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Aus der Verbindung vom ritterlichen Schutzschild und dem viel älteren Feldzeichen (Gonfanon) entstehen gegen Mitte des 12. Jahrhunderts die Wappen (=Waffen), als erbliches Erkennungszeichen der gepanzerten Reiter. Sie sind zunächst ein Phänomen der Adelskultur und untrennbar mit dem europäischen Rittertum verbunden. Im deutschsprachigen Raum lassen sich mit dem welfischen Löwen die ersten Wappen zwischen 1144 und 1146 auf den Siegeln von Herzog Heinrich von Sachsen und Bayern nachweisen. Den Wappen fallen außer den militärischen Funktionen auch machtpolitische Aufgaben zu. Mit ihnen wurden und werden Herrschafts- und Rechtsansprüche farbenprächtig markiert und dokumentiert. Heraldik ist bildgewordene Geschichte, die mit ihrer einprägsamen und dekorativen Symbolik auch heute noch das Selbstbewusstsein von Familien und Gemeinden zum Ausdruck bringt.
Unsere Wappengrafiken sind unter Glas und Rahmen gebracht ein dekorativer Wandschmuck, der je nach Motiv Bezug zur regionalen oder lokalen Ortsgeschichte haben kann.