Die Herren von Speth
sind weitverzweigtes württembergisches Minesterialengeschlecht. Von den Hauptlinien ist die älteste die 1248 beginnende Linie Münsingen-Steingebronn, die sich teilte in die Äste Ehestetten, Frickenhausen-Thumnau, Sulzburg, Schülzburg-Hohneck, Höpfigheim, Dettingen und Zwiefalten. Der Ast Zwiefalten verzweigte sich seinerseits in die Linien Unter-Marchtal, Pflummern, Hettingen, Gammertingen, Neufra und Fünfstetten. Die zweite Hauptlinie der Speth nennt sich Mager zu Dettingen und Owingen, die dritte Linie Speth nennt sich Kaib von Hohenstein. Gegenwärtig blüht noch der Schülzburger Zweig und zwar als Freiherren.
Wappen: in Rot übereinander drei schräggestellte silberne (weiße) Schlüssel (Dietriche oder gezahnte Fangeisen einer Wolfsfalle). Helm: Rumpf eines Mannes mit Spitzbart bedeckt mit einem silbernen (weißen) gestülptem roten Hut, dessen Kleidung mit silbernen (weißem) Kragen das Schildzeichen wiederholt, Decken: rot-silber (weiß).
Quellen: O. Hupp, Münchener Kalender von 1920. Die Wappenrolle von Zürich, Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch, Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Ingo F. Walther Codex Manesse, Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, Frankfurt am Main 1988. Wikipedia: Nachschlagewerk im Internet.