nur ein weißer Mantel über dem braunen oder schwarzen Habit (beides zusammen hieß Clamys). Später (anlässlich des Zweiten Kreuzzugs am 27. April 1147 durch Papst Eugen III. verliehen) wurde dieser Mantel mit einem roten Kreuz über der linken Schulter versehen. Dies war zu Beginn ein gleichschenkliges, das später zu einem Tatzenkreuz weiter entwickelt wurde. Gelegentlich wurden in der Geschichte des Ordens auch Krückenkreuze verwendet.

Das Banner des Ordens („Beaucéant“) ist zweigeteilt in eine schwarze und eine weiße Seite (oben und unten — steht für Frieden und Krieg), später sah sie aus wie ein Schachbrett, und noch später wurde das Templerkreuz eingefügt. Auf dieses spätere Banner nimmt die Rittergrafik heraldischen Bezug. Die Helmzier ist nicht bekannt.
 
Quellen: Wikipedia: Nachschlagewerk im Internet. Ingo F. Walther Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. 
 
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Die Templer
Der Templerorden (auch die Templer, Tempelritter oder Tempelherren genannt) war ein geistlicher Ritterorden, der von 1118 bis 1312 bestand. Der Ritterorden wurde 1118 in Folge des Ersten Kreuzzugs gegründet. Sein voller Name lautete Arme Ritterschaft Christi und des salomonischen Tempels zu Jerusalem (Pauperes commilitones Christi templique Salomonici Hierosalemitanis). Er war der erste Orden, der die Ideale des adligen Rittertums mit denen der Mönche vereinte, zweier Stände, die bis dahin streng getrennt waren. In diesem Sinne war er der erste Ritterorden und während der Kreuzzüge eine militärische Eliteeinheit. Er unterstand direkt dem Papst und wurde nach einem großes Aufsehen erregenden Prozess 1312 auf Druck des französischen Königs Philipp IV. von Papst Clemens V. am 22. März 1312 auf dem Konzil von Vienne aufgelöst. Erkennungszeichen der Ritter des Ordens war in der Gründungsphase zunächst nur ein weißer Mantel über dem braunen oder schwarzen Habit (beides zusammen hieß Clamys). Später (anlässlich des Zweiten Kreuzzugs am 27. April 1147 durch Papst Eugen III. verliehen) wurde dieser Mantel mit einem roten Kreuz über der linken Schulter versehen. Dies war zu Beginn ein gleichschenkliges, das später zu einem Tatzenkreuz weiter entwickelt wurde. Gelegentlich wurden in der Geschichte des Ordens auch Krückenkreuze verwendet.

Das Banner des Ordens („Beaucéant“) ist zweigeteilt in eine schwarze und eine weiße Seite (oben und unten — steht für Frieden und Krieg), später sah sie aus wie ein Schachbrett, und noch später wurde das Templerkreuz eingefügt. Auf dieses spätere Banner nimmt die Rittergrafik heraldischen Bezug. Die Helmzier ist nicht bekannt.
 
Quellen: Wikipedia: Nachschlagewerk im Internet. Ingo F. Walther Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. 
 
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Landgraf von Thüringen

Konrad von Thüringen, auch als Konrad Raspe bekannt, (* um 1206; † 24. Juli 1240 in Rom) war ein Schwager der heiligen Elisabeth und von 1239 bis 1240 Hochmeister des Deutschen Ritterordens. Das Wappen des Hochmeisters des Deutschen Ordens und ehemaligen Landgrafen von Thüringen, Konrad von Thüringen, zeigt in Blau einen aufrecht stehenden, siebenmal rot-silber(weiß) geteilten, gold (gelb) gekrönten und bewehrten Löwen. Helmzier: zwei silberne (weiße) Büffelhörner, die mit grünen Lindenzweigen besteckt sind. Helmdecke rot-silbern. Der kleine weiße Wappenschild  mit dem schwarzen Kreuz zwischen den Hinterpranken nimmt Bezug auf auf den Deutschen Orden und wurde wahrscheinlich später hinzugefügt.

Quellen: Wikipedia: Nachschlagewerke im Internet. Ingo F. Walther Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988.

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Landgraf von Thüringen

Konrad von Thüringen, auch als Konrad Raspe bekannt, (* um 1206; † 24. Juli 1240 in Rom) war ein Schwager der heiligen Elisabeth und von 1239 bis 1240 Hochmeister des Deutschen Ritterordens. Das Wappen des Hochmeisters des Deutschen Ordens und ehemaligen Landgrafen von Thüringen, Konrad von Thüringen, zeigt in Blau einen aufrecht stehenden, siebenmal rot-silber(weiß) geteilten, gold (gelb) gekrönten und bewehrten Löwen. Helmzier: zwei silberne (weiße) Büffelhörner, die mit grünen Lindenzweigen besteckt sind. Helmdecke rot-silbern. Der kleine weiße Wappenschild  mit dem schwarzen Kreuz zwischen den Hinterpranken nimmt Bezug auf auf den Deutschen Orden und wurde wahrscheinlich später hinzugefügt.

Quellen: Wikipedia: Nachschlagewerke im Internet. Ingo F. Walther Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988.

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Heinrich Walpot von Bassenheim der erste Hochmeister des Deutschen Ordens

Der Hochmeister ist das höchste Amt im Deutschen Orden. Heinrich Walpot von Bassenheim (auch Heinrich Waldbott; † 1200) war der erste Hochmeister des Deutschen Ordens in der Zeit von 1198 bis 1200.Heinrich stammt aus der Familie der Walpot von Bassenheim, einem rheinischen Ministerialengeschlecht. Wohl schon seit 1196 Vorsteher (Praeceptor) wurde er 1198 zum ersten Hochmeister der in einen Ritterorden umgewandelten Spitalbruderschaft gewählt. Auf Vermittlung von Papst Innozenz III. erhielt er 1199 von Gilbert Hérail, Großmeister der Templer, eine Kopie der Klosterregeln des Templerorden, die Heinrich für den Deutschen Orden übernahm. Heinrich starb im Jahr 1200 im Heiligen Land und wurde in Akkon begraben. 
Die Ursprünge des Ordens gingen aus einem Feldhospital bremischer und lübischer Kaufleute während des III. Kreuzzuges um 1190 im Heiligen Land bei der Belagerung der Stadt Akkon hervor. Nach der Erhebung der Spitalgemeinschaft zum geistlichen Ritterorden um 1198 beteiligten sich die Mitglieder der ursprünglich karitativen Gemeinschaft im Verlauf des 13. Jahrhunderts an der deutschen Ostkolonisation. Im Baltikum begründete der Orden einen eigenen Staat, den Deutschordensstaat. Er umfasste am Ende des 14. Jahrhunderts ein Gebiet von rund 200.000 Quadratkilometern.

Wappen: Auf silbernem mit einem schwarzem Ordenskreuz belegten Schild ein von Rot und Silber 8fach (auch mehr möglich) geständerter Herzschild. Helmzier: wachsender silberner Schwan mit erhobenen Flügeln, die mit einem geständerten Schildchen belegt sind. Decken: rot-silbern.

Quellen: Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988.

 

 

 

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Johanniter Ordensritter
 
Der Orden vom Hospital des Heiligen Johannes zu Jerusalem (lateinischer Name: Ordo Hospitalis sancti Johannis Ierosolimitani), auch Ritterlicher Orden Sankt Johannis vom Spital zu Jerusalem genannt, entsteht nach der Eroberung Jerusalems durch das Heer des Ersten Kreuzzuges im Jahre 1099. Die Ritter dieses Ordens werden auch als Johanniter oder Hospitaliter bezeichnet. Nach dem Untergang der Kreuzfahrerstaaten und der ab 1306 erfolgten Übersiedlung des Ordens nach Rhodos, der 1530 eine weitere nach Malta folgte, bürgerte sich für die Ordensritter auch die Bezeichnungen Rhodesier und Malteser ein. Der Orden erwirbt seit der Mitte des 12.Jahrhunderts Besitz im römisch-deutschen Reich. 1312 werden die Johanniter Besitznachfolger des aufgehobenen Templerordens. In der Reformation werden einige Niederlassungen säkularisiert; die Balley Brandenburg trat zum Protestantismus über. 1548 wird der Johannitermeister in den Reichsfürstenstand erhoben. In Bayern entsteht noch 1780 die englisch-bayerische Zunge (Ordensprovinz) mit der Großballei Neuburg. 1808 wird der Johanniterorden im Rheinbundgebiet säkularisiert. Der katholische Gesamtorden überlebte jedoch die napoleonische Zeit und ist heute als Malteserorden Träger eines weltweit agierenden Hilfsdienstes. Als Johanniterorden wird heute der 1852 in Preußen wieder begründete evangelische Zweig des Ordens bezeichnet.
 
Wann der Johanniterorden das achtspitzige Kreuz als Symbol angenommen hat, ist nicht sicher. Nachzuweisen ist es in seiner heutigen, symmetrischen Form auf Ordensmänteln jedenfalls schon auf Zeichnungen, die der Vizekanzler des Ordens Guillaume Caoursin nach der erfolgreichen Abwehr der türkischen Belagerung von Rhodos im Jahr 1480 angefertigt hat. Zu Anfang trägt der Orden nur ein einfaches weißes Balkenkreuz auf schwarzem oder rotem Grund, das lange Zeit parallel neben dem achtspitzigen Kreuz die militärische Kleidung der Ordensmitglieder zierte und bis heute die offizielle Flagge des Malteserordens und des englischen Order of St. John darstellt. In zivilen Angelegenheiten wurde das stets weiße Kreuz auf schwarzem Grund, in kriegerischen Auseinandersetzungen auf rotem Grund getragen. Die dargestellte Grafik zeigt in idealisierter Darstellung einen Johanniter Ordensritter im Stile des 14. Jahrhunderts. Die Helmzier, ein silbernes Johanniterkreuz, ist einem Wappenstein von 1684 des Matthias Freiherr von Metternich, Rezeptor von Niederdeutschland, entnommen.
 
Quellenangabe: Wikipedia: Nachschlagewerke im Internet. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988.  
 
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Herren von Jungingen

Die Herren von Jungingen sind ein edelfreies Adelsgeschlecht, das 1075 erstmals erwähnt wird. Die 1311 zerstörte Burg Jungingen im Killertal kommt vor 1300 an den Johanniterorden, der sie samt allem Besitz außer dem Hof Jungental 1300 an Württemberg vertauscht. Nach Verlust ihres Stammsitzes haben die Junginger ihren Sitz in Jungnau, Strassberg und auf Hohenfels. Dem Geschlecht ent­stammen mit Konrad und Ulrich von Jungingen zwei bedeutende  Hochmeister des Deutschen Ordens. Unter Konrad von Jungingen (1393 bis 1407) erlebt der Orden in Preußen seine höchste Blüte. Sein Bruder Ulrich von Jungingen (1407 bis 1410), fällt in der in der Schlacht bei Tannenberg. Mit Ulrich von Jungingen zu Hohenfels stirbt 1501 das Geschlecht aus.

Das Stammwappen der Herren von Jungingen zeigt nach der Wappenrolle von Zürich in Blau eine geöffnete silberne Schere; Kleinod: weißes und schwarzes Büffelhorn, beide besteckt mit je vier gleichfarbigen Hahnenfederbüschen.

Quellen: Landeskundliches Informationssystem Baden-Württemberg. Die Wappen des Adels in Württemberg, J. Siebmacher´s großes Wappenbuch, Band 21, von Otto T von Hefner (Bearbeitung), Gustav A Seyler (Bearbeitung) gebundene Ausgabe  von 1982. Die Wappenrolle von Zürich: ein heraldisches Denkmal d. 14. Jahrhunderts in getreuer farbigen Nachbildung des Originals mit d. Wappen aus dem Hause zum Loch, Herausgeber: Merz, Walter, Zürich (u.a,) Füssli, 1930. Homepage: Jungingen.

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Otto IV., „mit dem Pfeil“, (* um 1238; † 27. November 1308 oder auch 1309) aus dem Haus der Askanier war Markgraf von Brandenburg von 1266 bis 1308/09.
 
Der Beiname mit dem Pfeile bezieht sich auf eine Verwundung am Kopf durch einen Pfeil, dessen Spitz er erst nach einem Jahr aus Mißttrauen der Ärzte gegenüber entfernen ließ. Es wird berichtet, dass Otto IV. nach ritterlichen Idealen gelebt haben soll. Er wird unter anderem als "einer der glänzendsten und ritterlichsten Fürsten seiner Zeit" geschildert. Seine Biographie legt zudem einen streitlustigen Charakter nahe. Er wurde auch als Minnesänger bekannt, sieben Lieder in oberdeutscher Mundart sind von ihm überliefert. Kritische Meinungen betrachten seine Kompositionen als wenig herausragend im Vergleich zu anderen zeitgenössischen Stücken.
Die Mark Brandenburg war eine Markgrafschaft des Heiligen Römischen Reiches, die etwa von 1157 an bis zur Umwandlung in die Provinz Brandenburg im Jahre 1815 bestand und deren Kernbereich Kurmark 1356 mit der Goldenen Bulle als eines von sieben Kurfürstentümern förmlich bestätigt wurde.
 
Das Wappen zeigt in Silber einen schwarz (später gold) bewehrten roten brandenburgischen Adler, während der goldene Helm über der roten Helmdecke einen mit goldenen Lindenblätter bestreuten schwarzen Flug als Kleinod trägt. Die in Anlehnung an den Codex Manesse entstandene Grafik nimmt die erste farbige Abbildung des brandenburgischen Adlers auf. 
 
Quelle: Wikipedia. - Ingo F. Walther Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988
 
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Der Tannhäuser, mittelhochdeutsch Tanhûser († nach 1265), war ein deutscher Minnesänger und Spruchdichter. Seine Lebensdaten sind unbekannt; historisch datierbare Hinweise in seiner Lyrik weisen auf die Jahre zwischen 1245 und 1265. Tannhäuser war ein fahrender Berufsdichter. Eine Zeit lang wirkte er am Hof Herzog Friedrichs des Streitbaren von Österreich (Leich I). Die Große Heidelberger Liederhandschrift (Codex Manesse) bildet ihn in Deutschordenstracht ab und in der Deutschhauskirche zu Würzburg befindet sich die Grabplatte des Siboto von Tanhusen. Eine Teilnahme am Kreuzzug Friedrichs II. ist möglich. 
 
Wappenbeschreibung: Der Schild ist von Schwarz und Gold (Gelb) geteilt. Der silberne Helm trägt zwei Hörner als Zimier, die außen mit einem fächerförmigen Kamm in den Schildfarben besteckt sind. Das Wappen soll mit dem Deutschen Orden in Beziehung stehen.
 
Quellenangabe: Wikipedia: Nachschlagewerke im Internet. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. 
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Herren von Cronberg  (auch Kronberg, Cronenberg oder Cronbergk)

Die Herren von Cronberg stammen aus einem alten Rittergeschlecht aus der Taunusgegend, das im  12. und 13. Jahrhundert zunächst den Namen Eschborn führte und dann den Namen der neuerbauten Burg Cronberg im Taunus annahm. Der bekannte Deutschordensritter Walter von Cronberg, gehörte zur sogenannten Flügellinie, die im 17. Jahrhundert ausstarb. Die Kronenlinie, erreichte noch die Freiherren und Grafenwürde und erlosch im 18. Jahrhundert.

Wappen: Geviert, 1 und 4 leeres rotes Feld, 2 und 3 blau-weißes (silber) Feh, meist in Form zweier Reihen von je zwei blauen Eisenhütchen. Helmzier: offener Flug, jeder Flügel wiederholt das Bild seiner Schildhälfte. Der Deutschordensritter Walter von Cronenburg führte in seinem Siegel das Hochmeisterwappen und setzte in die Winkel des Kreuzes die Felder seines Hauswappens. Die Kronenlinie nahm ins erste, zuweilen auch ins vierte Feld eine goldene Krone und führte als Helmzier einen kegelförmigen Busch schwarzer Reiherfedern. Die Ohrenlinie führte als Helmzier zwei  silberne Eselsohren. 

Quellen: Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Otto Hupp, Münchener Kalender 1936. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia.

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Das ursprüngliche Zeichen des Deutschen Ordens, der um 1190 von Bremer und Lübecker Bürgern während der Kreuzzüge gegründet wurde, war ein schwarzes Kreuz auf weißem Grund. Unter Hochmeister Herrmann von Salza soll dem schwarzen Ordenskreuz durch den ersten christlichen König von Jerusalem Johann von Brienne das goldene Krückenkreuz aufgelegt worden sein. Später soll der Orden durch Kaiser Friedrich II die Erlaubnis erhalten haben, dem verbesserten Ordenskreuz auch noch den Reichsadlerschild aufzulegen. Das Wappen ist so auch in alten Siegeln der Hochmeister überliefert. Durch König Ludwig IX von Frankreich soll später das goldene Krückenkreuz durch das golden Lilienkreuz ersetzt worden sein.

Wappenbeschreibung:  In Weiß (Silber) ein schwarzes durchgehendes Kreuz, belegt mit einem goldenen (gelbem) Krückenkreuz und einem gelben (goldenem) Herzschild, darin der schwarze rotbewehrte Reichsadler. Helmdecke bei Karl von Trier: Gelb (Gold); sonst Weiß (Silber). Helmzier: ein fächerartiges gezahntes Schirmbrett mit dem Wappenbild des Schildes.

Der Hochmeister ist das höchste Amt im Deutschen Orden. Er entspricht dem eines Generalsuperiors und ist nicht nur im Deutschen Orden vorhanden. Auch der St. Georgs-Orden und in der deutschen Amtsbezeichnung die Kreuzherren mit dem Roten Stern kennen den Titel Hochmeister. Der Titel entstand im Jahre 1199, als die bisherige Hospitalbruderschaft mit einem Meister an der Spitze zu einem geistlichen Ritterorden erhoben wurde. Während das Amt in der Anfangszeit auch von Ordenspriestern wahrgenommen werden konnte, bestimmte Papst Honorius III. im Jahre 1216, dass der Hochmeister aus den Reihen der Professritter zu wählen war. Diese Regelung war bis 1923 in Kraft; erst mit dem Wandel in einen klerikal geführten Orden gelangte das Amt (wieder) an die Priesterbrüder. Nach der Säkularisation des Ordens unter dem letzten in Preußen residierenden Hochmeister Albrecht von Brandenburg im Jahre 1525 erhielt der Deutschmeister Walther von Cronberg 1527 von Kaiser Karl V. die Berechtigung, sich „Administrator des Hochmeistertums“ zu nennen. Von 1530 bis 1929 wurde das Amt daher umgangssprachlich auch „Hoch- und Deutschmeister“ genannt. Heute ist der Hochmeister zugleich Generalsuperior der Deutschordensschwestern sowie Oberer der Institute der Ehrenritter und Familiaren. Er erhält die Abtsweihe, trägt Bischofsstab und Mitra und besitzt das Recht, bischöfliche Kleidung zu tragen. Neben dem Bischofskreuz trägt er zugleich das ritterliche Hochmeisterkreuz am Koulanten und dieses auch auf dem Ordensmantel. Seit 2010 trägt der Hochmeister auch den Titel eines Generalabtes.

Quellen: Wikipedia, 800 Jahre Deutscher Orden, Bertelsmann Lexikon Verlag, Germanisches National Museum Nürnberg, 1990. Der Deutsche Herold. Zeitschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Hrsg. von Ad. M. Hildebrandt, Berlin 1901.

 

 

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Das ursprüngliche Zeichen des Deutschen Ordens, der um 1190 von Bremer und Lübecker Bürgern während der Kreuzzüge gegründet wurde, war ein schwarzes Kreuz auf weißem Grund. Unter Hochmeister Herrmann von Salza soll dem schwarzen Ordenskreuz durch den ersten christlichen König von Jerusalem Johann von Brienne das goldene Krückenkreuz aufgelegt worden sein. Später soll der Orden durch Kaiser Friedrich II die Erlaubnis erhalten haben, dem verbesserten Ordenskreuz auch noch den Reichsadlerschild aufzulegen. Das Wappen ist so auch in alten Siegeln der Hochmeister überliefert. Durch König Ludwig IX von Frankreich soll später das goldene Krückenkreuz durch das golden Lilienkreuz ersetzt worden sein.

Wappenbeschreibung:  In Weiß (Silber) ein schwarzes durchgehendes Kreuz, belegt mit einem goldenen (gelbem) Krückenkreuz und einem gelben (goldenem) Herzschild, darin der schwarze rotbewehrte Reichsadler. Helmdecke bei Karl von Trier: Gelb (Gold); sonst Weiß (Silber). Helmzier: ein fächerartiges gezahntes Schirmbrett mit dem Wappenbild des Schildes.

Der Hochmeister ist das höchste Amt im Deutschen Orden. Er entspricht dem eines Generalsuperiors und ist nicht nur im Deutschen Orden vorhanden. Auch der St. Georgs-Orden und in der deutschen Amtsbezeichnung die Kreuzherren mit dem Roten Stern kennen den Titel Hochmeister. Der Titel entstand im Jahre 1199, als die bisherige Hospitalbruderschaft mit einem Meister an der Spitze zu einem geistlichen Ritterorden erhoben wurde. Während das Amt in der Anfangszeit auch von Ordenspriestern wahrgenommen werden konnte, bestimmte Papst Honorius III. im Jahre 1216, dass der Hochmeister aus den Reihen der Professritter zu wählen war. Diese Regelung war bis 1923 in Kraft; erst mit dem Wandel in einen klerikal geführten Orden gelangte das Amt (wieder) an die Priesterbrüder. Nach der Säkularisation des Ordens unter dem letzten in Preußen residierenden Hochmeister Albrecht von Brandenburg im Jahre 1525 erhielt der Deutschmeister Walther von Cronberg 1527 von Kaiser Karl V. die Berechtigung, sich „Administrator des Hochmeistertums“ zu nennen. Von 1530 bis 1929 wurde das Amt daher umgangssprachlich auch „Hoch- und Deutschmeister“ genannt. Heute ist der Hochmeister zugleich Generalsuperior der Deutschordensschwestern sowie Oberer der Institute der Ehrenritter und Familiaren. Er erhält die Abtsweihe, trägt Bischofsstab und Mitra und besitzt das Recht, bischöfliche Kleidung zu tragen. Neben dem Bischofskreuz trägt er zugleich das ritterliche Hochmeisterkreuz am Koulanten und dieses auch auf dem Ordensmantel. Seit 2010 trägt der Hochmeister auch den Titel eines Generalabtes.

Quellen: Wikipedia, 800 Jahre Deutscher Orden, Bertelsmann Lexikon Verlag, Germanisches National Museum Nürnberg, 1990. Der Deutsche Herold. Zeitschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Hrsg. von Ad. M. Hildebrandt, Berlin 1901.

 

 

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Deutscher Orden

Nachdem der Erste Kreuzzug zur Eroberung Jerusalems geführt hatte, etablierten sich in den vier Kreuzfahrerstaaten erste ritterliche Ordensgemeinschaften. Ursprünglich dienten sie der medizinischen und logistischen Unterstützung von christlichen Pilgern, welche die biblischen Stätten besuchten. Zu diesen Aufgaben kamen bald Schutz und Geleit der Gläubigen im militärisch immer wieder umkämpften Land hinzu. Während des Deutschen Kreuzzugs wurde im März 1198 die Gemeinschaft der einstigen Krankenpfleger auf Betreiben Wolfgers von Erla und Konrads von Querfurt nach dem Vorbild der Templer und Johanniter in den Stand eines Ritterordens erhoben. Erster Hochmeister war Heinrich Walpot von Bassenheim.

Die Form des Ordenszeichens wandelte sich im Laufe der Jahrhunderte vom einfachen Balkenkreuz zum schwarzen Tatzenkreuz auf weißem Grund. Der Wahlspruch des Ordens lautet: „Helfen, Wehren, Heilen“. Das dargestellte Wappen zeigt in Silber (Weiß) ein schwarzes Balkenkreuz. Auf dem Helm ein silberner (weißer) Flug mit dem Wappenbild des Schildes.

Quellen: Wikipedia, 800 Jahre Deutscher Orden, Bertelsmann Lexikon Verlag, Germanisches National Museum Nürnberg, 1990. Der Deutsche Herold, Zeitschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Hrsg. von Ad. M. Hildebrandt, Berlin 1901. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988.

 

 

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Nachdem der Erste Kreuzzug zur Eroberung Jerusalems geführt hatte, etablierten sich in den vier Kreuzfahrerstaaten erste ritterliche Ordensgemeinschaften. Ursprünglich dienten sie der medizinischen und logistischen Unterstützung von christlichen Pilgern, welche die biblischen Stätten besuchten. Zu diesen Aufgaben kamen bald Schutz und Geleit der Gläubigen im militärisch immer wieder umkämpften Land hinzu. Während des Deutschen Kreuzzugs wurde im März 1198 die Gemeinschaft der einstigen Krankenpfleger auf Betreiben Wolfgers von Erla und Konrads von Querfurt nach dem Vorbild der Templer und Johanniter in den Stand eines Ritterordens erhoben. Erster Hochmeister war Heinrich Walpot von Bassenheim.

Die Form des Ordenszeichens wandelte sich im Laufe der Jahrhunderte vom einfachen Balkenkreuz zum schwarzen Tatzenkreuz auf weißem Grund. Der Wahlspruch des Ordens lautet: „Helfen, Wehren, Heilen“. Das dargestellte Wappen zeigt in Silber (Weiß) ein schwarzes Balkenkreuz. Auf dem Helm ein silberner (weißer) Flug mit dem Wappenbild des Schildes.

Quellen: Wikipedia, 800 Jahre Deutscher Orden, Bertelsmann Lexikon Verlag, Germanisches National Museum Nürnberg, 1990. Der Deutsche Herold, Zeitschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde, Hrsg. von Ad. M. Hildebrandt, Berlin 1901. Ingo F. Walther, Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988.

 

 

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Otto von Kerpen († 1209) war der zweite Hochmeister des Deutschen Ordens. Man weiß über ihn mit Gewissheit nur, dass er im September 1208 im Amt war und im Jahr darauf verstarb.

Otto entstammte den Herren von Kerpen, einem edelfreien rheinischen Ministerialengeschlecht mit Sitz auf der Burg Kerpen in der Eifel. Er wird als einer der 40 Ritter genannt, die den Deutschen Orden begründeten. In älteren Quellen wurde daher gemutmaßt, er stamme aus Bremen. Er war spätestens 1197 mit dem Kreuzzug Heinrichs VI. nach Outremer gelangt.

Nach dem Tod des Hochmeisters Heinrich Walpot, irgendwann vor 1208, wurde Otto zum Hochmeister gewählt. Während Forscher neueren Datums davon ausgehen, dass man nichts über seine Tätigkeit weiß, glaubte man in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch zu wissen, dass er während seiner Amtszeit Anstrengungen unternahm, dem Orden mehr Unabhängigkeit und die gleichen Privilegien zu verschaffen wie die älteren militärischen Orden, nämlich die Templer und Johanniter.

Er starb 1209 und wurde in Akkon begraben.

Nach einer überholten 1853 veröffentlichten Theorie, erlosch mit seinem Tod das alte Geschlecht derer von Kerpen im Mannesstamm. Die Burg und Herrschaft Kerpen fiel an seine Schwester Hildegard und deren Ehemann Winnemar, Herr von Manderscheid. Beider Ururenkel Richard begründete später nach Erbteilung eine neue Linie derer von Kerpen

Wappen: in einem silbernen (weißen) gevierten Schild in Feld 1 + 4 ein schwarzes Ordenskreuz, Feld 2 und 3 unter einem blauen Turnierkragen mit drei Lätzen ein roter Zickzackbalken. Auf dem Helm mit schwarz-silberner Decke ein wie der Schild bezeichnetes Schirmbrett.

Quellen: 800 Jahre Deutscher Orden, Bertelsmann Lexikon Verlag, Germanisches National Museum Nürnberg, 1990. Hans-Georg Böhm, Hochmeisterwappen des Deutschen Ordens 1198-1618, Fränkische Nachrichten Druck- und Verlags GmbH, Tauberbischofsheim 1990. Ingo F. Walther, Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia.

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Heinrich Walpot 1.Hochmeister des Deutschen Ordens 1198 -1200

Der Hochmeister ist das höchste Amt im Deutschen Orden. Heinrich Walpot von Bassenheim (auch Heinrich Waldbott; † 1200) war der erste Hochmeister des Deutschen Ordens in der Zeit von 1198 bis 1200.Heinrich stammt aus der Familie der Walpot von Bassenheim, einem rheinischen Ministerialengeschlecht. Wohl schon seit 1196 Vorsteher (Praeceptor) wurde er 1198 zum ersten Hochmeister der in einen Ritterorden umgewandelten Spitalbruderschaft gewählt. Auf Vermittlung von Papst Innozenz III. erhielt er 1199 von Gilbert Hérail, Großmeister der Templer, eine Kopie der Klosterregeln des Templerorden, die Heinrich für den Deutschen Orden übernahm. Heinrich starb im Jahr 1200 im Heiligen Land und wurde in Akkon begraben. 
Die Ursprünge des Ordens gingen aus einem Feldhospital bremischer und lübischer Kaufleute während des III. Kreuzzuges um 1190 im Heiligen Land bei der Belagerung der Stadt Akkon hervor. Nach der Erhebung der Spitalgemeinschaft zum geistlichen Ritterorden um 1198 beteiligten sich die Mitglieder der ursprünglich karitativen Gemeinschaft im Verlauf des 13. Jahrhunderts an der deutschen Ostkolonisation. Im Baltikum begründete der Orden einen eigenen Staat, den Deutschordensstaat. Er umfasste am Ende des 14. Jahrhunderts ein Gebiet von rund 200.000 Quadratkilometern.


Wappen: in einem silbernen (weißen) gevierten Schild in Feld 1 + 4 ein schwarzes Ordenskreuz, Feld 2 und 3 ist achtfach von Rot und Silber (Weiß) geständert. Auf dem Helm mit schwarz-silberner Decke ein wie der Schild bezeichnetes Schirmbrett.

Quellen: 800 Jahre Deutscher Orden, Bertelsmann Lexikon Verlag, Germanisches National Museum Nürnberg, 1990. Hans-Georg Böhm, Hochmeisterwappen des Deutschen Ordens 1198-1618, Fränkische Nachrichten Druck- und Verlags GmbH, Tauberbischofsheim 1990. Ingo F. Walther, Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportale im Internet: Wikipedia.

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Burchard von Schwanden, auch Burkhard, (*um 1245 in Bern ; † 1310) war von 1283 bis 1290 der 12. Hochmeister des Deutschen Ordens.

Die Herkunft aus Bern ist wahrscheinlich. Burchard wäre demnach identisch mit einem 1268 erwähnten „Burgensis in Berno“. Er ist der erste Schweizer, der das höchste Amt des Deutschen Ordens bekleidet hat. Etwa 1268 bis 1270 dürfte er in den Deutschen Orden eingetreten sein. Im Jahre 1275 war er Komtur von Könitz bei Bern, 1277-80 Landkomtur von Thüringen und Sachsen, 1281/82 Komtur von Marburg (Hessen). Wohl 1283 wurde er in Akkon zum Hochmeister gewählt: der letzte Hochmeister des Deutschen Ordens, der in Akkon residiert hat. In Preußen ist er nur vorübergehend gewesen. In seine Amtszeit fällt der Endkampf um Akkon. Es ist nicht völlig zu klären, was ihn im Jahre 1290, nachdem er das letzte Aufgebot des Deutschen Ordens in das Heilige Land geführt hatte, dazu bewog, abzudanken. Noch weniger sicher ist sein angeblicher späterer Eintritt in den Johanniterorden und seine Tätigkeit in diesem Orden (Komtur in Buchsee, Schweiz?).

Wappen: in einem silbernen (weißen) gevierten Schild in Feld 1 + 4 ein schwarzes Ordenskreuz belegt mit einem gelben (goldenen) Lilienkreuz darauf ein gelbes (goldenes) Herzschild, darin der schwarze Reichsadler, Feld 2 und 3 In Silber (Weiß) eine rote Leiter (auf verschiedenen Abb. auch eine gebogene Weinleiter). Auf dem Helm mit schwarz-silberner Decke ein wie der Schild bezeichnetes Schirmbrett.

Quellen: 800 Jahre Deutscher Orden, Bertelsmann Lexikon Verlag, Germanisches National Museum Nürnberg, 1990. Hans-Georg Böhm, Hochmeisterwappen des Deutschen Ordens 1198-1618, Fränkische Nachrichten Druck- und Verlags GmbH, Tauberbischofsheim 1990. Ingo F. Walther, Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Frankfurt am Main 1988. Nachrichtenportale im Internet: u. a.Wikipedia.

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