Fürstenbergische Wappengeschichte auf einen Blick
Das Stammwappen der Fürstenberger zeigt in einem blau-silber (weiß) gefehten Bord in Gelb (Gold) einen blau bewehrten roten Adler. Kleinod: auf rotem Helm ein weißer (silberner) Ball von Pelzwerk (Als zusätzliches Kleinod wird seit Mitte des 14. Jahrhunderts zwischen Helm und Ball (Kugel) ein rotes Kissen mit gelben (goldenen) Quasten geführt).
Das Wappen der Zähringer zeigt In Gold (Gelb) einen roten blaubewehrten Adler. Helmzier: ein wachsender roter blaubewehrter Adler.
Das Wappen der Uracher ist geteilt, oben in Gold (Gelb) ein roter Löwe unten ein roter Balken zwischen blau-silbernem (weißem) Wolkenfeh. Kleinod: ein rotes Hifthorn mit blauer Fessel, dessen Mundstück mit blau-weiß-roten Straußenfedern besteckt ist*.
*Das sogenannte Hift- oder Jagdhorn, welches erst seit Mitte des 14. Jahrhunderts im württembergischen Wappen erscheint, lässt sich als Helmschmuck der Grafen von Urach urkundlich nicht sicher nachweisen; doch es gibt Anhaltspunkte dafür. Auch in Conrad Grünenbergs Wappenbuch von 1483 wird das mit Straußenfedern besteckte Hifthorn als Helmzier der Grafen von Urach abgebildet.
Quellen: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch. Zürich 1930, Orell Füssli Verlag. Erwein H. Eltz, Arno Strohmeyer, Die Fürstenberger - 800 Jahre Herrschaft und Kultur in Mitteleuropa, Korneuburg 1994. Paul Friedrich Stälin: Seite 403-405 „Geschichte Württembergs“. Nachrichtenportal im Internet: Wikipedia.